Hirnreife

Man hört immer wieder von der Hirnreife, wenn's ums Durchschlafen geht. Wann ist die gewöhnlich erreicht? Und was ist von Kindern zu halten, die entweder schon einmal durchgeschlafen haben (mehrere Wochen) und es dann nicht mehr tun, oder Kinder ab einem Jahr, die noch nicht durchschlafen können?

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Hallo,

wie meinst du das "was ist von Kindern zu halten"? Was willst du denn hören?

Ich denke, dass es von Kind zu Kind unterschiedlich ist, wann sie durchschlafen. Die einen später, die anderen früher. Und bei wichtigen Ereignissen kann ein Durchschläfer auch schon mal wieder nachts aufwachen.

Wir Erwachsenen schlafen auch nicht durch - können uns nur am nächsten Morgen nicht mehr erinnern, da wir meist gleich wieder einschlafen.

Viele Grüße,
Lexa

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hallo,
also von älteren kann ich nicht berichten aber von meinen beiden (7 monate alt)
durchschlafen wird ja unterschiedlich definiert. für mich ist es so, dass ein kind durchschläft wenn es nachts auch alleine wieder einschlafen kann und kein essen mehr braucht.
das mit dem essen hat von meinen von ganz alleine mit exakt 6 monaten aufgehört das mit dem alleine einschlafen nur teilweise.
manchmal funktioniert es, manchmal auch net.

und das mit der hirnreife hat soweit ich es weiß nur was mit dem hungergefühl in der nacht zu tun

lg
helmet

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Meiner ist 5 Monate alt und schläft nicht durch (definiere das genauso wie du). Er hatte allerdings mal ne Phase mit 3 Monaten, wo er mehrere Wochen durchschlief.
Das Problem ist, dass er, glaube ich, nicht Hunger hat, sondern ohne Einschlafhilfe nicht wieder einschlafen kann. Und die Einschlafhilfe ist die Brust. Was machst du, um deinem beim Einschlafen zu helfen?

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hallo,
also manchmal reicht es wenn ich wieder den schnuller reinsteck. ne freundin hat das allerdings so gelöst, dass sie abends mehrere schnuller im bett verteilt und ihrer diese dann selbst findet.
wenn das bei maja net hilft, dann nehm ich sie raus und versuch sie mit im arm wiegen oder schuggeln oder einem schluck tee wieder einzuschläfern. wenn es dann ganz hart kommt lass ich sie in meinem arm und leg mich so in mein bett, da ist sie dann immer eingeschlafen. is allerdings sehr unbequem. bei janne hilft das schnuller rein und im arm schuggeln net wirklich. ihn nehm ich dann meist mit in unser bett (eigentlich immer). da schläft er dann bis früh ziemlich ruhig und wenn er da aufwacht dann reicht es wenn ich ihm kurz den kopf kraule.
das ist für uns die beste lösung. maja wird dann durch ihn net geweckt ich muss net ständig rennen in der nacht, janne schläft dann auch ruhig und mein mann bekommt von alle dem fast nie was mit :-p

lg
helmet

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Hallo,

mit Hirnreife ist eigentlich gemeint, dass die Zirbeldrüse im Hirn genügend Schlafhormon (Melatonin) produziert.
Das lässt sich eben durch nichts beeinflussen, sondern geschieht von alleine.
Auch wenn Kinder schonmal durchgeschlafen haben, heißt das nicht, dass es immer so bleibt. Der Schlafrhytmus verändert sich das ganze Leben lang....

LG Vanessa

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Ah das erklärt auch, warum der Schlaf des Babys sich zu Beginn noch wenig von der Dunkelheit beeinflussen lässt. Interessant!

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hier mal etwas dazu:

http://www.stillen-schlafen-tragen.de/schlafen/schlafen.html#054c4c9b7512dcc1e
http://www.astrazeneca.ch/pressedienst_extern_detail?text_id=12330&Cat=Kinder


Pro Nächtliches Stillen lt. William Sears
• Babys gedeihen besser
• „Kuschelstillen“ zum Einschlafen
• beste Nahrung für den Schlaf und das Gehirn
• meist Vermeidung des Daumenlutschens
• positiver Einfluß auf den Schlaf-Wach-Zyklus des Babys
• gleichzeitige REM-Phasen bei Mutter und Baby (sie träumen gemeinsam); abruptes Abstillen führt zur Reduzierung des REM-Schlafes
• Vermeidung von Brustinfektionen
• verringert das SIDS-Risiko
• Auswirkung von Abendbrei auf Durchschlafen: keine
• Bildung von Prolaktin bei der Mutter, wodurch diese ruhiger, ausgeglichener wird, Toleranzgrenze wird erhöht
bei Babys mit starken Bedürfnissen kann evtl. der Vater nachts beruhigen, um Ausgebranntsein der Mutter zu vermeiden (statt Dauerstillen)

Sears ist die Definition (die auch in vielen Statistiken verwendet wird) von Nicht-Durchschlafen: Zitat:
Im Rahmen dieser Studie wurde "nächtliches Aufwachen" als "das Aufwachen und Weinen des Babys einmal oder mehrmals in der Zeit zwischen Mitternacht und 5 Uhr früh in mindestens vier von sieben Nächten über einen Zeitraum von mindestens vier aufeinanderfolgenden Wochen und zwar im Alter zwischen 6 und 12 Monaten" definiert.

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Danke für die Links, les ich mir gerne durch.

Die Argumente fürs nächtliche Stillen sind ja gut und recht, aber es gibts halt ein gutes Gegenargument, warum wir doch alle wollen, dass das Kind so schnell wie möglich durchschläft: Wir sind müüüüüüüüüüde!

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jetzt hab ich es schwarz auf weiß meine schlafen deginitiv net durch :-p

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