Ich kann nicht mehr... 22 Monate und KEINE Besserung in Sicht (lang)

Nabend, Leute!

Man sagt ja immer, Babys/Kinder haben nur "Phasen"... Dann hat Jonathan eine Dauerphase. #schock Und ich kann bald wirklich nicht mehr! Werde schon richtig sauer und habe agressive Gefühle, wenn der Schlafkampf wieder losgeht. Es muss mal ein Ende haben. Bin schon öfters zusammengebrochen vor Schlafmangel und habe mir immer wieder gesagt: Bald wirds besser. Aber Jona ist mittlerweile 22 Monate alt und NIX ist besser :-[

Er hat von Anfang grauenvoll geschlafen. War auch 8 Monate lang ein Schreikind, Tag und Nacht... Nichts hat geholfen, stillen, tragen, kuscheln, nichts... :-( Ein schlimmes Gefühl, seinem Kind nicht helfen zu können...

Er hat die ersten drei Wochen gut geschlafen, seitdem bis zum ersten Lebensjahr alle 2 Stunden stillen nachts. Dann das Nachtstillen abgewöhnt (dies ging ein Glück einfach). :-)

Seit er ein bißchen über ein halbes Jahr alt ist, kann/darf/soll ich nicht mehr neben ihm schlafen. Er schläft nicht mehr ein, tätschelt mir im Gesicht, wälzt sich rum, weint usw. STUNDENLANG! Der Rekord lag von 1 - 5.30 Uhr nachts. Seitdem muss mein Freund bei ihm schlafen, das klappt komischerweise, obwohl er dasselbe macht wie ich (meistens klappt es). Manchmal schläft er nur eine Nacht die Woche bei ihm, manchmal die ganze Woche jede Nacht. Ehrlich gesagt: Ihn kotzt es an, #aerger er hat keine Lust auf diesen Schlafkampf nachts.

Durchschlafen tut er maximal 2-3 Nächte am Stück. Dann bin ich mich gerade wieder am Erholen (brauche nach dem jahrelangen Schlafentzug immer ein paar Nächte, bis ich selbst wieder gut schlafen kann) und nach spätestens 3 Nächten folgt wieder der Schlafterror, bestimmt 3/4 Nächte lang (oder noch länger), sodass meine ganze Erholung wieder im A... ist.

Und seit ca. einem Monat haben wir den Schlafkampf nicht nur nachts, sondern auch noch abends. Nichts hat sich geändert am Ritual: Abendessen, Geschichte lesen, umziehen und wickeln, Mimi (wir stillen noch) und dann ab ins Bett. Fast immer in seinem Leben ist er ohne Probleme eingeschlafen, während des Stillens oder danach.
Aber seit vier Wochen geht gar nix mehr.
Er wälzt sich zum Teil stundenlang rum. Einmal waren es zwei Stunden, die er zum Einschlafen gebraucht hat. Auch hier: NIX hilft! :-[ Kein Dazulegen, kein Hochnehmen, kein Dabeisitzen und Streicheln, nichts.

Und er IST müde! Gähnt vorher, reibt sich die Augen usw. Aber ER SCHLÄFT NICHT!

Irgendwann nach einiger Zeit schläft er dann meist allein ein, nachdem wir schon ungeduldig wurden mit ihm...

Es ist ein Horror... Und ich habe besonders Angst vor dem Thema Schlafen, weil ich wahrscheinlich bald alleinerziehend sein werde, sprich, ich ziehe in eine andere Stadt und mein Freund wird nur alle zwei Wochen für eine Woche dann da sein oder noch viel seltener... Aber anderes Thema...

Was ich mit meinem #bla bezwecken will: Erst einmal die Rückversicherung, dass es hier auch noch andere "Schlafterroristen" gibt, und zweitens eventuell Hilfe, Ideen, Anregungen...? Machen wir was falsch? (Obwohl ich nicht wirklich wüsste, was...)

Wie gesagt, entschuldigt das #bla #bla

Schönes Wochenende

Anne und Jonathan, *28.07.07

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

"...Langzeitstillerin, Tragetuchmama, mindestens-einmal-in-der-Woche-in-Kindercafés-Gehende, unternehmungslustige Mama..."

Das kommt alles DAVON!

Mein Kind schläft wunderbar. Zwar nicht durch, aber immer problemlos ein.

2

hallo anne,

hier hat vor kurzem ne userin gepostet, dass sie bei ihrem problemschläfer die schilddrüse hat untersuchen lassen, und sich herausstellte, dass der hormonhaushalt nicht i.o. war. das kann auch massive schlafstörungen verursachen.

halte durch!!! alles #herzlich
gwen

3

Huhu,

ich tendiere ja eher dazu, die Kleinen ihre Schlafmacken zu lassen und abzuwarten, aber NUR solange keiner Schaden nimmt und er Aufwand der Eltern zu verantworten ist

kurzum

ich würde bei euch was ändern! Sonst gehst Du nämlich kaputt!!

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist er sehr lang durchs Stillen "runter gekommen" und dann gut eingeschlafen. Das hilft jetzt nicht mehr und er findet den Absprung nicht! Richtig?
Ich denke, dass er da im Moment einfach noch Schwierigkeiten hat, ich hätte das Stillen bei solche massigen Schlafproblemen (bzw. wenn die Batterien der Eltern so leer sind) schon früher geändert, spricht, Stillen und Schlafen weiter getrennt. Ich habe zum Beispiele nur noch morgens gestillt, hatte also nichts mehr von Einschlafhilfe. Oder man stillt vor dem Zähneputzen (auch für die Zähne besser) und dann beginnt erst das eigentliche zu Bett gehen.
Kann es sein, dass er so gern an die Brust möchte, wenn Du bei ihm bist und darum bei Deinem Mann besser einschläft? Ich stelle mir das grad vor wie wenn man Sophia den Schnulli einpacken würde, sie ihn aber nicht haben dürfte, da würde sie sicher auch nicht zur Ruhe kommen.
Er hat wahrscheinlich auch massiver Wieder-Einschlaf-Probleme, weil er es einfach nicht kann ohne Hilfe(Stillen). Die Nächte, die er durchschläft, wird er wahrscheinlich einfach nicht wach, das wird ja mit dem Alter häufiger. Richtig geholfen ist euch aber wohl erst, wenn er selbst wieder einschlafen kann.
Wie viel schläft er denn insgesamt? Sicher, dass er wirklich total müde ist? Sophia ist ein Wenigschläfer! Auch wenn sie ab 19 Uhr durchhängt, kann sie vor 21 Uhr nicht einschlafen, also spielen wir was ruhiges, schauen Bücher an usw. Um 21 geht sie dann ins Bett und schläft sofort ein. Sie schläft bis ca. 7 Uhr und dann mittags noch ein Stündchen, also insgesamt nur ca. 11 Stunden. Alles, das sie mehr schlafen müßte, früher ins Bett zum Beispiel, würde massiver Einschlafprobleme nach sich ziehen.

Was ich machen würde (jetzt mal so als Vorschlag ohne die zusätzlichen oben gefragten Infos)
- Halbe Stunde später ins Bett bringen, damit er richtig müde ist. Später kann man das vielleicht wieder vorziehen, aber zum Einschlafen lernen ist es schon gut, wenn sie sehr müde sind.
- Stillen vorziehen, deutlich vom Einschlafen trennen

Ach ja, falls Sophia mal durch irgendwas nachts richtig hellwach wird (findet keinen Schnulli oder hat ihren Bär aus dem Bett geschupst...) , dann braucht sie grundsätzlich die magischen zwei Stunden um wieder einzuschlafen, frag mich nicht warum. Wir sie nur ein bissel wach, aus Durst zum Beispiel, findet aber ihre Trinkflasche gleich, dann schläft sie ganz schnell und ganz allein wieder ein.

- ins seinem Bett einschlafen lassen, aber dabei bleiben (es soll sogar Kinder geben, für die die reine Anwesenheit der Eltern zu viel Reiz ist, da ist es dann besser, die Kinder ganz in Ruhe zu lassen, natürlich nicht, wenn sie dann schreien wie am Spieß) das auch nachts so durchziehen, je nach Intensität des Protestes.
- darauf achten, dass das Schlafpensum auch sicher stimmt und er tagsüber genug ausgelastet wird.

Liebe Grüße und viel Kraft
Elfchen

4

Ich bin die mit der Schilddrüse ;-) Ich schreibe dir jetzt mal über VK.

5

Hallo,

hast Du schon mal überlegt, ob da eine Trennungsproblematik vorliegen könnte? Wenn Du immer noch stillst, seid ihr ja noch sehr symbiotisch. Vielleicht kann Dein Sohn sich nicht von Dir trennen - für die Zeit des schlafens? Oder er spiegelt Dir Deine evtl. Trennungsangst?

Oft ist einem das ja gar nicht bewusst, aber darüber nachzudenken lohnt sich.

LG
Sophia

6

Huhu

zum einen würde ich auch erstmal zum Arzt gehen und alles abchecken lassen. Zum anderen gibt es Leute die sich mit Schlafproblemen auskennen. Ich weiß leider gar nicht wie sie heißen. Frag Deinen Kia, der wird Dir helfen können.
Aber tun solltest Du auf jeden Fall etwas! Egal woher die Schlafprobleme kommen
Manche Kinder kommen in ein Schlaflabor...
Schau mal hier:
http://www.kindergesundheit-info.de/1233.0.html
lg und viel viel Geduld
Tanja

7

Hallo!

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten! Ist lieb, wenn man Zuspruch oder Tipps bekommt (obwohl man manche Kommentare getrost überlesen kann, nicht wahr, diamantenglanz? Aber das Profil existiert ja sowieso nicht mehr... Das sagt ja alles aus ;-)).

Ich hoffe, dass es nichts Physisches oder Psychisches ist. Natürlich kann es sein, dass es eine Trennungsangst ist. Jonathan ist ein SEHR anhängliches und mamabezogenes Kind. Aber ich wüsste nicht, was ich daran ändern kann, außer ihn darin zu unterstützen, dass ich immer für ihn da bin. Aber bitte nicht nachts #schock!

Und am Stillen liegt es bestimmt nicht, denke ich. Er ist fast immer problemlos eingeschlafen, obwohl er noch nicht eingeschlafen gewesen ist an der Brust, d.h. er wurde (halb)wach ins Bett gelegt und ist da (meist) friedlich eingeschlafen. #kratz
Ich kenne übrigens viele Mamas, die nie oder kurz gestillt haben und deren Kinder fast genauso schlecht schlafen. Ich kenne auch Kinder, die gestillt wurden/werden und die gut schlafen... Das liegt ja nun alles mehr am Charakter des Kindes...

Jona ist eher ein Normalschläfer. Er geht (normalerweise, also nicht so wie jetzt!) gegen 20 Uhr ins Bett, schläft bis 6 Uhr / 6.30 Uhr, selten 7 Uhr und dann noch einmal im Durchschnitt 1 1/2 Stunden mittags. Also insgesamt ca. 11 1/2 bis 12 Stunden.
Den Mittagsschlaf braucht er auch, nach spätestens fünf Stunden Wachsein wird er knatschig und müde, schläft mittags auch super ein.
Da wird er nicht gestillt, aber jemand liegt neben ihm und er kuschelt noch ein bißchen und pennt dann ein.

Ein Schlafprotokoll haben wir schon einmal geführt. Da hat sich nichts draus ergeben (für unsere Laienaugen). Viel erlebt am Tag - schlecht geschlafen, wenig erlebt am Tag - schlecht geschlafen, kein Rhythmus im schlechten Schlafverhalten usw.

Bei der U7 werde ich die Problematik mal ansprechen. Bis jetzt habe ich immer gehofft, dass es sich von selbst regelt...
Ich befürchte aber, dass dabei nicht viel rumkommen wird. Ich habe zu der Ärztin nicht so viel Vertrauen. Sie ist zwar lieb und nett, und kommt super mit dem Kleinen klar und mit uns auch, aber leider wurden wir in der Gemeinschaftspraxis sehr viel zwischen den beiden Docs rumgereicht und haben deshalb keinen wirklichen Ansprechpartner und außerdem haben wir auch andere Einstellungen zum Thema Impfen / Homöopathie bzw. Behandlungsmethoden usw. Aber finde mal in Köln einen gesetzlich behandelnden Kinderarzt, der homöopathisch / alternativ behandelt und Impfkritiker ist und dann auch noch frei für neue Patienten... :-[ Gibts nicht.

Aber trotzdem vielen Dank, wie gesagt! Manche Anregungen lasse ich mir durch den Kopf gehen und gucke, ob es daran liegen könnte!

Einen schönen Sonntag noch!
Anne und Jonathan (der letzte Nacht dreimal wach war :-( )

8

Hallo Anne,
also unser Sohn kann absolut nicht bei uns im Bett schlafen (was wir auch nur machen, wenn er krank ist),das ist für uns alle reinste Quälerei, auch und besonders für den Kleinen.Er will dann auch immer unsere Hand haben und knuddelt dann die ganze Zeit damit rum.
Vielleicht würde es deinem Sohn helfen, wenn er abends eine Flasche statt Mumi bekommt. Vielleicht wird er ja nicht richtig satt?! Nur eine Idee...
Marvin musste leider schon sehr früh abends Ersatznahrung bekommen, weil ich nicht genug Milch hatte und er hat wunderbar geschlafen...das bis heute noch, es sei denn, er träumt mal wieder#augen
Seitdem er 5 Mon. alt ist, schläft er im eigenen Zimmer,ich glaube er braucht "seine Ruhe".

LG Nadja mit Marvin