2 Jahre, will nicht schlafen, Bricht ins Bett

Hallo,

ich bin grad ziemlich verzweifelt. Meine kleine will abends einfach nicht schlafen. Sie geht schon ziemlich spät ins bett und ich bzw. wir unternehmen am Tag viel mit ihr dass sie ausgepowert ist. Trotzdem will sie einfach nicht schlafen. Solange ich oder meine Freundin im Kinderzimmer sind ist alles ok, sie sitzt in ihrem Bett, Spielt oder kuschelt mit ihren Stofftieren. Sobald wir allerdings rausgehen, ist der Terz da, sie schreit die ganze Wohnung zusammen und verlangt nach uns. Kommen wir dann ist wieder alles ok und sie spielt weiter, an schlafen ist jedoch nicht zu denken. Verlassen wir dass Zimmer geht es wieder von vorne Los. Wir können locker 2 Stunden in diesem Zimmer sitzen, sie schläft einfach nicht ein. Stehen wir auf, ist dass gejaule wieder gross. Kommen wir nicht, steigert sie sich so rein dass sie alles vollkotzt. Wir haben uns schon neue rituale ausgedacht nix hilft.
So hart dass auch klingen mag aber wenns um ins bett gehen, geht schiebe ich langsam hass auf dass Kind.
Ich bin sogar soweit, dass abends nix mehr zu essen gibt und zu trinken nur noch wasser... Dann kann sie da rumkotzen wie sie will und schläft dann meinetwegen vor erschöpfung ein. Nicht grad eine pädagogisch wertvolle Art aber ich weiss mir einfach nicht mehr zu helfen:-(

Grad jetzt zum beispiel sind wir seit 5! stunden dabei sie ins bett zu bringen...

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Hallo,

seit 5 Stunden? Also wolltet ihr sie schon um 5 ins Bett bringen? Ist das nicht etwas früh...?

Sitzt ihr einfach nur bei ihr im Zimmer, oder hat sich einer von euch auch shcon mal mit ihr ins Bett gelegt? Kuscheln, leise singen, streicheln? Alles schon probiert?

Seit wann besteht denn dieses Schlafproblem? Gibt es irgendwas in ihrem Leben, das sich verändert hat? Ein GEschwisterchen? Betreuung tagsüber?

LG,
Alex

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nun ähm *hust* sagen wir 3,5 Stunden, seit ca. 19 Uhr soll sie schlafen. Normal fall ist 20 Uhr bis 20:30 Uhr je nach müdigkeits zustand. Heute ist sie uns allerdings schon im Wohzimmer eingepennt und dachten, wenn wir sie jetzt ins bett bringen, bekommen wir ausnahmsweise mal eine "normale" ins Bett geh nummer ;-) Dies war allerdings nicht der fall. Sie selbe tortur seit eh und je. Ihr verhalten Zielt ganz genau darauf ab nochmal aufstehen zu dürfen. Und wenn es halt durchs brechen der fall ist. Ich sehe da leider auch keine möglichkeit dies irgendwie zu unterbinden....
Dass schlafproblem existiert seit ca. 1 1/2 Monaten. Wir sind zwar im Februar umgezogen, aber direkt nach umzug war alles ok. Kein Problem mit einschlafen... Seit mitte März ca. schiebt sie allerdings terror. Es ist nicht immer der fall. Gelegendlich (und wirklich auch nur gelegendlich) legen wir sie ins bett, lesen aus dem Buch vor, sie nuckelt ihren Kakao weg und pennt. Wenn wir bei ihr sind, versuchen wir alles mögliche. Kassette an, Vorlesen, Streicheln, eine unterhaltung anzuregen (ich mein man versteht zwar nicht so viel, aber es hat manchmal den selben effekt wie schafe zählen :o) )...

Was ich noch sagen muss, dass sie ziemlich unregemässig zwischen den Omas hin und her wechselt, dies war allerdings sont auch kein Problem... Werktags bei uns, We mal da, mal da oder halt bei uns.

EDIT: ENDLICH nach dem 2ten mal brechen, dem 2ten mal Wäsche wechseln und dem 2ten Nerven zusammenbruch pennt sie... is doch echt unglaublich #schrei

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Uff... Das ist heftig! Für euch, aber vor allem für eure Kleine! :-(

Ich kann dir leider auch keinen schlauen Tipp geben, mein Sohn ist ja noch ein bisschen kleiner... Aber ich weiß von meiner Schwägerin, dass ihre kleine Tochter einige Zeit nach dem Umzug auch große Probleme hatte. Sie hat wohl ein bisschen gebraucht, um zu realisieren, dass es jetzt nicht mehr "nachhause" geht. Die ersten Wochen im neuen Heim waren noch wie Urlaub. Aber danach hat sie mit starken gesundheitlichen Problemen reagiert, Reizhusten etc.

Habt ihr schon mal überlegt, zu einem guten Homöopathen zu gehen? Ich bin eigentlich kein Homöopathie-Verfechter, aber es kann ja nichts schaden...

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huhu,
also wenn sie sogar das kotzen anfängt, wäre für mich absolut ende. ich finde das sehr schockierend. warum legt sich deine freundin (und zwar sie alleine) nicht einfach mal in RUHE neben das kind (im großen bett), streichelt, singt leise, was auch immer... bis das kind schläft. und zwar verlässlich jeden abend, egal wie lange es dauert. dass ein kind sich vor panik übergibt, darf einfach nicht passieren. boah, ist das krass. das tut mir sooo leid. geht euch das nicht genauso??? ich meine, habt ihr kein mitleid mit der kleinen maus? und glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. meine kleine hat noch nie durchgeschlafen (ich stille seit 15 monaten mehrfach nachts), schlief lange zeit nur in meinem beisein ein (mittlerweile wird auch papa akzeptiert). rausgehen können wir nie, dann schreit sie sofort panisch. aber es ist dann halt so, dass ich solange bei ihr bleibe, bis sie schläft. und punkt. das kann auch bei uns mal 2 std. dauern. meistens ist sie dann allerdings nicht wirklich müde.

gruß anett

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Hi

Mein Grosser hatte letzten Sommer auch diese Verlustängste, da war er auch 2 Jahre alt!

Ich schreib Dir einfach mal, was bei uns ganz toll geklappt hat:

Er durfte sich ein Nachtlicht aussuchen (war ein Mickey Mouse-Motiv drauf). Ab sofort passt Mickey also gaaaaaanz gut auf ihn auf nachts...
Beim Zubettbringen musste ich ihm etwa 11298445 versichern, dass ich zu Hause bleibe, auf keinen Fall weg gehe und ich gaaaaaaanz gut auf ihn aufpasse (bin sehr einfühlsam mit ihm umgegangen, auch wenn es oft "nervig" war)!
Dann habe ich ihm erzählt, was ich mache, wenn ich aus dem Zimmer gehe... z.B. Wäsche waschen, Küche aufräumen, putzen... ich habe bewusst langweilige Dinge genannt ;-)
Er kriegte noch eine Kuschelrunde und dann ging ich raus mit folgenden Worten: "Also, Mama muss jetzt noch gaaaaanz dringend schnell die Küche aufräumen, ich bleib auch zu Hause, gehe bestimmt nicht weg. Ich komm danach nochmals zu Dir, der MickeyMouse passt in der Zwischenzeit super gut auf Dich auf! Bis nachher!!!"

Nach etwa 5-10 min bin ich also nochmals zu ihm rein. Hab ihm somit gezeigt, dass ich immer noch hier bin und er sich auf mich verlassen kann! Dann wieder raus mit dem Versprechen, dass ich nochmals nach ihm sehe, sobald er schläft...

So hat er das Zubett gehen wirklich toll akzeptiert. Nach etwa einer Woche war das Thema ganz vom Tisch #freu
Ebenso habe ich auch tagsüber versucht, ihm immer wieder zu zeigen, dass ich für ihn da bin. Dass ich nicht einfach so weg gehe und ich ihn ganz doll lieb hab...

LG und toi toi toi
Fabienne

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Hallo,

frage mich gerade, ist denn die Kleine überhaubt schon müde, wenn ihr anfangt sie ins Bett zu bringen?

Mein Sohn ist auch 2 und ich bringe ihn ins Bett wenn er danach fragt. Also müde genug ist. Kann auch schon mal 10 Uhr werden, wenn er einen Mittagsschlaf hatte.

Dann legen wir uns hin, zuerst lese ich ihm ein Buch von ihm mehrmals vor und dann lese ich einfach mein aktuelles Buch vor. (nicht Kind gerechte stellen lasse ich aus.)
Gut, er stillt sich in den Schlaf aber ist ja jetzt egal.
Irgendwann wird er ruhiger, dann höre ich auf mit vorlesen und lese nur noch für mich.
Ist er dann eingeschlafen, stehe ich auf und gehe raus.
Wacht er dabei auf, lege ich mich eben wieder zu ihm.

Übrigens, will er doch nicht schlafen sondern zum Papa flitzen ist das auch ok!

So ist bei uns das schlafen gehen etwas schönes geworden und kein Grund zum weinen. Wie gesagt, er fragt selbst nach "Heiaaa?" und das hatte ich bei seinem großen Bruder NIE.

Conny mit Jerry 2Jahre und Nico 11Jahre

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also ich bin nun wirklich mehr als geschockt.mir kommen wirklich die tränen wenn ich sowas lese!

das kind braucht euch doch!es schläft nicht weil es weiss dass ihr soweiso wieder rausgeht und dann weg seid die ganze nacht.
ihr solltet euch ein familienbett anschaffen und einer von euch sollte sich mit ihr hinlegen bis sie schläft,oder sollte ein schönes ritual einführen und dann rausgehen mit türe auf und licht draussen an.und danns agen dass ihr ja nachher wieder kommt.

weisst du wie sich das anfühlt wenn man total verzweifelt ist?ihr seid für das kleine wesen alles auf der welt,alles was es hat!

und von kakao zum einschlafen halte ich absolut garnichts.erstens macht es die zähne kaputt und zweitens braucht sie euch und keine flasche!das ist kein ersatz.

und dem kind abends lieber kein essen zu geben damit es nicht kotzt ist das allerletzte!dann hat sie hunger und schläft noch schlechter.

habt ihr euch überlegt dass ein kind zeit braucht wo ihr euch dazu entschieden habt?man kann es halt nciht einfach abstellen und rausgehen.
wo bleibt euer instinkt?!

bitte denk drüber nach!

die maus muss jetzt ersmal wieder vertrauen fassen können,und das dauert zeit...

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@ darkdragonsoul:

1. Wir haben einen festen Abendablauf mit Ritualen

2. Ihre Türe ist immer auf, und neben dem Nachtlicht ist auch das Licht im Flur an. Ebenso kennt sie die funktion des Babyphones und darf es immer selbst einschalten, damit sie die Sicherheit hat, dass sie gehört wird.

3. Bleibe ich immer eine bestimmte Zeit nach dem Vorlesen noch bei ihr, damit sie in Ruhe einschlafen kann. Das klappt auch hin und wieder echt gut.

4. WIR haben uns erstmal SO nicht dafür entschieden. Hardy2006 ist nicht der leibliche Vater. Er hat sich dafür entschieden, mich mit dem Kind zu nehmen und gibt sich redlich Mühe, auch wenn er keinerlei Erfahrungen mit kleinen Kindern hat. Und bevor jetzt wieder falsche Schlüsse gezogen werden: Die 2 haben sich langsam aneinander gewöhnt und kennengelernt bevor wir alle in eine neue Wohnung gezogen sind.

Ich bin alle anderen sehr dankbar für eure Tipps und wir werden sie beherzigen. Mal schauen, ob das die angespannt Situation erleichtert. #herzlich

LG,
seraphimchen