Plötzlich war es wie im Film...keine Regung mehr.

Hallo Tanja,

es tut mir sehr leid, dass du auch einen Sternenmama geworden bist.

Ich hatte eine stille Geburt in der 22. SSW .

Ich hatte zwar Gott sei Dank keine Ausschabung aber die wird unter Vollnarkose gemacht und es muss nicht sein, dass du danach schmerzen hast.

Ich kann dir einen guten Rat geben, hör auf DIR Vorwürfe zu machen und suche nicht nach Antworten.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft.

LG
Steffi

Hallo Wildsnake,

tut mir sehr leid, das Du auch diese schlimme Erfahrung machen musst...

Das mit dem Rauchen vergisst Du bitte ganz schnell wieder, das war zu 100% NICHT der Grund, warum sich das Kleine nicht weiterentwickelt hat.
Du hast nichts falsch gemacht!

Leider gibt es sehr viele Gründe, warum die Entwicklung stehen geblieben ist, am wahrscheinlichsten ist ein Fehler bei der Zellteilung, so das ein Chromosomendefekt vorlag.

Ich hatte nun leider bereits 2 FG, aber auch ich tröste mich immer wieder damit das ich weiß, dass ich schwanger werden kann, und es bestimmt irgendwann auch 9 Monate bleibe!

Vor der Ausschabung, falls sie nötig werden sollte, brauchst Du keine Angst zu haben. Es wird unter Vollnarkose gemacht und ich hatte danach keine Schmerzen.

Alles Gute für Dich!!!

Juhu du ärmste,

mir geht es genauso wie dir- kann mich deswegen sehr gut in die hineinfühlen.
Nimm dir Zeit für deine Gedanken, Sorgen und Trauer und dann startet ihr mit neuer Hoffnung in die nächste Übungsphase.
Zur Narkose du könntest auch diese Rückenmarksinjektion bekommen, doch das tue ih mir nicht an. Ich schlafe lieber eine Runde.

hallo Tanja

ich kann deine Gefühle so gut verstehen,auch ich war am 19.4 zu einer Routineuntersuchungganz alleine beim Gyn und als er mir sagte das er kein Herzschlag mehr sieht dachte ich nur das er nicht mit mir redet der meint nicht mein Baby. Ich habe dann Glück gehabt das ich am nächsten Tage noch in den Opplan geschoben wurde, hätte sonst evtl auch länger warten müssen, für mich ein befremdener und erschreckender Gedanke.
Schmerzen hatte ich keine nach der As bin nach vier Stunden wieder nach Haus und seit dem wechseln sich gute Tage und Heultage ab. Immer wieder kommt es vor das mir Tränen in die Augen schießen und ich alles blöd finde.
Stelle auch fest das die Umwelt teilweise nicht weiß wie sie damit umgehen soll, ich zb weiß von einem Paar mit Baby die es aufjedenfall wissen was mir passiert ist und die beiden fragen nie nach wie es mir geht.
Ich habe mir auch die frage gestellt ob ich etwas falsch gemacht habe ich etwas falsches gegessen, oder war es ein Junge und hat es gespürt das ich am liebsten nach zwei Söhnen ein Mädchen hätte, verrückt das man sich mit so einem Scheiß auch noch belastet als wenn man nicht genug leidet.

Lieben Gruß Balli79 mit zwei wilden Kerlen an der Hand und Sternchen im Herzen.

Hallo,

es tut mir sehr leid für Dich. Für mich war die Zeit, als das Kind noch im Bauch war aber schon nicht mehr lebte am traurigsten. Ich habe schlimme Nächte gehabt und durchgeweint.

Das ganze wird etwas dauern. Mich längt jetzt 10 Tage später die Arbeit sehr ab, aber zwischendurch bin ich immer noch sehr traurig und ich denke das wird auch noch andauern.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht woran es gelegen haben könnte. Ich hatte eine 7 Stunden Autofahrt im Verdacht, nach der es mir gar nicht gut ging und ich auch starke Bauchschmerzen hatte. Meine Frauenärztin meinte aber, daran könne es aber nicht gelegen haben. Trotzdem bleibt ein Restverdacht.
Ich hoffe wir können uns schon in wenigen Monaten wieder über eine Schwangerschaft freuen. Ich fand sie schon in den ersten 10 Wochen einfach toll.

LG, rosalie

Hey,

fühl dich mal gedrückt. Ich weiß ganz genau, wie du dich fühlst. Mir ging es ähnlich. Ich war bei 6+2 beim FA und hatte einen Termin 4 Wochen später. Ich hab mich zwischendurch immer mal wieder über das Thema Fehlgeburt informiert, einfach um zu wissen, "was das ist" also um es zu verstehen und zu wissen, was im Körper passiert. Meine Kollegin hatte ein paar Monate vor mir eine Fehlgeburt und auch sie habe ich gefragt und ihr meine Angst mitgeteilt, sie wollte mir Mut machen und ich konnte es irgendwie nicht annehmen.

Zwei Tage vor meinem regulären Termin bin ich ins Krankenhaus, weil ich einen mini, mini, mini kleinen Blutfaden am Papier hatte und klar, man ist sich unsicher, aber hey, das kann auch mal vorkommen. Eigentlich wollte ich mir nur eine Bestätigung holen, dass alles okay ist.

... und was war? Ich starre auf den Monitor, der groß und breit vor mir hing und habe das pochen nicht gesehen und das war kein Baby, sondern noch ein kleiner "Klumpen". Es sah genauso aus, wie beim letzten Termin vier Wochen zuvor. Ich weiß, was du durchmachen musst und wie groß der Schock gewesen ist.

Ich habe in der Nacht nach der Untersuchung die Blutungen bekommen, musste aber ein paar Tage später trotzdem eine Absaugung machen lassen (also bei einer Absaugung wird nur abgesaugt und nicht ausgeschabt). Das findet unter Vollnarkose statt und dauert so ca 20 Minuten. Danach geht es dir eben wie nach einer Vollnarkose und du hast auch Schmerzmittel bekommen. Ich hatte Abends ein leichtes Ziehen im Unterleib und hatte ca 7-10 Tage Blutungen, anfangs stärkere und zum Ende hin ganz leichte. ich glaube 14 Tage später hatte ich noch mal heftigere Schmerzen, das ist aber auch normal und da brauchst du dir keine Gedanken machen. Also der körperliche Schmerz ist wirklich nebensächlich und zu vernachlässigen (zumindest bei mir).

Wenn du das Bedürfnis hast zu weinen, dann tu dies. Es hilft dir dabei, es zu verarbeiten. Und das Rauchen war mit Sicherheit nicht der Grund, weshalb du eine FG hattest. Weißt du, das kann passieren. Gerade in der ANfangszeit passiert soooo viel mit der befruchteten Eizelle. Die teilt sich und entwickelt sich, etc... Da kann leider was schief laufen, wir sind Menschen und keine Maschinen. Und man kann froh sein, dass sein Körper frühzeitig mitbekommen hat, dass das, was sich entwickeln will, nicht entwickeln kann und keine Überlebenschance hat. Deswegen sagt man, dass in den 12. Wochen das "Alles-oder-Nichts-Prinzip" gilt, ich weiß, das ist keine Beruhigung, aber so ist es leider...

Kopf hoch! Du schaffst das! Ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft und Glück.

Es tat und tut gut all eure Geschichten zu lesen, zu lesen dass es nicht nur mir so ging...man mit seinem Schmerz nicht allein ist und es hier Frauen gibt, die einen verstehen und auch ermutigen voraus zu schauen!
Danke nochmal an euch Allen, fühlt euch zurück gedrückt!!!

Mein Freund wurde heute von der Arbeit nach Hause geschickt und wird auch noch die nächste Woche nach der AS an meiner Seite sein.
Wir sind heute bei Sonnenschein an einen See gefahren, waren spazieren und haben Eis gegessen...und ja, wir haben auch gelacht.
Lachen und Weinen liegt wohl noch eng beieinander.

Aber irgendwie habe ich selbst mit unserem toten Krümel im Bauch schon Freude an der Vorstellung, dass wir ab August wieder "üben" und ich freue mich darauf, wenn ich wieder irgendwann schwanger sein darf und es dann hoffentlich "gelingt".

Nun frage ich mich noch ein wenig, ob es wohl daran lag, dass ich Utrogest genommen habe...6 Wochen lang...vielleicht hätte man das eher absetzen müssen und es hat das Baby "erstickt"?
Und dann frage ich mich auch, ob ich vielleicht hätte mal an die frische Luft gehen sollen...mir ging es von der 6.-10.Woche sehr schlecht (Übelkeit) und ich war pro Tag nur für 5Min an der frischen Luft.

Es ist ja nicht so, dass ich mir deswegen "Schuld" gebe oder nach Ursachen suche...aber vielleicht mache ich mir Gedanken, was ich bei der nächsten ss anders machen könnte...

ICH DRÜCK EUCH NOCHMAL GANZ HERZLICH!!!!

Liebe Tanja,

ich kann aus eigener Erfahrung nachvollziehen wie schmerzhaft diese Zeit für Dich ist. Einmal Himmel und zurück - das sind zu starke Änderungen für eine so kurze Zeit. Die AS findet unter Vollnarkose statt. Ich hatte keine Beschwerden danach und fühlte mich körperlich richtig gut. Für den Kopf war es schwerer. Nach wenigen Tagen die man sich ausgeheult und stärker fühlt, wurde ich vom Alltag überrollt und nochmal zurückgeworfen. Aber es wird besser - jeden Tag ein kleines Bisschen. Auch wir haben 8 ÜZ benötigt. Ich mache mir (soweit möglich) keine Gedanken um eine neue SS, das kommt, da bin ich sicher. Weine, das tut gut. Ich wünsche Dir viel Kraft und tolle Unterstützung für die nächsten Tage, Annika

Hallo!

Mir ging es genauso.
In der 7.ssw ein fideles kleines Würmchen mit Herzschlag und dann in der 11.ssw zum ersten großen Ultraschall keine Bewegung mehr.
Ein mausetotes kleines würmchen mit kleinen armen und kleinen beinen in meinem bauch.

wir haben uns 1 Woche Zeit genommen um Abschied zu nehmen, weil wir es einfach nciht glauben wollten. nach der woche setzten Wehen und Blutungen ein, die aber leider wieder vergingen und so ging ich dann doch zur ausschabung.

Da es die 3. Fehlgeburt in Folge war, wurde eine genetische untersuchung vorgenommen und es kam raus, dass die Kleine einen Chromosomendefekt hatte.
Sowas kommt sehr, sehr häufig vor, das wurde uns in der humangenetischen beratung noch mal erklärt.
jede 2. Samenzelle und jede 3. Eizelle sind genetisch fehlerhaft. Die meisten Schwangerschaften mit fehlerhaften Chromosomensatz gehen unbemerkt wieder ab, weil sich daraus einfach kein Embryo entwickeln kann. Einige chromosomenanomalien, wie z.B. das Turnersyndrom oder ein Triploider Chromosomensatz entwickeln zwar anfangs einen Embryo, der aber häufig bis zur 16.ssw stirbt. Ganz selten werden Babys mit fehlerhaften Chromosomensatz lebend geboren.

Das wird bei euch mit hoher wahrscheinlichkeit auch der Grund für die Fehlgeburt gewesen sein, so, dass ihr nach der wartezeit nach der ausschabung wieder ohne bedenken neu beginnen könnt.
Das wird mit dem Rauchen eher weniger zu tun gehabt haben.

Nehmt euch Zeit zum Trauern und verarbeiten. Ich wünsch euch alles Gute!