Baby wird laufend weinend wach-stimmt was nicht?

Hallo,

mein Zwerg (9 Monate) ist eigentlich ein sehr liebes Baby!
Einschlafen ist auch kein Problem, wenn er müde wird, lege ich mich mit ihm hin, stille ihn, er schläft innerhalb von minuten ein, ich docke ihn ab und lege ihn in seinen Stubenwagen.
Das Problem ist nur, dass er nachts sehr oft wach wird.
Mal richtig laut weinend, mal meckernd, mal ruhig und dann erst meckernd.
Ich nehme ihn dann zu uns ins Bett, warte, bis er schläft und lege ihn dann wieder rüber.
Das passiert mehrfach die Nacht und bringt mich natürlich um meinen Schlaf.
Ihn wach ins Bett legen bringt nichts, egal ob ich danebenstehe, ihn streichle, rede, singe oder rausgehe, er weint, bis ich mich mit ihm zusammen hinlege.
Er ist aber doch schon fast 10 Monate, Hunger hat er nachts nicht, er nuckelt nur.
Wie bringe ich ihn zum durchschlafen, soll ich ihn ausquartieren ins eigene Zimmer?
Kinderarzt meint, es könnte sein,dass wir ihn stören...

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Hallo!
Durchschlafen ist vielleicht ein etwas zu ehrgeiziges Ziel, eher einige Std am Stück. Es ist wohl seltener, dass Kinder von ihren Eltern gestört werden - aber bei uns war es der Fall. Da würde ich sagen: ausprobieren. Und mit dem Einschlafen: Einschlafstillen etc. ist natürlich völlig ok, wenn die Kleinen nachts trotzdem schlafen. Wenn sie das nicht tun, stellt sich die Frage, ob sie nachts immer wieder die gleiche Einschlafbedingung wie am Abend suchen. Schlafen also selig ein, an Mama gekuschelt, und wachen dann auf und erschrecken, dass keine warme Mama da ist, sondern man allein ist. Das Aufwachen ist ja ein normaler Prozess, nur geht es eben ums Wiedereinschlafen. Aber was erzähl ich dir, das weißt du wahrscheinlich eh schon alles. Du muss dir überlegen, ob es für dich einen Versuch wert ist, die Einschlafhilfen zu reduzieren. Ich rede hier nicht von unkontrolliertem oder kontrolliertem Schreienlassen, sondern nur von einer Reduktion. Also doch daneben setzten, Händchen halten, singen, etc., und dann weniger werden lassen. Das dauert, erfordert Durchhaltevermögen und ist sicherlich mit Protest verbunden, schließlich wird ja eine liebgewonnene Gewohnheit, das abendliche Einschlafen mit Mama, aufgegeben.
Oder du holst ihn zu dir ins Bett, dauerhaft? Wenn das eine Lösung wäre, die ihr akzeptieren könntet, wäre das ja vielleicht was für euren Kleinen, denn dann ist Mama immer da? Wir versuchten es, und ich fand es sehr, sehr kuschlig. Nur schnarcht mein Mann so enorm, dass die Kleine eben immer wieder aus dem Schlaf geschnarcht wurde. Sie schlief in ihrem Zimmer ruhiger.
Waren nur ein paar Tipps. Bitte nichts als "das sollst du machen" nehmen. Vielleicht suchst du noch bisschen im Forum, hier finden sich insgesamt schon viele, viele Tipps.
Alles Gute!
Katrin

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Also es könnte natürlich viel sein ... Leonard ist 10 Monate und wir machen momentan das selbe durch ... er zahnt ganz doll... kann es das sein?

LG Nina

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Also das er Nachts weint finde ich nicht verwunderlich, er wird Angst haben bzw verunsichert sein.
Er schläft bei dir an der Brust ein, das ist das letzte Bild was er also vor dem schlafen gehen hat.
Dann wird er Nachts wach, in seinem eigenen Bett, ohne Dich und ohne die Brust. Dann wird er Angst bekommen weil er überhaupt keine Orientierung mehr hat.
Er wird unter ganz anderen Umständen wach als er eingeschlafen ist.
Du solltest versuchen ihn so in sein Bett zu bringen das er das mitbekommt
Tim schläft leider auch nicht wach und alleine im Bett ein und brüllt dann nur. Er schläft also auch bei uns im Ehebett ein und wird dann rüber getragen. Ich trage ihn aber so rüber das er leicht wach wird, er merkt also das er ausquattiert wird und weint dann aber nicht, weil er zu müde und im Halbschlaf ist
Seit dem schreit er auch Nachts nicht mehr
Er wird zwar noch wach u plappert, schläft dann aber alleine weiter ein