Kind will abends nicht einschlafen- komme an meine Grenzen

Hallo zusammen,

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Mein Sohn, 16 Monate, will abends einfach nicht schlafen. Mittagsschlaf ist kein Problem und er schläft innerhalb von 10-15 min ein. Schläft dann meist 1,5 std. Meistens von 12-13:30.

Aber abends… Katastrophe. Egal welche Uhrzeit, ob 19:00, 20:00, 21:00, 22:00, völlig egal. Er will einfach nicht schlafen und wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen und schreit so heftig, dass er blau anläuft und keine Luft mehr bekommt. Es ist dabei auch egal ob er Mittagsschlaf gemacht hat oder nicht, ob er viel oder wenig erlebt hat am Tag, oder wer ihn ins Bett bringt. Feste Routinen, abends ganz entspannt, alles schon probiert.

Ich mache abends nichts anders als mittags auch. Wir wickeln, ziehen den Schlafsack an, Rollläden runter, Flasche trinken und kuscheln.

Seit ca 3 Monaten (seit er läuft) ist es ganz heftig. Da ich auch arbeiten gehe komme ich nie zur Ruhe. Mein Mann arbeitet Vollzeit, er ist abends erst zuhause. Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll, da es mittlerweile so extrem ist, dass ich nicht mal Ruhe habe zum duschen, essen, oder Haushalt machen, geschweige denn was anderes. Nachts muss ich auch schlafen um am nächsten Tag halbwegs fit zu sein.

Ich bin einfach nur fertig. Ich stehe morgens mit ihm auf (8:30), wir spielen und frühstücken, ich wasche ihn und mich, lege ihn zum Mittagsschlaf, gehe arbeiten (Oma passt auf), komme nach Hause und er ist dann bis 23:00/0:00 wach. Ich hab das Gefühl durchzudrehen weil ich immer unter Strom stehe.
Klar, am Wochenende nimmt mein Mann ihn auch tagsüber damit ich was erledigt bekomme, aber auch er ist einfach müde und kaputt. Weiß echt nicht mehr weiter.

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Hallo 🙋🏼‍♀️
Das Problem hatten wir kürzlich auch ne ganze Zeit lang. Ich weiß nicht wie oft wir immer wieder aufgestanden sind abends 🙄
Super nervig! Unser Sohn war da so 18 Monate alt.
Was macht ihr denn wenn ihr in versucht hinzulegen? Steht ihr wieder auf mit ihm oder bleibt ihr so lange mit ihm im Schlafzimmer bis er schläft?
Mein Mann hat eines abends beschlossen, dass er es satt hat „an der Nase herumgeführt zu werden“ 🙈 er brachte unseren Kleinen ins Bett mit demselben Ablauf wie immer, er hat nicht nachgegeben als der Kleine wieder anfing zu brüllen, er ist so lange bei ihm geblieben bis er eingeschlafen ist. Es war hart ihn so brüllen zu hören 🙄 einmal hat er sich auch ein kleines bisschen übergeben vor lauter schreien…
Es war ca 3 Abende so schlimm, danach wurde es stetig besser, es wurde noch geweint aber nicht mehr so heftig… nach 1-2 Wochen ist er problemlos eingeschlafen ☺️ mittlerweile können wir ihn hinlegen und sogar rausgehen 😃 er schläft dann alleine ein. Er ist jetzt 22 Monate alt.
Drücke euch die Daumen, dass die Phase bald rum ist!
LG

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Ja ein 18 Monate altes Kind hat auch schon die Hirnreife euch "an der Nase herumzuführen". Schreien lassen bis es erbricht oh man. Na klar sind die Kinder irgendwann ruhig, weil sie resigniert haben.

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Schreien lassen und das Kind beim Schreien zu begleiten sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
Mein Mann und ich würden nie eins der Kinder schreien lassen und sich dabei selbst überlassen!
Mein Mann war die ganze Zeit bei ihm und hat ihn gestreichelt und versucht zu beruhigen.
Wenn man jedes Mal wieder aufsteht, dann wird auch immer wieder geschrien beim hinlegen weil es halt funktioniert!
Und ich sage damit nicht, dass ein Kind das „bewusst“ macht um seine Eltern zu manipulieren, aber instinktiv wissen sie schon wie was funktioniert.

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Hallo liebe Mommy,

Ich kann mich sogut in dich hineinversetzen.
Wir hatten das selbe Problem.

Uns hat dieses Buch sehr geholfen. Haben es danach auch weiter gegeben, da unsere Freundin ein ähnliches Problem hatte.
Vielleicht hilft es euch ja auch

https://amzn.to/3N1rhzN

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Für alle, die den Link nicht extra drücken wollen:

Jedes Kind kann schlafen lernen - das Buch ist durchaus kritisch gesehen.

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Bitte nicht. Solche Schlaftrainings widersprechen den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen und können anhaltende psychische Probleme beim Kind zur Folge haben. Besser: „Schlaf gut, Baby“ von Nora Imlau und Herbert Renz-Polster.