Schlafen ratlos und traurig

Hallo,

ich bin im Moment ziemlich ratlos und zweifle teilweise an mir.

Also unser Sohn ist 6 Monate alt und im Moment ist irgendwie der Wurm nachts drin.
Ich mache ihn so zwischen 20 und 20.30Uhr bett fertig. Das heißt er wird gestillt und ich lege ihn in seine Wiege. Wenn er beim stillen eingeschalfen ist, lege ich ihn inn seine Wiege und er schläft weiter. Falls er beim stillen nicht eingeschlafen ist aber satt ist, dann lege ich ihn wach in seine Wiege. Oft ist es dann so, dass er nicht einschlafen kann. Er meckert dann immer und spuckt seinen Nuckel aus und ist unzufrieden. Dabei ist er wirklich müde. Wenn einige Zeit vergangen ist und er noch nicht in den Schlaf gefunden hat, dann lege ich ihn an die Brust und innerhalb kurzer Zeit ist er tief eingeschalfen.

Kann es sein, dass er sich an das Einschalfstillen gewöhnt hat?

Wenn er dann irgendwann schläft, meist nach 1-2 Stunden schreit er plötzlich los und lässt sich nicht beruhigen. Wir nehmen ihn aus dem Bett, haben ihm Wasser oder Tee angeboten, aber davon nimmt er überhaupt nix. Ich lege ihn dann an die Brust und dort trinkt er und schläft weiter. Während des Schreiens ist er überhaupt nicht wach, Er schreit mit geschlossenen Augen und wie gesagt, lässt sich nur an der Brust beruhigen.
Was kann das sein? Es beunruhigt mich sehr und ich mache mir Gedanken, ob ich etwas falsch mache. Kennt jemand vielleicht nen Tipp, wie ich damit umgehen kann?

Nachts will er dann 2-5 Mal gestillt werden und schläft danach super wieder ein. Meist nehme ich ihn beim ersten meckern aus seiner Wiege, damit er sich nicht richtig wach macht.

Wie oft stillt ihr denn eure Kinder nachts?

Vielleicht mache ich irgendwas falsch und ihr kennt ne Lösung oder nen Tipp, wie ich mit ihm in dieser Situation besser umgehen kann?

lg Inja

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1

Huhu

Er wird die Brust zum einschlafen brauchen! Bei uns ist es genauso...sie wird zwischen 3 und 7x die Nacht wach und verlangt die brust!
Eigentlich ist das völlig normal und ok so! Wenn es dich aber zu sehr stört, musst du das einschlafstillen komplett abgewöhnen. Dann hat dein Baby keine Nuckel-Schlaf-Assoziation mehr und Brauch das nachts wohl auch nicht mehr, bzw. weniger! Bei uns funktioniert einschlafen leider nur mit Brust oder rumtragen und da nehm ich lieber die Brust!!!

LG

2

Hallo allebasi,

tagsüber klappt einschlafen ohne Brust nur abends und nachts haben wir das Problem.

Abgewöhnen hört sich einfach an, aber das umzusetzen hat mit viel weinen und schreien zu tun und das widerstrebt mit völlig. Deswegen werden wir das alles so weiter machen, wie bisher.

Was denkst du, wie lange brauchen die kleinen Mäuse das?

lg

7

Hi,

die brauchen das unterschiedlich lange. Dein Kind ist aber noch klein und Du machst das super super toll. Ehrlich. Wenn Dein Kind die Brust braucht dann gib sie ihm. Das hat mit verwöhnen oder etc. gar nichts zu tun. Meine ist 22 Monate alt und Stillt sogar noch sehr viel und ohne Stillen schläft Sie nur sehr sehr schwer ein...da muss Sie schon extremst müde sein. Aber das alles ist auch ok - weil, die Zähne immer kamen...und die Schübe. Selbst nach über einem Jahr merkt man wenn der Schub vorbei ist...dann trinkt Sie nicht mehr soviel und kann plötzlich laufen...oder sprechen oder oder.

Bis zum 1 Lebensjahr ist sie oft nach 1-2 Stunden wach geworden und wollte gestillt werden. Das ist am anstrengensten wenn die Schübe sind.

Das Dein Kind nicht ohne Brust einschläft ist kein Problem sondern eine völlig normale Sache. Andere brauchen einen Schnuller oder andere Sachen....aber mit Stillen gibt man soviel mehr. Nicht nur Nahrung sondern ganz viel Liebe - Nähe - Geborgenheit - Sicherheit. Mit einem Schnuller (ist nicht böse gemeint) liegt das KInd aber zum einschlafen alleine im Bett. Wird es gestillt schläft es sicher in den Armen der Mutter ein. Wenn es dann schreiend wach wird, vermisst er dich. Vielleicht hilft es ein Licht anzulassen...meine hatte auch Angst im Dunkel...mit Licht hat sie nicht gleich so losgeweint. Bei jedem Piep gleich stillen damit das Kind nicht richtig wach wird...ist supi :-)

Du machst alles richtig. Du darfst Dich nur nicht so unter Druck setzten. Schau mal...Dein Kind ist 6 Monate - es wird einmal über 90 Jahre alt werden. Heist - es ist noch sooo klein...gib ihm und Dir Zeit und wenns mal nervt und stressig ist, einfach daran denken - das bleibt nicht so....weil die älter werden. Ehrlich. Das ändert sich alle ganz von alleine- ohne das wir da groß Druck machen müssen. Aber so kleine Seelchen brauchen ganz ganz viel Liebe.

Wenn ich was überlesen hab - am frühen morgen, dann einfach noch mal fragen-Meine hat mich heute Nacht auch nicht wirklich schlafen lassen...die kleine Zicke ;-)

Ganz lieben Gruß

Kerstin

3

In dem Alter schlief unser Schatz auch nur an der Brust ein. Und er schlief bei uns/mir im Bett und stillte xxxxMal. Ich konnts nicht zählen und war nur froh, dass er neben mir lag und ich nicht immer aufstehen musste.

Aber ist doch klar: bei Mama an der Brust ist´s eben am schönsten. Ich kanns meinem Sohn nicht verdenken ;-)

LG

4

Und wie lang ging das bei dir?

Mach mir nur Gedanken, dass es unnormal ist und er irgendwie etwas braucht und ich es ihm nicht geben kann.
Wie hast du es deinem Kind abgewöhnt oder hat es das von selber?

lg inja

5

Ich habe meinem Sohn mit guten 8 Monaten das Einschlafstillen abgewöhnt. Das spielten aber mehrere Faktoren mit hinein (wäre jetzt zu ausführlich). Jedenfalls habe ich das Stillen durch schaukeln und singen ersetzt und ihn dann schlafend in (unser) Bett gelegt. Als nächsten Schritt zog er dann in sein Zimmer um und schläft konsequent nur noch in seinem Bett. Daher riecht er auch nicht ständig die Milchbar und will demzufolge auch weniger trinken.

LG

PS: Gib deinem Kind einfach, wonach es verlangt - solange das für euch 2 ok ist, kanns nicht falsch sein. Ich war nach guten 8 Monaten einfach am Ende meiner Kräfte (arbeite noch nebenbei) und habe mir Hilfe von außen holen müssen.....

6

Wir sind in das Einschlafstillen quasi reingewachsen, weil Zwergi früher immer automatisch beim trinken eingeschlafen ist... das beruhigt ihn heut auch noch super mit 10 Monaten.
Abends stille ich ihn in den Schlaf bzw. bis kurz davor, dann kommt der Nucki rein, er dreht sich um und schläft.
Mit 5 Monaten wurde es auch richtig schlimm in der Nacht - x mal stillen, ich wusste morgens meist nicht mehr wie oft ich wach war... hab alles schon im Halbschlaf gemacht, weil Zwergi direkt bei uns im großen Bett mit schläft, eben weil er so oft wach wurde.
Das ging dann so bis vor drei Tagen...
Von einem Tag auf den anderen hat er dann wieder 4h am Stück (dazwischen 1x kurz Nucki wieder rein) geschlafen, 1x Mitternacht gestillt und dann gegen 4 Uhr noch mal Nucki rein, dann erst morgens wieder stillen.
So eine luxuriöse Situation hatten wir seit Monaten nicht mehr.
Da ich nichts anders gemacht habe, denke ich, es pendelt sich von allein ein.
Habe noch die Idee, dass es viell. auch ein bissl damit zusammenhängt, dass Zwergi nun morgens und abends vom Familientisch mit isst, mittags Gläschen und Nachmittags Freucht Getreide Brei. Viell. wurde er vorher einfach nicht richtig satt am Tag (zu wenig Kalorien...) und holte sich den Rest in der Nacht...
Ist aber nur ne Vermutung.

Wenn es für dich eine gute Lösung ist, dann mach es weiter.
Ich habe es immer als super einfache Lösung empfunden, mein Baby zum weiterschlafen zu bringen, ganz ohne Geschrei und ihne dass ich dabei richtig wach werden muss.