Selbstvorwürfe. Wie kann man sowas je verkraften?

Hallihallo.

Ich halte mich denk ich eigentlich recht tapfer seit meiner Fehlgeburt im September und das obwohl gefühlt momentan JEDER schwanger ist.

Aber heute frag ich mich wieder mal wie man so ein Schicksal je verkraften kann. Mein Arzt hat mir meine vermutete Gelbkörperschwäche bestätigt und ich bin so wütend und traurig dass ich auf „alles oder nichts regel, warte einfach ab“ nach der Blutung gehört habe.

Ich kann mir und den Ärzten nie verzeihen dass es vielleicht eine Möglichkeit gegeben hätte mein Kind zu retten.

Was sind eure Gedanken um das zu überleben? Ich habe einen Sohn den ich pber alles Liebe. Und dennoch ersticke ich manchmal fast an dem Schmerz. Allein der Moment als ich den Herzschlag gesehen habe. Zusätzlich kommt noch die Tatsache dass wir über 1 Jahr basteln und es sich anfühlt als würde nie mehr was daraus werden geschweigedenn kann es das geschehene niemals ungeschehen machen 😔 Und auch wenn ich es an einem weiteren Kind nicht „auslassen“ würde. Es wurde einem einfach die unbeschwerte Freude an einer Schwangerschaft genommen 😭

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Und jede Zwischenblutung und jeder ziepen triggert so hart 😭

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Hallo,

Ich weiß genau wie du doch fühlst. Das schlimme ist bei der ersten fehlgeburt (Juni 21) hab ich zwar gelitten, aber ich habe mir vor augen geführt das etwas mit dem Krümmel nicht stimmte. Da ich innerhalb von 3 Monaten schwanger geworden bin, hab ich gedacht ich werde auch schnell wieder schwanger. Nach 10 Monaten in denen nichts passierte, wurde bei mir eine gelbkörperschwäche diagnostiziert. Ich frage mich auch ständig, warum wurde da nicht vorher drauf reagiert, da ich schon immer gejammert habe das meine 2. Zyklushälfte so kurz ist. Das was wäre wenn, bringt einen nur nichts außer das man in ein Loch fällt.
Mir wurde dann gesagt, dass man mit einer gks eine sehr frühe fehlgeburt hat und es nicht bis zum herzschlag kommt. Viele behaupten das Gegenteil aber irgendwie stütze ich mich auf diese Theorie und es geht mir etwas besser.
Du kannst nichts dran ändern und wenn es dir hilft rede mit jemanden, dass wurde mir hier im Krankenhaus auch direkt angeboten

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Ich verstehe dich😔Ich hatte nach meiner elss im März 2 frühe Abgänge, nach dem ersten mal wurde gesagt: Kann passieren. Beim zweiten mal ebenso aber ich hab dann darauf bestanden in der KiWu Untersuchungen machen zu lassen. Raus kam eine leichte Gerinnungsstörung und nach dem letzten Hormonstatus auch, dass mein Progesteronwert nach dem ES bei nichtmal 1 war. Erst jetzt, wird mir geholfen. Der Progesteronmangel erklärt nun auch die SB vor der Periode sowie die extrem starken Blutungen die ich jeweils dann habe. Such ist meine zweite ZH meist 11 Tagr lang, habe aber auch Zyklen da kommt die Mens schon 9 Tage nach ES.

Siehs positiv, dir kann nun geholfen werden. Hassgedanken bringen leider nichts mehr, obwohl ich dich gut verstehen kann.