Kleinkind 16 Monate - Abends eine Katastrophe

Hallo ihr Lieben,

Ich bin auf der Suche nach Einschlafritualen die uns die Abendroutine einfacher machen.

Unsere Tochter 16 Monate ist abends nur schwer ins Bett zu bringen. Aktuell ist es so, dass ich sie manchmal mehr als 3h in den Schlaf begleite.
Ich habe den Eindruck, dass Sie müde ist aber sie schafft es nicht in den Schlaf. Meist turnt sie bis zum bitteren Umfallen oder schafft es nur unter Dauernuckeln.
Ich bin da langsam ziemlich ratlos. Da sie teilweise erst um 23h einschläft, fällt meine abendliche me- time komplett weg und das Dauerstillen ist auf Dauer auch echt anstrengend.

Wir starten unsere abendliche Routine mit ihrem Abendbrei. Danach spielen wir als Familie noch etwas und dann gehts Zähne putzen, Waschen und umziehen. Da nehmen wir uns auch echt ewig Zeit. Ich will ihr da auch auf keinen Fall das Gefühl geben, dass ich sie schnell los werden will.
Im Bett schauen wir dann noch ein Buch an und dann kraul ich ihr den Rücken oder sing ihr was vor.
Meistens fängt dann plötzlich ihre aktive Phase an. Sie steigt dauernd aus dem Bett aus und rennt zum Papa ins Wohnzimmer. Wenn er allerdings mit zur einschlafbegleitung kommt, findet sie keine Ruhe. Auch lässt sie sich von ihm alleine nicht ins Bett bringen.
Die Turnerei geht meistens mindestens 1,5 h bis sie irgendwann durchs dauernuckeln in den Schlaf kommt. Dann ist es für mich auch nur schwer wieder aufzustehen weil sie das dann sofort merkt.

Mittags wecke ich sie aktuell nach 1h Schlaf. Was bis jetzt leider noch keine frühere bettgehzeit zur Folge hatte. Wenn ich sie lassen würde, würde sie mittags locker 2h schlafen. Wenn nicht noch länger.

Entschuldigt bitte den ewigen Text aber vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben was ich noch probieren könnte.

Ich vermisse aktuell wirklich meine 1-2 h am Abend in denen ich mal etwas lesen kann oder Zeit mit meinen pruner verbringen kann.

Ganz liebe Grüße

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Warum darf sie mittags nicht so viel schlafen wie sie mag? Ich würde sie mal machen lassen und abends auch eher auf Müdigkeitsanzeichen achten.

3h Einschlafbegleitung zeigt ja, dass ihr entweder zu früh dran seid oder dass sie schon total übermüdet ist. Das kann ja zB auch daran liegen, dass sie mittags nicht genug schlafen kann.

Oder es ist einfach ne Phase 🤪

2

Wenn ich sie mittags schlafen lasse so lange sie will ist vor 23h an kein Schlaf zu denken.
Sie muss ja auch wieder in die Kita. Ich muss sie dann morgens wecken und hab dann das Gefühl sie holt den Schlaf mittags nach und dann haben wir abends wieder die späte Zeit.
Übermüdung ist es meiner Meinung nach nicht.
Mittags sind wir da wirklich schon eingespielt - ich sehe ihre Anzeichen und muss sie nur ablegen.
Auch an Tagen an denen sie länger geschlafen hat weil sie keine Kita hat.

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Ich hab grad vor ner Std zufällig beim Querlesen durch‘s Forum einer anderen Userin unsere Geschichte erzählt zwecks der Einschlafbegleitung .

Wir hatten auch so eine aufgeweckte Turnerin die in Wirklichkeit schon völlig drüber war und auch 1-1,5 im Bett rumgezappelt ist .

Oft haben wir sie müde (zu müde) in ihr Zimmer gebracht und sie ist dann zu Höchstform angelaufen 😵‍💫

Ich kopier dir mal meinen Text - vielleicht hilft es dir auch !

Kommt mir bekannt vor 😅
Von Anfang an schlief unsere Tochter suuuuuper … wenn sie denn mal eingeschlafen ist 😵‍💫.

Wir hatten ab ca . 12 Monaten das Problem das sie nicht mehr im Arm/ Bett einschlafen wollte. Sind dann mit ihr immer mit dem KiWa los, wohnen in einer Einöde also hat uns da kein Auto oder so gestört . Hat auch immer gleich eingeschlafen, war für uns ok . Dann hat es immer länger gedauert , teilweise ne gute Std und es kam der Winter( da war nix mit abends wagerl’n) .

Sie war 20 Monate als ihre Schwester auf die Welt kam und wir merkten gleich die ersten Tage wir brauchen eine Schlafberatung da es mit 2 Kindern (ich hab die kleine gestillt) nicht geht das ich 1-1,5 Std neben dem Bett sitze,

Lange Rede kurzer Sinn :

1. war der Schlafdruck nicht hoch genug, sprich sie hatte einfach zu spät (!) & lange (teilweise 3 Std , 2 „mussten“ reichen) mittags geschlafen.

2. wir haben sie rangeführt das wir uns immer weiter aus dem Zimmer zurück gezogen haben, jeden Abend etwas mehr bis wir vor dem Zimmer saßen um zu begleiten (alle ohne Weinen) ! Unser neben dem Bett sitzen hat sie vom Schlafen mehr abgelenkt als geholfen.

3. Ernährung wurde auch nochmal kritisch hinterfragt (Thema Zucker/ Fruchtzucker)

Ende vom Lied nach 2-3 Wochen haben wir die Maus in‘s Bett gebracht nach dem Zähneputzen/ Buch anschauen und haben ihr eine Gute Nacht gewünscht . Konnten über die Kamera sehen das sie in 10-15 Minuten eingeschlafen ist .

Vielleicht hilft euch das etwas 😉 wir waren mega begeistert von der Schlafberatung und auch nach jetzt fast einem Jahr läuft es etwas anders im Ablauf (Toniebox etc.) aber das Prinzip hat sie fest übernommen . Wird bei der kleinen auch langsam so eingeführt und wir tappen nicht nochmal in die Falle das sie nur mit Schunkeln/ Wagen oder ähnlichem in den Schlaf findet. So kann sie auch selbstständig weiterschlafen wenn sie nachts mal wach wird .

4

Vielen Dank für deine Antwort.
Das ist auch ein Thema über das ich nachdenke.
Einerseits hab ich das Gefühl sie braucht mich und zum anderen dann, dass ich sie eigentlich störe.

Ich werde das Thema einer schlafberatung mal mit meinem Partner besprechen.
Der Schlaf im eigenen Zimmer ist aktuell für mich noch ein ferner Traum 😀

5

Im Nachhinein hatten wir da wirklich ein Brett vor‘m Kopf. Wir haben zwar ein paar mal versucht aus dem Zimmer zu gehen weil wir gemerkt haben das sie für/wegen uns ihre Turnstunde macht aber sie hat geschrien wie am Spieß (Trennungspanik) , das wollten wir auch keinen Fall. Deshalb dann bevor wir noch mehr vermurksen die Schlafberatung (war nicht so teuer wie mann oft denkt und jeden Cent wert)

Hatten dann einen der Kinderhocker, da saßen wir erst neben ihrem Bett (leise & ruhig) und haben uns dann in 2,3 Tagen vor die Türe „gearbeitet“. Wir haben dann ausgemacht das wir vor der (geschlossenen) Türe sitzen . In Wirklichkeit saßen wir gespannt wie ein Regenschirm auf der Couch und haben sie über‘s Babyphone beobachtet, allzeit bereit SOFORT raufzulaufen falls sie uns „braucht“ also eine Antwort erwartet hat .

Wir haben dann in diesem Jahr manchmal gemerkt das sie phasenweise schlecht einschläft , also lange braucht . Das war dann für uns immer der Zeitpunkt den Tagesablauf zu reflektieren (vor allem Mittagsschlaf) . Zu wenig ist auch nix - Lektion die wir gelernt haben : Schlaf erzeugt mehr Schlaf .

Also ich bin sonst immer ein Fan im alltäglichen einfach seinem Gefühl zu vertrauen und lese nicht zick Ratgeber aber hier war Hilfe vom Fachmann/frau die beste Idee ever.

Ich muss immer ein bisschen aufpassen das ich niemanden missionieren möchte aber ich finds erschreckend wie viel man hört von (Ein)Schlafproblemen und wie sehr sich die Eltern (leider wirklich oft) umsonst quälen und wiiiiieeee viel besser die Lebensqualität sein kann wenn alle gut schlafen.

Ich drück euch die Daumen das ihr euren Weg findet !