Blödes einschlafstillen - mag nicht mehr

Hallo

Alissa ist morgen genau 10 Monate alt und ich hab noch jeden Abend mehr oder weniger Kampf mit ihr bis sie an der Brust so eingeschlafen ist, das ich sie ablegen kann und noch Haushalt machen. Heute hat es eben bis jetzt gedauert und für Haushalt hab ich eigentlich gar keinen Bock mehr. Tagsüber schläft sie grade auch nicht so toll und meinen großen hab ich ja auch noch, da bleiben mir hauptsächlich noch die Abende um überhaupt was zu machen.

Eben hab ich mich echt geärgert und hab dann immer an ihrer Backe gestreichelt oder an meiner Brust gedrückt, so das sie immer mehr Milch trinken "musste" nun ist sie genervt umgedreht in meinem Bett und schläft nun endlich.

Helft mir mal :-( Oder gebt zumindest etwas zuspruch #bitte

Ausserdem möchte ich abstillen wenn sie ein Jahr alt wird, weil ich bis dahin sicher noch weniger Lust drauf habe. Aber irgendwie rückt das noch in weite Ferne.

LG
Melanie mit Alissa (10 Monate) und Nico (4,5 Jahre der sich zum Glück mit 8 Monaten selbst abgestillt hat)

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#winke

Wenns dich nervt, dann hör doch auf damit. Es zwingt dich doch keiner.
Kinder kann man auch anders als durch stillen in den Schlaf begleiten.

LG
Eichkatzerl, das nie einschlafgestillt hat und dessen Sohn trotzdem gut einschlafen kann

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Liebe Melanie,

es ist zwar sehr sehr anstrengend aber du kannst natürlich was an deiner Situation ändern. Es wird die ersten Abende der Horror aber es wird irgendwann funktionieren.
Meine Kleine ist zwar erst 4,5 Monate aber wir haben das Thema auch durch.
Ich habe sie von der Brust genommen, sobald ihr Saugen ins nuckeln übergegangen ist und anschließend halbwach ins Bett gelegt (mit Schnuller).
Natürlich fängt dann der Protest an. Versuch sie mit Streicheln, singen, summen, Spieluhr o.ä. zu beruhigen. Möglichst im Bett. Wenn das nicht hilft, aufnehmen, trösten und nachdem sie sich beruhigt hat wieder hinlegen. Das ganze Spielchen wiederholt sich dann wohl gefühlte 100 Mal. Erst wenn´s total scheitert wieder die Brust anbieten aber wieder nur solange bis sie in einem Dämmerzzustand ist also halbwach/halbschlafend. Und alles von Vorne....Hört sich kompliziert an aber irgendwann schläft sie alleine ein.

Es geht nicht darum einen Willen zu brechen o.ä. im Gegenteil. Es ist eine sanfte Methode dem Baby zu zeigen, dass es alleine einschlafen kann.
Zur Info bei uns hat diese Prozedur anfangs bis zu 2 Stunden gedauert und heute schläft unsere Kleine innerhalb von 5-10 Minuten ein ohne unsere Hilfe und ohne zu weinen.
Wichtig ist natürlich ein Einschlafritual, dass man jeden Abend gleich oder ähnlich gestaltet aber das weisst du sicherlich.
LG

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"heute schläft unsere Kleine innerhalb von 5-10 Minuten ein ohne unsere Hilfe und ohne zu weinen"

Und um den 8. Monat herum ändert sich wahrscheinlich alles noch einmal... ;-)

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klar, wahrscheinlich ändert sich Vieles noch mal. Aber ich denke schon, dass man einen guten Grundstein legt, wenn das Kind früh lernt alleine einzuschlafen.

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Ich denke auch: wenn du die Kleine nicht mehr in den Schlaf stillen willst, dann ändere das allmählich. Aber dann sei auch darauf gefasst, dass die neue Methode unter Umständen ebenfalls sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. ;-)

Ich stille meinen Jüngsten übrigens auch noch in den Schlaf. Am Anfang dauerte das ca. eine Stunde, mittlerweile (er ist ebenfalls fast 10 Monate alt) dauert es meistens nur noch ca. 10-15 Min - außer er hat Probleme mit den Zähnchen.
Die Großen bringe ich übrigens vorher ins Bett. Früher (auch mit "nur" 2 Kindern) habe ich zuerst das Baby mitgenommen und gestillt, während ich dem/den Großen etwas vorgelesen und vorgesungen habe. Anschließend bin ich mit dem Baby ins Schlafzimmer und habe es in aller Ruhe in den Schlaf gestillt. Heute sage ich den Großen Gute Nacht, lege ihnen noch eine CD rein und gehe dann mit dem Zwerg nach nebenan. Da kommt niemand zu kurz trotz Einschlafstillen. :-)

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Hallo

danke! Mir gehts aber nicht um das ins Bett bringen, sondern ich mag sie generell bis sie ein Jahr alt ist abstillen!

LG
Melanie

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Okay. Es gibt zwar keinen objektiven Grund dafür und entgegen der offiziellen Empfehlungen der WHO ist es auch ;-) aber schön: deine Entscheidung.
Es ist aber grundsätzlich immer ein recht schwieriges Unterfangen und mitunter mit einigen Rückschlägen verbunden (sofern du es nicht auf die ganz brutale Tour versuchst), einem Kind etwas zu nehmen oder etwas "beizubringen", wenn es noch nicht dazu bereit ist.

Dann wünsche ich dir viel Glück und Erfolg. Ich hoffe, du machst es für deine Tochter nicht so schwer und erkennst rechtzeitig, wenn es Zeit ist, doch noch mal ein oder zwei Schritte zurückzugehen. Ich kenne Fälle, da wurde auch das Baby vorzeitig abgestillt und anschließend geferbert, damit es auch alleine ein- und durchschläft. Sowas finde ich entsetzlich.