Geschenkewert bei zwei Kindern unterschiedlich

Hallo,
mein Sohn (11) und meine Tochter (3) haben ihre Weihnachtswünsche aufgeschrieben/aufgeklebt und da mein Sohn sich viel Technikkrams wünscht (z.B. ferngesteuerter Heli, gutes Soundsystem), wird es bei ihm teurer. Natürlich könnte ich meiner Tochter mehr Pakete für insgesamt den gleichen Preis kaufen, aber ich möchte sie nicht mit Geschenken überfordern- die Verwandtschaft schenkt ja auch noch was.
Würdet ihr jedem Kind drei Geschenke machen, egal welcher Wert.
Oder ihr ein kleines Geschenk mehr?
Muss schenken immer gerecht sein oder ist das egal, wenn man Wünsche erfüllt?
Danke für Eure Meinungen!
Marti

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Ich finde es völlig irrelevant, ob die Geschenke vom einen mehr gekostet haben als vom anderen. Ich würde einfach nur schauen, dass es gleich viele Geschenke sind, damit es da keinen Krieg gibt ;-)

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Mir ist wichtig, dass beide die gleiche Anzahl haben. Der Wert ist mir dabei egal.

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Hallo,

ich versuche natürlich schon meine Kinder in etwa gleich zu halten, aber es ist nun mal so dass der Älteste meistens auch die teuersten Wünsche hat. Gerade an Weihnachten ist mir auch wichtiger, dass alle die gleiche Anzahl Päckchen haben, da die Kinder immer reihum ein Geschenk auspacken und es dann gerade für die Kleinen unverständlich wäre, wenn einer 5 und der andere nur 2 hätte ...

Unser Großer bekommt z.B. zu Weihnachten einen Gutschein für Schlagzeugstunden, allein der GS hat einen Wert von ca 150 Euro. Dazu bekommt er noch "kleinere" und nützliche Sachen wie einen FCB-Schulrucksack, ein Buch, eine CD, neue Torwarthandschuhe, ein Wii-Spiel und einen Angry Birds-Pulli.

Die Wünsche der kleineren Jungs liegen preislich weit unter dem was der Große dann bekommt. Aber auch sie haben davon noch keine Ahnung und freuen sich über ihre Playmobil-Burg oder ihr Kikaninchen und andere Wünsche genauso wie der Große.
Sie werden ja auch mal älter und bekommen dann auch teurere Wünsche erfüllt.

Als wir letztes Jahr für den großen einen super Laptop gebraucht aber wie neu für 40 Euro gefunden haben hat dafür der Kleine einen Storio bekommen der mit Spielen viel teurer war. So gleicht sich das dann wieder aus.

Wenn du ein sehr schlechtes Gewissen deinem jüngeren Kind gegenüber hast, könntest du ja Geld in seine Spardose stecken.

LG, Tina

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hi. deine kleine wird die werzunterschiede nicht erkennen. daher finde ich es unrelevant. was anderes wäre es, wenn beide die werte schon einschätzen können und sich ein Kind weniger wert fühlen würde. ich würde auch lediglich darauf achten, dass jeder gleich viele Päckchen bekommt. LG

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Ich achte darauf, dass beide Kinder etwa gleich viele Geschenke bekommen, aber ich zähle die Päckchen nicht ab, genau stimmt es also nie. Meine Kinder zählen die Geschenke ja auch nicht, eifersüchtig sind sie auch nicht.
Ich achte auch nicht darauf, dass beide wertmäßig das gleiche bekommen. Das geht gar nicht. Unsere Tochter bekommt oft gebrauchte oder geerbte Sachen, die teilweise gar nichts gekostet haben, unser Sohn hat mit deinen 13 Jahre manchmal schon richtig kostspielige Wünsche.

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Mit drei Jahren versteht ein Kind den Wert eines Geschenkes doch überhaupt nicht. Da ist es viel eher "gemein", wenn man nur EIN Duplo-Set bekommt, der andere aber DREI Ü-Eier.

Ich habe letztes Jahr für meinen Sohn nur sehr wenig Geld ausgegeben, denn ich bin zufällig SEHR günstig an seine Playmobil-Ritterburg gekommen. Sein Hauptwunsch war erfüllt, wenn ich noch mehr gekauft hätte, nur um an Summe X zu kommen, hätte ich das albern gefunden. Er hat sich sehr über seine Burg gefreut, dass ich für die Große mehr Geld ausgegeben habe, weiß er gar nicht, woher auch?

Ich achte aber schon drauf, dass sich die Anzahl der Geschenke nicht zu weit unterscheidet.

Was ist denn schon gerecht? Sind 100 Euro pro Kind gerecht? Sind 4 Geschenke pro Kind gerecht? Aber was, wenn sich einer Geschenke für 80 Euro wünscht und der andere für 120? Wenn einer nur einen Herzenswunsch hat, der andere sich aber sechs neue Bücher wünscht?

Solange es Sachgeschenke gibt, achte ich auf 1-2 Wünsche und dann noch ein schönes Buch. Wenn die Kinder sich aber irgendwann Geld / Gutscheine wünschen sollten, würde es natürlich den gleichen Betrag geben.

lg

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Hallo
Meine Kinder haben einen Altersunterschied von 10 Jahren.
Da haben wir nie drauf geachtet das beide für die gleiche Summe Geschenke bekommen.
Fände ich auch Quatsch.
Macht euch nicht verrückt.

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Mir ist es wichtig, dass die Kinder etwas bekommen, was sie sich gewünscht haben. Ob das wertmäßig gleich ist oder nicht, ist mir völlig egal.

Es geht ja schließlich um Wünsche und nicht um "Kontoausgleich".

;-)

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Sie bekommen was sie sich wünschen, es wird ja auch mal unterschiedlich sein