Wessen Kind hatte als Kleinkind dauernd obstruktive Bronchitis?

Hallo,

bin eigentlich im anderen Forum, will wbwr hier was fragen.

Bei meinem Sohn hat es vor ca. 1,5 Jahren angefangen, alle 2 Wochen obstruktive Bronchitis. Nach dem 3. Krankenhausaufenthalt (u.a. auch Lungenentz.), haben wir mit einer Dauertherapie Kortison zu inhalieren angefangen (seit 09/07). Wir hatten auch seitdem Ruhe, er hat keine Bronchitis mehr gehabt. Letzte Woche hat er mit der Krippe angefangen und schon hat er seit gestern wieder eine schwere Bronchitis (die Nacht vorher Pseudo-Krupp).

Meine Frage ist, in welchem Alter hat das bei euren aufgehört, wie sind eure Erfahrungen.

Gruß Hülya & Ener (25.6.05)

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Hallo,

mein Sohn hatte als Kleinkind ständig eine chronische Bronchitis.

Jedenfalls war es bei ihm ungefähr mit dem 3. Lebensjahr ausgestanden.

Ich weiß allerdings nicht, ob man das mit einer obsruktiven Bronchitis vergleichen kann, ich denke mal, die ist noch schlimmer?#liebdrueck

Alles Gute für Euch,

Cinderella

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Hallo Hülya,

mein Sohn hat mit obstruktiver Bronchitis mit 1 1/2 - 2 Jahren begonnen und es ging konstant weiter bis 5 (im April wird er 6). Ab dem Zeitpunkt war die Bronchitis schlagartig weg - genau wie es der Arzt prophezeit hatte. Der KiA hatte gemeint, wenn es allergisch bedingt ist wird daraus zu 90% Asthma und wenn nicht wird er es zu 90% zu Beginn der Schule nicht mehr haben.
Wir haben auch mit Kortison und mit bronchienerweiternden Sprays gearbeitet, aber immer nach Bedarf. Im KH war er allerdings nicht und Lungenentzündungen hatte er auch nicht, aber jeder Mini-Infekt hat uns mindestens 3 Wochen am Stück bellendes Husten beschert. In den ersten beiden Jahren konnten wir die Wochen im Jahr an einer Hand abzählen, in denen keine Inhalation nötig war .... Wir waren auch mind. einmal jährlich an der Nordsee, aber keine Kur. Was und ob was geholfen hat kann ich Dir nicht sagen.

Euch gute Besserung und ich weiß wie schwer es ist zu glauben: es wird gut!!

Viele Grüße,
Ioana.

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Hallo Hülya,

mein Sohn hatte bis zu seinem 3 Lebensjahr schwere obstruktive Bronchitis mit Pseudo Krupp, das hies fast jedes We notarzt viele Medis und wenig schlaf, vorallem für ihn.
Danach war es bis überstanden, dachte ich seit einem 3/4 jahr geht es wieder los (mein Junge ist nun 8 )letzte Woche Freitag wurde uns nun ein Asthma Bronchiale Diagnostiziert, alles misst!Der Pariboy gehört wieder zu unserem alltag.
Also mach alles was du machen kannst, mehr kannst du nicht tun, wichtig ist ein guter Lungenfacharzt dem du vertraust,
denn zwischen COPD und Asthma ist nur ein kleiner unterschied.

Lg Katrin u.Maximilian (24.09.99)#klee

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Hallo,

unsere Kinder haben beide Asthma bronchiale. Beide waren von Anfang an sehr infektanfällig und fast jeder Mini-Schnupfen endete In einer Bronchitis. Zusätzlich hat uns Pseudo Krupp begleitet bis die Kinder 6-7 Jahre alt waren, seitdem ist zumindest dieser Spuk vorbei! Die Rachenmandeln wurden beiden Kindern mit ca. vier Jahren entfernt, was auch keine Besserung der Infektanfälligkeit brachte.

Unser Sohn (geb. 03/1999) ist inzwischen gesundheitlich seit ca. 2 Jahren relativ stabil. Eine Bronchitis dauert noch immer etwas länger als bei anderen Kindern und wir brauchen dann auch den Pariboy zur Feuchtinhalation, aber er stolpert nicht mehr von einem Infekt in den Nächsten. Ab und an hat er nach dem Schwimmtraining oder Schulsport in der Sommerhitze noch Atemnot und benötigt sein Notfallspray, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dieser Entwicklung.

Bei Unserer Tochter (03/2001) ist leider bisher wenig Besserung in Sicht. Die ersten Bronchitis hatte sie bereits mit 8 Tagen, Neuodermitis mit ca. sechs Wochen, mit 16 Monaten die erste Lungenentzündung, kurz darauf der erste Pseudo Krupp Anfall, eine schwere Lungenentzündung mit drei Jahren. Sie inhaliert seit sie drei ist regelmäßig mit Kortison, nimmt Singul Air Junior und bei Allergenbelastung ein zusätzliches Antihistaminikum. Feuchtinhaltion und Notfallmedikation (Spray und Kortisonzäpfchen) nach Bedarf. Im Winter haben wir eine Broncho Vaxom Kur gemacht, ich bin gespannt ob Besserung eintritt. Zusätzlich lassen wir sie homöopathisch behandeln. Sie ist durch ihr Asthma schon sehr eingeschränkt, obwohl sie gut damit umgehen kann und auch selbst recht sicher einschätzen kann welchen Belastungen ( z.B. beim Schulsport, tanzen oder auch einfrach nur beim Spielen und Toben) sie sich wann zumuten kann und wann eine Pause oder gar eine Medikamentengabe nötig ist.

Empfehlenswert finde ich eine Asthmaschulung für Kinder, spätestens bevor sie in die Schule kommen, vorzugsweise in Verbindung mit einer Kinder Reha. Das Kind muß lernen mit dieser Erkrankung zu leben, selbstbewust damit umzugehen und sich in gewisser Weise auch selbst einzuschätzen und helfen können. Wichtig ist es auch Erzieher und Leherer zu informieren. Meine Kinder haben ihre Notfallmedikation immer dabei mit einem Zettel mit Anwendungshinweisen und Telefonnummern für den Notfall. Ein Lungenfacharzt speziell für Kinder und Jugendiche oder die Vorstellung in einer Asthmaambulanz wurde ja auch schon vorgeschlagen.

Ich hoffe ich konnte Dir noch ein wenig weiterhelfen und wünsche Euch alles Gute.

LG
Kathrin