Unser Kleiner (7 W.) brüllt sich stundenlang in den Schlaf :-(

Hi,
ich hoffe auf Erfahrungen / Tipps:
Unser Kleiner (3. Kind) ist 7,5 Wochen alt. Er hat schon von Anfang an mit Koliken zu kämpfen, dann kamen Schreianfälle, die nichts mit Bauchweh zu tun hatten, am Abend hinzu; jedoch nur so ca. 30 Minuten (das kennen wir auch von unseren Großen).

Vor zwei Wochen fing es an, dass er abends nicht nur mal 30 Minuten schreit, sondern 2-4 Stunden. Er ist hundemüde, kommt aber nicht in den Schlaf. Probiert haben wir schon einiges: Pucken, Tragetuch, sanft Wiegen, ihn auf uns drauf legen, mit ihm zusammen ins Bett legen etc. Natürlich haben wir das Licht gedämpft, sprechen leise etc. Er ist in den Stunden nie alleine, sondern immer im Arm oder am Körper. Ihn einfach mal abzulegen haben wir auch schon getestet.
Die letzten 5 Nächte hat er von 21 Uhr bis 1.30 Uhr gebrüllt wie am Spieß, zwischendurch immer wieder vor Erschöpfung eingeschlafen, nach wenigen Minuten wieder schreiend aufgewacht.
Ok - er ist erst sieben Wochen, natürlich erwarten wir da nicht, dass er da innerhalb von 5 min. einschläft. Und mir ist auch klar, dass es hier Schreikinder gibt, die noch mit vielen Monaten täglich stundenlang schreien.
Wir denken, dass er wohl eine Art Regulierungsstörung hat, es einfach nicht schafft, sich selbst zu beruhigen und in den Schlaf zu kommen. Wir sind für ihn permanent da in dieser Phase...
Was uns aber irritiert, ist, dass es von Tag zu Tag und Woche zu Woche schlimmer wird. Bei unseren älteren Kindern war das umgekehrt: Sie schliefen immer früher ein am Abend und schrien immer weniger von Woche zu Woche. (Überhaupt hatten sie nie ein Problem, in den Schlaf zu kommen).
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen? Machen wir irgendetwas falsch? Ist es nur ein Schub? Habt ihr Tipps?

Letztendlich bleibt uns nur "durchhalten, bis es von alleine besser wird", das ist mir schon klar. Ich glaube, es würde mich einfach etwas aufbauen, wenn ich positive Erfahrungen hören würde :-)
LG, Nadja

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1

Oh sorry, falsches Forum...

2

Bigaia Tropfen mal probiert?
Liegt es evtl am Vitamin D.

Warst du mit ihm mal beim Osteopathen?
Hat bei uns wunder gewirkt.

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Danke für deine Antwort:-) Bigaia geben wir seit einer Woche. Osteopath steht auch auf der ToDo-Liste!

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Drücke fest die Daumen.

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Bei so kleinen hab ich leider noch wenig Erfahrung. Aber ist abgeklärt, dass er keine Beschwerden hat? Ansonsten vielleicht mal probieren, für Gewohnheit zu sorgen. Der selbe Raum zum Einschlafen, die selben Gewohnheiten. . Hat es anfangs schon besser geklappt? Wenn ja, was hat sich verändert?

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Hört sich nach meinem Neffen an er hatte das damals auch bin durch Zufall auf eine Spieluhr gestoßen. Meine Schwester war skeptisch da sie so ziemlich alles ausprobiert hat. Aber siehe da. Der Kleine ist Tag für Tag immer besser und schneller eingeschlafen.

Kleiner Tipp eventuell Mal die Spieluhr von MyHummy kostet etwas aber ich hab viel Gutes gehört

28

Ok, vielen Dank für deinen Tipp - ich werde sie mir mal anschauen!

5

Was und wann trinkt er denn zuvor?

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Hi, naja, zuvor ist gut, er trinkt in den Schreistunden eigentlich permanent was. Immer eher kleine Mengen (so ne Art Clusterfeeding). Das funktioniert am besten, haben wir jetzt rausgefunden. Außerdem können wir so auch sicher sein, dass er nicht doch irgendwann vor Hunger schreit...
Ich muss dazu sagen, dass er ein Fläschchenbaby ist.
LG, Nadja

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Huhu,

Erkundige dich mal nach einer Schreiambulanz in deiner Nähe.

Dort kann dir mit Sicherheit geholfen werden.

Mein Sohn war extremes Schreikind und ich wurde mehrere Monate von denen super unterstützt. Medizinische Ursachen werden dort auch ausgeschlossen. (jedenfalls war es bei uns so)

Lg und gute Nerven

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Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mich mal nach der nächsten erkundigen :-)
Wie lange ging es denn bei euch?

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hi,

ich würde mal zum osteopathen mit ihm gehen.

das hat bei meinem großen gut geholfen damals.

liebe grüße

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Hi und danke. Das haben jetzt doch schon einige empfohlen, ich mache kommende Woche einen Termin.
Mit unserem Großen waren wir damals auch beim Osteopathen und haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings hatte er eine Blockade und konnte seinen Kopf nicht nach rechts drehen. Unser jetziger Kleiner ist sehr beweglich, bewegt den Kopf und den Körper richtig gut. Aber ich werde ihn da trotzdem mal durchchecken lassen...
LG, Nadja

8

Hi Nadja.

Meine Tochter hat die ersten vier Lebensmonate auch nur geschrien. Egal ob Tag oder Nacht. Wir haben alles getestet. Homöopathie, mit Muttermilch und Säuglingsnahrung experimiert, gespült getragen, gewiegt. Lediglich beim Baden war sie ruhig. Wir hatten lange vermutet dass es etwas mit der Wärme zu tun hat aber dem war nicht so. Der entscheidende Tipp kam von der Hebamme einer Freundin. Wir sollten Mal zum Osteopathen/Chiropraktiker mit ihr. Das haben wir dann auch gemachten. Nach einer Sitzung hat sie das Erste Mal!!! Mehrere Stunden am Stück geschlafen. Grund für ihre Schmerzen: bei der Geburt haben sich ihre Beckenknochen irgendwie verschoben. Nur im Wasser wenn ich sie am Kopf gehalten habe und ihr Körper im Wasser "schweben" konnte, hatte sie keine Schmerzen mehr. Nach 3 weiteren Sitzungen und Bewegungsübungen war der Spuk für immer vorbei

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Hi und vielen Dank auch für deine Antwort.

Ich habe es oben schon geschrieben:
Das mit dem Osteopathen haben jetzt doch schon einige empfohlen, ich mache kommende Woche einen Termin.
Mit unserem Großen waren wir damals auch beim Osteopathen und haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings hatte er eine Blockade und konnte seinen Kopf nicht nach rechts drehen. Unser jetziger Kleiner ist sehr beweglich, bewegt den Kopf und den Körper richtig gut. Aber ich werde ihn da trotzdem mal durchchecken lassen...
LG, Nadja

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Hallo,

Stillst du? Wenn nicht kann das eventuell doch was mit Koliken zu tun haben! Wir hatten das auch! Ich konnte nicht Stillen, unsere Tochter hat die Flaschen mit babywasser bekommen, dass hat sie am Anfang gut vertragen, dann auf einmal nicht mehr! Sie hat sich so weg geschrien, das sie hoch rot wurde! Ich habe dann in der Apotheke nachgefragt was man da machen kann! Die Dame hat mir empfohlen die Milch mit Fenchel Tee an zurühren! Das hat super geholfen!

Ansonsten falls es nicht von den Blähungen kommt, Versuch bei deiner Hebamme, beim Kinderarzt oder im Krankenhaus nach zufragen!

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Hi und danke für den Tipp! Ich stille nicht.

Die Empfehlung mit dem Fencheltee kenne ich auch, aber habe es jetzt tatsächlich noch nicht probiert. Werde ich gleich mal austesten :-)
Und zum Osteopathen werde ich auch gehen - lieber zu viel probieren als zu wenig ;-)
LG, Nadja

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Das es schlimmer wird ist natürlich ungewöhnlich, vom Ostheopaten bin ich nicht gar so überzeugt, mein Hebamme wollte uns mit unserem Schreizwerg auch hinschicken und meinte, nach 2-3 Monaten ist dann Schluss mit Drama, und ich dachte nur, dass das doch eh die normale Besserungszeit ist. Aber da du schon gute Erfahrung gemacht hast und andere auch viel Gutes schreiben, ist vielleicht was dran.
Wir haben die Flaschenmilch zum Teil mit Fencheltee angerührt, aber bei ihm hat nur tragen geholfen, das scheint bei euch ja nichts zu nützen...
Also unser Sohn hat laange viel geschrien, aber irgendwann wurde es besser, man muss da leider irgendwie durch. Den Ostheopaten kannst du ja einfach mal versuchen, Schreiambulanz ist ebenfalls ein guter Tipp. Ggf könntet ihr auch mal probieren, dass einer von euch einfach mit ihm schlafen geht, ihn hinlegt, Hand hält oder Arm um ihn und einfach nichts verändern, bei ihm bleiben und schauen, ob er einschläft, dann Stillkissen um ihn und aufstehen, falls ihr so früh noch nicht pennen wollt. Aber einfach nichts ausprobieren, sondern eine feste Routine fürs zu Bett gehen ud dann bei ihm bleiben, aber möglichst nichts mehr verändern... und das tagtäglich und auch zum schlafen unter tags beibehalten.

Wünsche dir viel viel Kraft und alles Gute. Es geht so oder so definitiv vorbei!!!

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