Hallo zusammen,
ich wollte mal in die Runde fragen, wie ihr es mit den Geschenken von der Verwandtschaft so handhabt.
Ich werde schon immer gefragt, was sich die Kinder wünschen, was ich ja an sich gut finde.
Nur ist es leider so, dass einige Familienmitglieder ziemlich unzuverlässig sind. Wenn man ihnen sagt, mein Kind wünscht sich "X", dann wird dann doch "Y" geschenkt, weil sie bis zur letzten Woche vor Weihnachten warten und - ups - dann ist es nicht mehr verfügbar....und dann wird halt "irgendwas" geschenkt.
Wenn ich mich also darauf verlasse, dass die gewünschten Sachen von Verwandten geschenkt werden, dann kommt oft die Hälfte nicht an - und stattdessen dann sinnloses Zeug, das wir nicht brauchen. Und die Kinder sind dann enttäuscht, weil das heiß ersehnte Lego-Set nicht unterm Baum liegt....
Wenn ich aber alle Geschenke, die sich meine Kinder wirklich wünschen selbst besorge UND dann noch Ideen verteilen muss an die Verwandtschaft, was sie schenken sollen, dann wird es zu viel.... :-/
Irgendwie ein Dilemma.
Jetzt gibt es z.B. gerade tolle Angebote auf amazon - ich könnte sie einfach bestellen. Aber was soll dann die Verwandtschaft schenken? Aber wenn ich ihnen den Link schicke, dann heißt es - ach, es ist doch erst Oktober, das hat noch Zeit....und dann ist alles ausverkauft.
Wisst ihr was ich meine?
Bin gerade am Überlegen, wie ich das dieses Jahr handhaben soll, da ich mich in den letzten Jahren immer wieder mal geärgert habe....naja, Luxusprobleme, ich weiß. 
Wie macht ihr das?
Ach ja - wir haben eine große Verwandtschaft....daher wird es eh immer relativ viel.....
Geschenke von "unzuverlässigen" Familienmitgliedern handhaben
Mach doch eine Wishlist auf Amazon und verschicke die Links?
So das die Verwandtschaft nicht lange suchen muss oder ähnliches.
Wäre das vielleicht eine Idee?
Wäre für dich und der Verwandtschaft vielleicht deutlich einfacher und stressfreier.
LG
Naja, das mache ich ja,
Ich schicke ihnen den Amazon-Link, aber sie schaffen es nicht, bis Mitte Dezember drauf zu klicken - und dann ist das Ding leider oft nicht mehr verfügbar, hat zu lange Lieferzeiten...und dann wird schnell irgendetwas anderes geschenkt....
Mach doch eine lange Liste...? Unsere umfasst in der Regel so 10 bis 15 Sachen. Unsere Kinder haben auch noch selten richtige Herzenswünsche, die sie sich konstant wochenlang wünschen. Da kommt oft jeden Tag was anderes. Insofern haben wir auf der Liste Dinge, die ihnen auf jeden Fall gefallen werden, wo aber keine Welt zusammenbricht, wenn das nicht kommt. Unsere Tochter hatte jetzt tatsächlich einen konkreten Wunsch nach einem wirklich exakt definierten Produkt, den habe ich meiner verlässlichsten Schwester mitgeteilt, bei der ich weiß, dass sie sofort bestellt. Alle anderen dürfen sich bei der Liste bedienen. Das klappt sehr gut.
Ich würde also einfach eine Auswahl mit hübschen Dingen machen, alternativ könnte man überlegen, ob jeder, der möchte, sich finanziell an einem großen, gemeinsamen Geschenk beteiligen kann. Ich finde das grundsätzlich richtig gut und oft besser als viele kleine Sachen, die dann nur rumfliegen.
Ich unterteile auch in must have und nice to have. Must haves kauf ich selbst oder verlässliche Leute. Die andere bekommen die nice to have Vorschläge. Sachen die die Kids nicht mögen oder sogar doppelt sind, entsorge oder verschenke ich später.
Dieses Jahr schlagen wir allen vor sich am bereits gekauften sehr großen Geschenk zu beteiligen.
Oder bitte alle aufs Sparkonto was zu geben, weil die Kinder schon alles haben. Eine Liste mit Verbrauchsmaterial und Büchern als Kleinigkeit kann man ja dazu senden, wenn es denn was Materielles sein soll.
Ja, das ist ein guter Tipp - mit den must-haves und nice-to-haves...
Nur sind leider letztes Jahr ein paar Leute, von denen ich dachte, sie seien zuverlässig und must-haves zugeteilt bekommen haben, in die unzuverlässige Ecke gerutscht...
Naja, ich denke, dann muss ich noch mal in mich gehen, wer WIRKLICH zuverlässig ist und wer eher nicht so ganz....
Hast du das den Verwandten auch so zurückgemeldet (oder die Kinder selber?). Ich fände es ja traurig, wenn sich mein Neffe nicht richtig über mein Geschenk gefreut hätte, weil ich es verschwitzt habe. Kinder sind da ja eigentlich sehr ehrlich.
Wir versuchen die Menge an Geschenken, besonders an Weihnachten auch eher klein zu halten (Lieber nur Sparbuch oder ein Buch). Dafür dürfen Verwandte dann bei seltenen Besuchen was Größeres mitbringen oder es gibt must haves von uns außer der Reihe (weil must haves eigentlich nur noch von uns und zwei Verwandten geschenkt werden, der Rest hat sich leider disqualifiziert).
Oh, das klingt nach meiner Schwiegermutter 🙈
Bis zum Alter von 9, 10 Jahren bin ich Jahr für Jahr hinter ihr her gerannt und habe probiert ihr klar zu machen, was gewünscht wird, sowohl zum Geburtstag, alsauchzu Weihnachten. Recht schnell, sollte ich dann die Geschenke kaufen, dann bin ich hinter dem Geld hergelaufen.
Dann habe ich angefangen bei OTTO in ihrem Namen auf Rechnung zu bestellen und natürlich auch zu ihr schicken lassen und das hat geklappt!
Aber auch das habe ich dann für den Geburtstag dran gegeben und den Kindern erklärt, wie Oma so tickt, dann haben die Kinder sie am Telefon gefragt, dass war ihr sehr peinlich.
Zu Weihnachten habe ich das erst gemacht, als allen klar war, wer in Wirklichkeit die Geschenke bringt.
Aber ja, ich habe recht schnell aufgehört die verstrahlte Verwandschaft zu schützen und den Kindern auch gesagt, dass man Geschenke nicht annehmen muss. Hui, das bringt so eine Familienfeier in Schwung...
Hallo Yoyo,
meine Schwiegereltern und Eltern hatte von Anfang an gefragt, ob ich nicht immer die Geschenke besorgen könnte und sie geben mir dann das Geld und so machen wir das auch seit Jahren erfolgreich bei allen Anlässen.
Wir machen es so, dass ich alles kaufe, was sich die Kleine wünscht (auch gerne im Angebot schon früher im Jahr). Das schreibe ich alles mit Preis auf eine Liste.
(Das Gute ist, dass ich so auch alles im Blick habe und unser Kind am Ende nicht in einer Geschenkeflut mit lauter unnützen Dingen erstickt.)
Bei Gelegenheit zeige ich den Großeltern die "Geschenke-Liste" und sie wählen selbst aus, was sie davon schenken wollen und geben mir das Geld.
Ich packe die Geschenke schön ein und je nach Anlass, können die Großeltern entscheiden, ob sie das Geschenk selbst überreichen möchten oder ob es "vom Christkind/Weihnachtsmann/Osterhasen" kommen soll.
Wir sehen das auch nicht so, dass sie Geld schenken. Es gibt ja ein reales Geschenk. Ich nehme ihnen nur den Kauf und das Einpacken ab.
Damit sind alle zufrieden.
Falls jemand eine gute Geschenkidee hat, wird das natürlich berücksichtigt.
Dann gibt es noch eine Tante, die sucht lieber selber etwas aus und schenkt es dann. Da sie bei Geschenken für unsere Tochter ein sehr gutes Händchen hat, gibts da ebenfalls keine Probleme.
liebe Grüße
Laurentia 
Als ich noch ein Kind war hat meine Mama immer alle Geschenke organisiert und dann bei den entsprechenden Familienmitgliedern abgegeben und so werde ich das auch bei meinem Kind handhaben.
Die Verwandtschaft soll mir sagen, wie viel Geld sie ausgeben will und ich bestell es dann rechtzeitig damit ich es womöglich vorher noch dort abgeben kann damit sie es dann haben.
Huhuu, ich bestelle immer alles Gewünschte selbst und die Verwandten kaufen es mir ab. Mir ist es zu blöd, wenn die Kinder hinterher traurig sind und auch, wenn kein Geschenk mehr gewürdigt wird, weil zum Ansehen wegen der Menge keine Zeit bleibt.
Ich sage allen, wir haben Angebote gekauft, sie können davon gern was übernehmen oder alternativ etwas auf das Kinderkonto überweisen. Das klappt gut, auch, wenn ich immer dachte, dass das aussuchen der halbe Spaß am Schenken ist. Aber das sehe scheinbar nur ich so. Der Rest ist froh, das von der Backe zu haben.
Alles Liebe!
hallo,
wir hatten das problem früher auch...
ich habe es dann so gemacht, dass ich diesen familienmitgliedern immer nur die unwichtigen geschenke weitergegeben habe. also nie mehr die herzenswünsche.
irgendwann hatte ich vorgeschlagen, dass ich die geschenke besorge (man kann diese ja auch trotzdem an den schenker versenden lassen) und habe das geld dann zur feierlichkeit oder beim nächsten treffen bekommen.
das war dann allen recht. ist für mich zwar mehr arbeit, aber besser so. als wenn dann ein teil, was aufeinander aufbaut am ende fehlt oder ein herzenwunsch nicht erfüllt wird, weil sich derjenige nicht rechtzeitig gekümmert hat...
lg