Schlafstörung 2,5-jährige

Hallo ihr Lieben,
ich habe ein möchtiges Problem mit meiner großen. Sie schläft noch nicht durch. Ist nicht schlimm, wenn sie aber nachts wach wird ist sie für mindestens 2 Stunden wach. Sie wird einschlafbegleitet (ich lege mich zu ihr und wir kuscheln bzw hat sie ihre Marotte und zwickt mich im Oberarm).
Wir haben ein 2-Wochen-Baby daheim und das zerrt an den Nerven. Natürlich hat sich unser Schlafproblem seitdem das Baby da ist verschlechtert, aber es war ja vorher auch schon nicht ok. Heute Nacht waren wir zB 4 Stunden wach. In der Zeit kuscheln wir aber das bringt sie auch nicht zum wieder einschlafen.
Kennt das jemand? Was läuft hier falsch? Ach ja, das nächtliche aufwachen ist unabhängig vom Mittagsschlaf. Haben auch schon versucht hieran zu drehen.

Danke schonmal fürs lesen!
LG

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Wie sind denn ihre Schlafenszeiten dann? Legt ihr die fest oder geht sie ins Bett, wenn sie müde ist? Weckt ihr sie?

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Mittags schläft sie um 12/halb 1. Da muss ich sie wecken, sonst würde sie 3 Stunden schlafen (klar ihr fehlt ja was vom Nachtschlaf). Abends geht es zwischen 7 und 8 Uhr ins Bett. Sie ist dann auch sichtlich müde. Wenn es zu spät wird, dreht sie richtig auf.
Ihr würde nie einfallen von alleine ins Bett zu gehen weil sie selbst erkennt dass sie müde ist.

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Dass sie nachts so lange wach ist, ist ja in dem Alter schon eher unnormal. Eine mögliche Ursache ist, dass sich ihr Tag-Nacht-Rhythmus nicht richtig etabliert, weil sie zb zuviel künstlichem Licht am Abend ausgesetzt ist oder abends fernsieht oder so. Eine andere ist, dass ihr zu sehr in ihren Schlafrhythmus eingreift. Mein Sohn hat auch bis 2,5 Jahre immer 2-3 Stunden Mittagsschlaf gemacht, er ging dafür abends eher später ins Bett, aber war dann auch müde und schlief nachts.
Man muss natürlich gucken, was auch in den Familienalltag passt, ich weiß ja nicht, wie flexibel ihr seid. Aber mein erster Schritt an dieser Stelle wäre sie nicht zu wecken und nur schlafen zu legen, wenn sie müde ist und so einfach mal mindestens eine Woche beobachten, was eigentlich ihr ganz eigener Rhythmus wäre (das muss sich natürlich ein paar Tage einpendeln) und dann schauen, wie ihr euren Alltag oder ihrem Schlaf so umstellen könnt, dass es zueinander passt.