unruhige Nächte mit wenig Schlaf für die Mama

Wir (mein 5 Monate alter Sohn und ich) haben seit langem, ich glaube schon seit 3 Monaten, immer unruhige Nächte, mal mehr mal weniger.

Aktuell ist es wie folgt:
Wir gehen mit immer dem gleichen Abendritual zwischen 19.30 und 20.30 Uhr ins Bett und Stillen vorm Schlafen nochmal. Manchmal schläft er direkt an der Brust ein oder wir machen nochmal ein Bäuerchen und schlafen dannach ein. Entweder bleibe ich dann noch etwas wach oder wenn ich auch schon müde bin schlafe ich auch mit ein. Das ist soweit auch alles noch kein Problem. Klar, mal dauert es länger, mal geht es ganz schnell bis die Äuglein zu sind.
Das erste Mal möchte er gegen 23.00 Uhr wieder stillen, schläft aber dabei. Er fängt dann an rumzuranern und leise Geräusche von sich zu geben, ist aber nicht wach. Es wird gestillt (nachts immer im liegen) und sofort weiter tief und fest geschlafen. Und ab da werden die Abstände dann immer kürzer, dann kommt er meistens so gegen halb um 1 und dann alle Stunde. An und für sich auch noch kein wirkliches Problem. Aber er schläft dann so unruhig, das ich eig nicht schlafen kann. Ständig bewegt er sich als würde er jeden Moment aufwachen oder immer noch hungrig sein, allerdings möchte er nichts trinken. Er ist einfach unruhig. Er schläft mit auf meiner Betthälfte (90cm), wovon er dann meistens mittig liegt und ich mich irgendwie mit hinbastel. D.h. WENN ich schlafen, kann dann unbequem und mit folgenden Rückenschmerzen.

Wir haben schon einiges probiert:
- Beistellbett: da schläft er noch unruhiger und wacht auf, sucht mich und meinen Körperkontakt trotz Händchen halten, ist mit stillen für mich auch umständlicher.
- Nächtliches Wickeln: anfangs mussten wir nachts öfters wickeln, da er gekackt hatte. das hat sich mittlerweile eingependelt, dann habe ich nur noch einmal etwa bei Halbzeit gewickelt, dann gar nicht mehr bis früh 6-7 Uhr. Mittlerweile wickel ich wieder einmal, da ich denke die nasse Windel stört ihn und macht ihn unruhig. und da er so oft trinkt, bullert sehr viel, sodass die Windel bei Nicht-Wickeln ausläuft.
- Nächtliches Bäuerchen machen: braucht er eig nicht, aber manchmal denke ich vllt hängt im Bauch was was raus muss und er ist deshalb so am Bewegen
- nur zum einschlafen da sein und dann nochmal raus gehen: merkt er fast sofort und ist wieder wach
- nicht so oft stillen oder nicht sofort beim ersten bewegen: dann wacht er auf

Tags ist es so:
ca. 1,5 h wach (dann geht meist nichts mehr und er wird quengelig), Einschlafphase (mal länger, mal kürzer), 30 min Schlafen, stillen, ca. 1,5 h wach, usw. Auch tagsüber muss ich beim schlafen bei ihm bleiben, sonst wach er auf.

Einen Schub schließe ich aufgrund der Dauer des Problems aus...

Für alle die die nun etwas zum plötzlichen Kindstod, Erstickungsgefahr und Herausfallen aus dem Bett schreiben wollen - bitte lasst es. Ich bin darüber informiert und belesen! Ich erwarte hilfreiche Tipps und Erfahrungen, Vermutungen etc. und keine Belehrungen, Beleidigungen oder Anschuldigungen. Danke!

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hey, mir geht es ähnlich wie dir! Mein kleiner ist 4 Monate und seit 1 Woche geht es so, dass er sooo unruhig ist. Allerdings muss er pupsen, also da hängt definitiv was im Bauch was stört.
Ich habe eine federwiege, wenn ich ihn nach dem stillen dortreinlege, schläft er viel besser weiter (und es lösen sich diverse pupse). Die Wiege umschließt die kleinen ja so, dass sie sich sehr wohl fühlen. Leider muss die Wiege irgendwann wieder beschaukelt werden, sonst wacht er auf. Also hab ich mir jetzt einen Motor gemietet. Ich habe große Hoffnung dass es damit besser wird, denn geschaukelt geht immer :)
Ansonsten hab ich ebenfalls günstig über Mamikreisel das sleepy relax System und das „innere“ eines Hummys erstanden (Mutterleibsgeräusche). Beides ist leider auch noch nicht da. Hierbei mach ich mir nicht so viel Hoffnung, aber wer weiß. Vielleicht bringt es was und wenn nicht wird es verkauft. Beim ersten Kind habe ich auf all das verzichtet, weil ich immer dachte es würde besser werden....im Endeffekt wurde es erst mit 10 Monaten besser. Aber auch er hatte mit pupsen zu tun- ist ja bei euch vielleicht anders. Vll probierst du es auch mal mit einer federwiege? Wickeln tue ich überlegnes auch 1x nachts, weil er soviel trinkt, dass die Pampers tatsächlich nicht hält. Ich leg ihn halt so oft an, weil er dann (leider nur kurzfristig) ruhig weiterschläft. Deswegen hab ich leider auch mega viel Milch ....ein Teufelskreis. Vll hilft dir ja was von meinen hinweisen und wenn nicht: es wird trotzdem besser, die Frage ist nur wann:)
Alles liebe

2

Darf ich offen sprechen? Dein Text ist sehr lang, man merkt richtig, das du dir viele Gedanken machst- was prinzipiell gut ist, aber ich glaube du verzettelst dich.

Ich erkenne mich darin ein wenig wieder. Ich war bis vor 3 Monaten auch wenig geerdet und habe viel probiert weil unser Wurm sehr anspruchsvoll ist.
Ich hatte das gleiche Problem beim Schlafen. Ich habe im Kinderzimmer das Schlafsofa aufgestellt und wir schlafen dort gemeinsam. Von 90 cm auf 140 cm war eine unfassbare Erleichterung für meinen Rücken. So sind auch die immer kürzer werdenden Abstände von der Nacht bis in den Morgen (ab 2 Uhr verkürzt sich das stillen bzw wach werden bei jeder Phase um 30 Minuten) nicht mehr so schlimm. Anfangs habe ich mich immer gefragt was das soll, also warum diese unregelmäßigen Abstände- aber was bringts? Es ist wie es ist 🤷🙈

Ebenso schläft Junior auch total unruhig. Aber auch da muss man wohl sagen dass es so unruhige Schläfer gibt.
Wenn er ganz wild um sich schlägt, dann pucke ich ihn um ihn aber dann daraus zu lösen sobald ich merke, das er "weit genug weg ist".

Meistens gehe ich mit ihm zusammen schlafen. Mal schlafen wir beide um 19.30 Uhr ein, Mal schaffe ich es mich gegen 21 Uhr aus dem Zimmer zu stehlen um noch 1 Stunde mit meinem Mann zu verbringen.

3

Hu Hu

Vielleicht gewöhnt ihr euch das einschlaf stillen ab. Denn dein Kind hat gelernt mit nuckeln an der Brust wieder einzuschlafen.
Mit Hunger hat das wenig zu tun.
Kannst du eine Alternative bieten z.B Schnuller?

Ich würde auch üben, dass dein Kind alleine schlafen kann. Wie laufen denn die Schlafphasen tagsüber ab? Nuckelt dein Kind auch ständig an dir und du liegst daneben? (Sorry ist ein bißchen provokant)

Was ich damit sagen möchte, dein Baby ist 5 Monate alt, fang an den Papa mit einzubeziehen und dein Leben auch zu leben.
Du bist nicht ausschließlich Mutter. Du bist ein Individuum, Ehefrau und Freundin.

Ich habe auch gestillt, aber mein Kind hat nicht an mir genuckelt ( ich möchte nicht wissen wie oft dir die Brustwarzen weh tun)

Mein Mann hat unsere kleine auch oft ins Bett gebracht, wir hatten schon sehr früh ein Ritual. In den ersten Wochen bin ich auch mit unsere Tochter schlafen gegangen. Danach haben wir sie hingelegt und mein Mann und ich haben noch Zeit zusammen verbracht oder ich bin zum Sport.
Nach ca 3 Monaten habe ich auch festgestellt dass weder sie noch ich gut schlafen.
Da hab ich sie ausquartiert. Wir beide haben danach viel besser geschlafen.

Bis heute noch ist meine Tochter nachts gegen 4/5 Uhr unruhig (hab mal gehört da setzt die Verdauung ein) aber sie schläft einfach weiter.

Ich weiß mein viel zu langer Text hilft dir im Moment nicht weiter. Aber vielleicht denkst du darüber nach und veränderst Kleinigkeiten. Du wirst sehen, dir wird es insgesamt viel besser gehen und deinem Kind auch.

Alles gute