Haben 2 Fehlgeburten vll was mit früherer Krankheit zu tun?

Eine Frage die ich mir bisher nicht gestellt habe kommt nun doch.

Im März erlitt ich eine Fehlgeburt auch so um den Dreh. Derzeit bin ich 6+3 und es sieht wieder nicht gut aus. Es entwickelt sich nicht weiter. Am 28.11 habe ich zum schauen nochmal einen Termin.

2015 hatte ich ein Non Hodgkin B Zell Lymphom und hatte 6 Chemotherapien und Strahlentherapie erhalten.

Könnten die 2 Fehlgeburten damit zusammenhängen?

Ich will ungern jetzt weiter probieren schwanger zu werden wenn es vielleicht damit zusammen hängt. Schwanger werden klappt ja allerdings bleibt es nicht.

Ich möchte ab Januar den Frauenarzt wechseln und würde ihn mal um Rat fragen und ggfs eine Überweisung mir für die Kinderwunsch Klinik geben lassen.

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Hallo Emilia,

Erstmal tut es mir sehr sehr Leid, dass du das durchmachst musst.
Ich kann nicht von mir selbst, aber von meiner Schwester sprechen. Sie hatte 2018 Leukämie (ALL) was ja verwandt mit deiner Krebserkrankung ist.
Auch sie hatte 6 Monate lang sehr starke chemos ind man musste leider so schnell reagieren, dass es keine Möglichkeit mehr gab Eizellen einzufrieren.
Sie hat zwar wieder einen Zyklus und hormonell ist auch alles ok aber die Ärzte meinten, dass man nicht sicher sein kann ob und wenn ja inwiefern ihre Eizellen und dessen Erbgut während der Chemo zerstört wurden. Ihr behandelnder Arzt geht davon aus, dass es bei ihr zu Missbildungen und Abgängen kommen würde.
Sie war während ihrer Erkrankung 30 Jahre alt und wollte eigentlich immer Kinder. Jetzt ist sie sich nicht mehr sicher ob sie es überhaupt probieren will.
Natürlich muss das bei dir nicht zutreffen aber ich würde definitiv mit einem Facharzt darüber sprechen.
Viele Grüße und alles alles Gute!

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Liebe Emilia,
Ein Zusammenhang kann durchaus bestehen. Haben dich deine Ärzte vor der Chemo und Strahlentherapie nicht aufgeklärt diesbezüglich?
Besprich die Problematik auf jeden Fall mit deinem FA. Vielleicht ist der Weg in Kinderwunschklinik der richtige.
Du könntest deine Frage auch einmal im Forum „unterstützter Kinderwunsch“ stellen.
Ich wünsch dir alles Gute 🍀

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Doch ich wurde damals 2x aufgeklärt sogar Eizellen und so einzufrieren aber ich war so mit meiner Krankheit mit mir selbst beschäftigt dass ich irgendwann nur noch genervt war und gesund sein wollte. Hab in der Klinik dann gesagt das ich keine Kinder möchte. Das ist natürlich nun mein Problem nun falls wirklich ein Schaden davon entstanden ist.

Ich habe Spritzen bekommen die mich künstlich in die Wechseljahre versetzt haben und meine Eizellen ,etwas ,,geschützt,, haben.

Danke ich stelle in dem anderen Forum die Frage nochmal.

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Hallo,

Das kann schon zusammenhängen, da eine Chemotherapie ja in jede Zelle deines Körpers eingreift und diese in der Zellteilung stört bzw gestört hat.
Deshalb wird dazu geraten, noch „gesunde“ Eizellen einzufrieren.

Mit der Vorgeschichte denke ich, dass eine Mitbehandlung in der Kinderwunschklinik nicht schadet.
Vielleicht fragst du auch deinen Onkologen, der könnte dich auch überweisen.

Ich drück dir die Daumen 🍀

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Ich kann erst einmal Entwarnung geben.
Ich habe gestern den Frauenarzt gewechselt und er konnte eine intakte Schwangerschaft mit Herzschlag feststellen. Ich hoffe es bleibt.