Beistellbett oder Familienbett?

Liebe Community,
im Mai werde ich das erste mal Mama und ich bin was die Schlafsituation mit Baby angeht etwas überfordert.
Wir haben ein 180x200 Boxspringbett ist das Familienbett "geeignet"? Reicht dann ein rausfallschutz oder das Bett an die Wand zu stellen?

Oder soll man doch ein Beistellbett auf die Seite stellen ? 🤔

Über Erfahrungen und Tipps bin ich dankbar 😊

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Also wir haben zwar kein Boxspringbett, aber auch eins mit 180x200. Wir hatten ein Beistellbett und werden auch in Zukunft wieder eines nutzen.
Manchmal hat unser Sohn darin geschlafen, manchmal auch bei uns im Bett, war immer sehr flexibel.
Und wenn er bei uns geschlafen hat, dann war das Beistellbett auch gleichzeitig der Rausfallschutz.
So konnten wir immer gucken, wie es für uns gerade am besten gepasst hat, fand das sehr entspannt.

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Danke für deine Antwort 😊

Ich hörte oft,das dass Beistellbett nur als Ablage genutzt wird daher meine Überlegung uns dies zu sparen.
Leider haben wir auch nur begrenzt Platz im Schlafzimmer und müssten ein Beistellbett mit schmaler maße finden, wenn es sowas denn überhaupt gibt???

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Wir haben auch 1,80×2m lange Zeit als Familienbett gehabt. Einen Rausfallschutz fanden wir nicht so praktisch, wir haben das Bett an die Wand geschoben und finden das die beste Lösung. Anfangs hatten wir ein Beistellbett aber das war nur Ablage, weil unser Sohn sich nach dem Stillen nicjt mehr umlegen ließ oder wir sowieso dabei beide wieder eingeschlafen sind. Mit Kind 2 haben wir jetzt nochmal ein 90cm Bett dran gestellt.

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Vermutlich wird dein Kind das entscheiden im Mai wie es schlafen will. 😁
Mir haben immer alle gepredigt wie unnötig ein Beistellbett ist. Nunja unsere Tochter schläft von Anfang an super dort drin. Die wenigen Male die sie mit im Bett lag waren für uns alle sehr unruhig. Beistellbett war für uns auch immer sicherer aber das muss jeder selber wissen.

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Ich fand unser Beistellbett bisher sehr praktisch. Die ersten Monate war es Ablage für Spucktücher und Co, und jetzt rollt sich unser Baby nachts rein und raus. Ich finde es sehr angenehm, dass ich Teile der Nacht mein Bett für mich alleine habe und würde das nicht missen wollen. Zudem lege ich ihn jeden Abend in Beistellbett beim Einschlafen. Meistens liegt er da noch drin wenn ich ins Bett gehe, was ich auch als sehr angenehm empfinde. Ich würde es immer wieder so machen

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Wir ha en gar nicht erst ein Beistellbett geholt.
Wir haben ein normales Bett was mit in unserem Schlafzimmer steht (aber nicht am unserem Bett direkt dran da es vom Platz nicht geht).

Wir haben kein Boxspringbett, aber ein normales Bett was 2 m x 1,80 m ist.
Leider können wir Platztechnisch 1. Sowieso kein Beistellbett rein stellen und unser Bett aber auch nicht an einer Seite an die Wand stellen. Es ist nut möglich es mit Kopf oder Fußteil an die Wand zu stellen.

Wir versuchen öfter seit Anfang an die kleine in ihr Bett zu legen aber das mag sie nicht lange, da sie auch heute noch sehr unsere Nähe möchte. Und wir finden es auch nachts praktischer wenn sie direkt bei uns schläft so geht alles schneller.

Da wir auch keinen rausfallschutz bisher haben legen wir die kleine einfach in die Mitte zwischen uns.
Sie liegt dann mit ihrem Schlafsack zwischen uns und bei uns funktioniert das seit 3 Monaten super. Haben oben am Kopfteil eine Decke drum gemacht damit sie nicht gegen das Brett stößt wenn sie hoch rutscht.

So können wir nachts ihr die Flasche direkt im Bett geben und ich Wickel sie nachts auch im Bett.
Hab neben meiner Seite vom Bett ein großes Regal da hab ich genug Platz für alles was ich brauche.

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Unsere erste war eines dieser Babys, dass sich die ersten Monaten kaum mal beim Schlafen ablegen ließ.
Ich hatte zu Beginn viele Ängste wegen ihrer Sicherheit, habe immer und immer wieder versucht sie ins Beistellbett u zu legen - keine Chance.
Ich habe dann viel zur Sicherheit in Familienbett gelesen, habe das Familienbett ganz sicher gemacht und war dann beruhigt.

Das Beistellbett war also reine Ablage.
Wir hatten auch ein 180x200 Bett und hatten da dann zu dritt auch genug Platz.
Schon bald fand ich das dann auch richtig praktisch, weil ich nachts im Liegen gestillt habe- jede Seite abwechselnd und so konnten ich und das Baby beim Stillen einfach wieder einschlafen.
Da unsere Große sehr lange sehr oft wach war, war das meine Rettung.
(Ehrlich, wie machen das die, bei denen das Kind immer auf der selben Seite schläft? Bleibt ihr wach und legt das Kind nach dem Stillen wieder zurück? Oder stillt ihr immer nur eine Seite nachts?)

Unsere Zweite hätte sich vermutlich nachts ins Beistellbett legen lassen, aber da ich auch da beim Stillen wieder eindösen können wollte, habe ich es gar nicht erst probiert.

Unser Drittes bekommt gar kein Beistellbett.

Bearbeitet von Plattenspieler
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Wir hatten die ersten sechs Monate ein Beistellbett und danach Familienbett. Als er noch im Beistellbett war hab ich ihn zum Stillen rausgenommen und zurückgelegt. Wenn wer an mit stillt kann ich nicht dösen odee gar wegschlummern. Von dem her war mir das wurst ;)

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Okay, das macht Sinn.

Bei mir waren die Hormone die den Milchspendereflex ausgelöst haben, das beste Schlafmittel, dass ich je hatte.
Ich musste sogar aufpassen nicht einzuschlafen, wenn ich tagsüber unterwegs im Sitzen gestillt habe. Selbst dabei fielen mir immer die Augen zu- auf dem Spielplatz, im Restaurant, auf irgendeiner Parkbank… völlig egal. 😂

Aber das sieht man, wie individuell das einfach ist.

Kannst du beim Stillen nicht einschlafen, weil es unangenehm ist? Oder stillst du im Sitzen?

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Das wird sich erst entscheiden wenn dein Kind auf der Welt ist.
Das hängt stark vom Kind ab und auch von euch als Eltern - was euch wichtig ist z.B. Manche eltern stehen lieber 5x in der Nacht auf um zum baby zu gehen, es wieder in den Schlaf zu wiegen und dann ins eigene Bett zu gehen. Andern Eltern ist das zu umständlich. Muss jeder für sich enstscheiden.

Ich würde:

- Babybett ins Schlafzimmer stellen (120x60 ist für uns ne gute Größe gewesen) und Baby darin ablegen
Wenn das nicht geht/zu umständlich ist:
- Seite abbauen, Babybett ans elternbett schieben und Kind darin zum schlafen zu bringen
Wenn das nicht geht/zu umständlich ist:
- Baby ins Ehebett holen.


Wenn Baby im Familienbett ist würde ich aber auch in regelmäßigen Abständen (wie es gerade in den Alltag passt - alle 2-4 Wochen vielleicht - auch aufs Bauchgefühl hören) schauen ob Baby jetzt "alleine" schlafen kann.

Ich fühle mich sicherer wenn das Baby nicht zwischen unseren Decken schläft.
Ich schlafe besser/ruhiger wenn das Baby nicht auf meiner Brust/in meinem Arm schläft.
Ich genieße die Zweisammkeit/Intimität mit meinem Mann wenn das Baby nicht direkt neben uns ist.

Daher immer wieder probieren, "üben", dran gewöhnen - ohne Druck, ohne schlechte Gefühle (auf Eltern- und Kinderseite)

Beim Großen weiß ich es nicht mehr genau. Bei der Kleinen ist es noch nicht so lange her.
Die ersten 1-2 Monate war Nachtschlaf im eigenen Bettchen 1 Meter entfernt vom Elternbett gut machbar.
Im 3. Monat dann Beistellbett (Also Gitterseite abgenommen und rangeschoben) und mit viel Körperkontakt.
Im 4. und 5. Monat nur auf uns (die ganze Nacht mit baby auf der Brust ist nicht angenehm - mein Mann hat das oft übernommen, ist da weniger empfindlich - aber ich habe Mini ja auch den ganzen Tag geschleppt und wollte dann wenigstens nachts meinen Körper etwas mehr für mich ^^)
Ab dem 6. Monat etwa ging Beistellbett wieder ganz gut - auch mit weniger Körperkontakt.

Ab dem 8. Monat gabs ein Bodenbett im eigenen Kinderzimmer - da haben wir Mittagschlaf gemacht. Erst gemeinsam, dann mit rausgehen und alleine schlafen. Immer geübt, mal klappte es besser, mal schlechter - Kind nie wach alleine gelassen.

So ab dem 10 Monat etwa schläft sie abends alleine im Kinderzimmer (nach Einschlafbegleitung).
Das ist sehr angenehm, denn so haben wir ein paar ruhige Stunden am Abend wo ich auch durch die Schlafstube wirbeln kann. Sie wurde dann Nachts noch 1-2 mal wach - wir kamen kurz zu ihr, das reichte für sie zum weiterschlafen.

Seit dem 1. Geburstag etwa hat sie Nachts ne Phase, wo sie 2-3h nur mit unserer Nähe schläft. Das heißt da lohnt dann auch zwischendrin aufstehen nicht und zurück ins Ehebett wechseln. Sie schläft also in ihrem Bett ein und wenn sie Nachts aufwacht holen wir sie entweder zu uns ins Bett oder einer von uns geht zu ihr rüber.
Wenn mein Mann auf dienstreise ist hole ich sie gleich zu mir - wenn wir Gäste haben die im Kinderzimmer schlafen, schläft sie gleich bei uns im großen bett ein.
Ist natürlich einfacher als mitten in der Nacht nochmal aufzustehen und zum Kind zu gehen.
Trotzdem möchten wir dass sie im eigenen Bett einschläft. Zur Gewöhnung/Ritual - und weil ich die eigenen Einschlafmomente im Ehebett ohne Baby mit Mann auch sehr genieße.

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Ich habe zwei Kinder, die beide als Baby nachts nur mit Körperkontakt geschlafen haben. Das Beistellbett war also bei uns eine völlig unnötige und sperrige Anschaffung. Und ich würde es trotzdem wieder kaufen, weil es mir so wichtig gewesen wäre, mein Bett auch mal für mich zu haben. Ich würde es wenigstens versuchen wollen. Die Hoffnung stirbt zuletzt 😅.

Ansonsten reicht ganz am Anfang sicher, wenn du das Bett mit einer Seite an die Wand schiebst oder alternativ eine Seite mit einem Rausfallschutz sicherst. Aber nach ein paar Monaten wirst du einen sicheren Schlafplatz für ein mobiles Baby brauchen. Dann muss es entweder ausgelagert werden, oder ihr müsst rundum einen richtig hohen Rausfallschutz installieren. Oder es muss dann ein eigenes Bett bekommen. Das wäre bei meinen Kindern aber nicht denkbar gewesen.

Wir sind auf ein bodennahes Familienbett umgestiegen, als das erste Kind mobil wurde.

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Also wir haben unsere Maus von Anfang an an das Beistellbettchen gewöhnt... Gerade anfangs hat es manchmal nur Minuten geklappt - dann hab ich sie zu mir ins Bett geholt. Aber die Zeitabstände wurden immer größer. Wir sind bei dem Thema einfach "dran geblieben" und das hat sich für uns absolut gelohnt.

Mittlerweile ist sie fast 10 Wochen alt und schläft seit ca. 4 Wochen komplett im Beistellbett. Wir legen die Kleine gegen 19 Uhr (und nach abendlicher Routine mit Fläschchen, Wickeln, Kuscheln und Schlummerotter) ins Bettchen, Kraulen noch eine Weile ihren Kopf und gehen dann mit Babyphone raus. Meist ist sie sogar noch wach, guckt und brabbelt rum und schläft dann ruhig ein.

Ehrlicherweise bin ich auf unsere Schlafroutine sehr stolz und hoffe, dass das ganz lange so anhält.
Zudem ist mir in dem Zusammenhang das Thema Sicherheit wirklich wichtig und Beistellbett in Kombi mit auf dem Rücken Schlafen ist nunmal das sicherste für die Kleinen.