Fast 4 Wochen nach AS plötzlich Venenthrombose

Hallo,

ich hatte am Ostersonntag meine 3 FG und diese mit AS in der 8SSW. 2 Tage später hatte ich in der linken Wade immer bei Belastung (gehen) einen leichten Muskelkater, also nichts für den Arzt dachte ich. Am Freitag nachmittag beim stehen bekam ich einen starken Stich in der Wade und konnte nicht mehr gehen. Ab ins Spital, nach 4 Stunden Untersuchungen bekam ich die Diagnose Muskelvenenthrombose, wobei ich morgen noch einen Kompressionsultraschal machen muss um abzuklären wo genau die Thrombose sitzt (Radiologe war in der Nacht nicht mehr im Haus).

Jetzt muss ich Kompressionsstrümpfe tragen und Heparin spritzen. Das lustige dabei ist ja, dass wir am Tag zuvor bei der humangenetischen Untersuchung waren und das Ergebnis erst in 4 bis 6 Wochen vorliegt (Blutgerinnungsstörung in der Familie), denke mal das Ergebnis brauch ich nicht mehr, somit weiss ich ja schon an was die FG gelegen haben.

Hat irgendwer von euch Erfahrung damit, mit Thrombose meine ich. Wie lange dauert das und darf ich jetzt ss werden oder nicht. Haben seit der FG nicht mehr verhütet weil wir der meinung sind, wenn mein Körper nicht bereit dazu ist passiert eh nichts. Führe auch ein ZB (in meiner VK) und ich weiss das ich am 28.4. meinen ES hatte.

So und jetzt kommt die Angst, dämlich ich weiss. Hoffe ihr habt ein paar Antworten für mich.

Alles Gute noch an euch
eure Leonie37

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Hallo!Das mit der Thrombose dauert wochenlang und solange die Thrombose da ist,solltest Du nicht schwanger werden,weil die Schwangerschaft selbst wieder das Thromboserisiko steigert und relativ schnell durch die wachsende Gebärmutter der Blutrückfluß verlangsamt wird,was zusätzlich die Gefahr einer Thrombose steigert-erst recht bei einer Gerinnungsstörung.
Nach der Thrombose also die Therapie wegen der Gerinnungsstörung beginnen und dann wieder auf eine SS warten.Gute Besserung!#klee

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Danke für deine Antwort,

wochenlang dauert das, na toll hab ich gut hinbekommen. Naja dann müssen wir halt warten, kanns ja eh nicht ändern, aber was mache ich wenn es jetzt schon wieder eingeschlagen hat. Glaub es jetzt nicht wirklich, aber sein kann es ja. Konnte ja beim ES nicht wissen, dass ich eine Thrombose eine Woche später habe.

Ach das ist alles zum kotzen, sorry aber ich bin ja auch nicht mehr die jüngste und jetzt kann ich noch so lange warten.

Ich glaub ich wart auf ein Enkelkind ist wahrscheinlich gescheiter.

Danke nochmals und alles Liebe

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Hallo!

Wenn du jetzt schon gleich wieder schwanger geworden wärest, dann wäre es eben so... Du hast es ja nicht absichtlich darauf angelegt und mit Kompressionsstrümpfen und Heparin bekommst du eine adäquate Therapie gegen die Thrombose, sowie eine Prophylaxe für die Entstehung weiterer. Falls sich bei dir eine Gerinnungsstörung herausstellt, würde man dich vermutlich zu Beginn einer Schwangerschaft zur Verhinderung einer FG ebenso behandeln. Ansonsten: viel Trinken, Stehen und Sitzen vermeiden, die Kompressionsstrümpfe konsequent tragen. Da eine SS auch zu Beginn das Thromboserisiko steigert (ist vermutlich hormonell bedingt, aber ganz klar sind die Mechanismen da nicht), solltest du es die nächsten Monate bis zur Ausheilung vielleicht nicht darauf anlegen ss zu werden. Aber wie schon geschrieben, wenn´s denn doch passiert ist es halt so. Abgesehen davon sind Gerinnungsstörungen viel häufiger als man vermuten würde (hab eine Zahl von 10 - 15% im Kopf) und werden oft nicht diagnostiziert. Also, Kopf hoch! :)

Viele Grüße,

Charlotte

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Hi
Kann nicht von mir selber, sondern von meinem mann berichten. Er muss sich noch untersuchen lassen, denken aber auch er hat eine neigung zu thrombosen. Er hatte eine knie op und hat spaeter dann medis nehmen muessen um die qualitaet der spermien zu verbessern. Vis dahin war uns von seiner neigung nix bekannt. Es barg als risiko die thrombose gefahr, wobei der urologe sagte, das es sehr selten vorkaeme. Danach hatte er noch eine zweite knie op. Ein paar wochen danach fing es an, das ein knoechel immer wasser ansammelte. Habe ihn dann zum arzt geschickt, der ihn zum phlebologen schickte. Dort wurde festgestellt, das sich ueber eine aeltere thrombose eine neuere drueber gelegt hatte.
Er musste marcumar nehmen. Alle drei wochen zur blutkontrolle. Immer wieder zum us um zu schauen ob sie noch da ist. Er musste letztendlich fast zwei jahre marcumar nehmen, da die thrombose nicht verschwinden wollte. Nun ist sie weg, aber er muss vor laengeren fahrten oder fluegen sich was spritzen und thrombosestrumpf tragen. Auch schwillt sein einer knoechel immer noch ab und an, gerade bei waerme oder langen arbeitstagen, an.
Lg und alles gute
Conny