Tipps und Tricks von Flaschen-Mamas gesucht

Wir erwarten im November unser erstes Kind und ich werde nicht stillen. Google bringt mich nur noch mehr durcheinander, da es natürlich viele verschiedene Möglichkeiten der Flaschenzubereitung gibt.

Daher meine Fragen an erfahrene Flaschen – Mamas:

-hattet ihr einen Flaschenzubereiter/Milchflaschenwärmer und wenn ja welchen? Oder habt ihr mit kalten und heissem Wasser selber gemischt? Wie habt ihr die Temperatur geprüft?

-Es gibt zb. Sets von Avent mit Sterilisator und wärmer verfügbar. Was sagt ihr dazu? Sterilisator notwendig?

-Welche Variante der flaschenzubereitung fandet ihr insbesondere für nachts und für unterwegs am praktischsten?

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Am Anfang das Leitungswasser einmal abgekocht und bei Bedarf wieder erwärmt, so nach nem halben Jahr einfach das wasser aus der Leitung genommen.

Irgendwelche geräte habe ich nie benutzt und auch nicht vermisst.

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Ich habe zubeginn meiner große gepumptstillt (abgepumpt und dann verfüttert) für sowas war ein Falschenwärmer schon praktisch, wenn du aber "nur" PRE verfüttern möchtest brauchst du einen Flaschenwärmer nicht wirklich.
Theoretisch, wenn dir mal eine Flasche kurz zu kalt wird kann man sie in ein wasserbad stellen. Bei uns zu Hause macht meist einer der Kind fertig und der andere bereitet die Flasche. Wenn es noch etwas dauern könnte auf dem Wickeltisch wird die Flasche (mit Deckel) kurz in eine Bettdecke eingeschlagen.

Sterilisator:
Du musst die ersten Monate die Flaschen vor neugebrauch sterilisieren. Welchen weg du da gehst ist dir überlassen. Ohne Neuanschaffung kommst du aus, wenn du einen riesigen Topf hast und da dann alles zu sterilisierende reinschmeißt. Dann gibt es sterilisatoren für die Mikrowelle oder einzelgeräte.
Wir selbst haben ein einzelgerät von Avent und sind damit sehr zufrieden. (Beansprucht aber auch einiges an Platz.)

Flaschenzubereitung:
Genauso wie wie beim Sterilisator gibt es da viele wege nach Rom. Das wichtig ist, dass du am Ende eine gut temperierte Flasche auf ca. 37°C hinbekommst (darf ruhig ein tickchen wärmer sein, das mögen die meisten Babys, muss sich aber immer noch angenehm warm auf Haut anfühlen) Gemessen wird immer innenseite Oberarm kurz bevor die Hand beginnt. (am besten mit mehr als nur einen Tropfen.)
zum Temperieren (verschiedene Möglichkeiten)(Wasser ob kalt oder heiß muss in den ersten Monaten abgekocht werden, also wenn ich kalt schreibe, meine aufgekochtes Wasser, das wieder erkaltet ist)
* 2 kalte teile auf 1 heiß, bei frisch abgekochten wasser eher 3 kalte auf 1 warmes
- hier gibt es dann viele Varianten, wie das Wasser getrennt aufbewahren bis man es braucht, manche schütten es in einer Thermoskanne aber auch schon zusammen (besonders nachts) und haben dann schon richtig temperiertes Wasser (immer nochmal testen vorm verfüttern!!)
* Wasser abkochen, erkalten lassen, und dann mittels Wasserkocher auf 40°C erhitzen
* Milchzubereiter
...

Was du machen möchtes, musst du schauen.

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* innenseite Unterarm

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Am Anfang ist Sterilität wichtig, da die Kleinen noch wenig Abwehr haben. Ich hab dann so einen Dampfsterilisator gehabt, das klappte ganz gut und du kannst viele Teile drauf stellen.
Zum Abkühlen des Wassers gibt es Geräte. Kippst du heißes Wasser oben rein, in 60 Sek kommt die optimale Temperatur in die Flasche. Das war praktisch. Nachts kann ich nicht sagen, ich habe gestillt und nach dem abstillen hat die Maus selbst ihre Flasche getrunken. Da hab ich aber nicht mehr auf so viel Hygiene geachtet, da sie schon 1 Jahr war.
Flaschenwärmer habe ich nie genutzt, immer alles frisch gemacht mit diesem Wasserkühlerdings.

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Unterwegs haben die meisten dann Thermoskannen dabei gehabt.

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Das ist natürlich ein bisschen eine Glaubensfrage 😉 ich habe das erste halbe Jahr das Wasser abgekocht und auch die Flaschen sterilisiert. Dafür hatten wir einen vaporisator, den fand ich super praktisch, die Flaschen konnte man auch einfach da drin stehen und trocken lassen.
Einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung fand ich auch ganz praktisch. Abgekochtes Wasser aus dem Kühlschrank und kochendes Wasser mischen geht aber auch super, da hat man den Dreh schnell raus. Temperatur einfach am Handgelenk prüfen...
Diese fläschchenzubereiter sind in meinen Augen eine irrsinnige Geldverschwendung.
Fläschchenwärmer halte ich auch für absolut überflüssig bei Pulvernahrung. Du bereitest die ja in der richtigen Temperatur zu. Lange warmhalten würde ich die nicht, damit züchtest du ja nur Keime.

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Hallo,

ich habe zwar an sich voll gestillt aber beim ersten Kind auch abgepumpt für "wenn ich mal nicht da bin" etc. Fand ich aber recht schnell ziemlich anstrengend und es gab dann einfach Pre (ebenso beim 2. und beim 3, welches im Frühjahr 2023 kommt gibt es bei Abwesenheit auch Pre).

Für die Fläschchen und das Pump-Zubehör hatte ich einen Vaporisator. Also für die ersten 6 Monate finde ich persönlich es sehr wichtig, dass alles wirklich sauber ist - je nach Kind, z.B.: bei einem Frühchen oder andere Besonderheiten, ggf. auch länger.
Ich weiß, da gehen die Meinung extrem auseinander aber bei uns kam auch alles mit Bio-Tabs in die Spülmaschine (und danach in den Vapo). Habe die Sauger sowieso regelmäßig ausgetauscht und Spülmaschine empfinde ich als hygienischer wie von Hand spülen.

Wir haben einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung. Würde ich nur Pre geben, würde ich morgens eine ganze "Kanne" auf 100 Grad abkochen und dann bei Bedarf auf 37 Grad erwärmen.

Für unterwegs eine Thermoskanne, die gibt es ja in verschiedenen Größen. wenn man weiß man braucht nur 1 oder 2 Portionen reicht eine kleine und man muss kein riesiges Ding mitschleppen. Wir haben das zwar erst recht spät benötigt aber bei uns war diese Thermoskanne ausschließlich für heißes/Baby-Wasser. Da kam kein Tee oder Kaffee rein.
Für Pre gibt es praktische Portionierer.

Eine Freundin hat das auch nachts so gemacht. Fläschchen ans Bett, Thermoskanne und portioniertes Pre-Pulver. Ich meine mich zu erinnern, dass sie dazu noch kaltes (abgekochtes) Wasser hatte und es gemischt hat. Hat sie wohl ganz in Ruhe (tagsüber) ausprobiert wie sie das mischen musste und sie sagte, dass ging ruck-zuck wie im Schlaf.

Alles Gute euch =)

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Wir hatten zwei kleine Termoskannen einmal abgekochtes kaltes Wasser, einmal abgekochtes Heißes. Dazu eine Dose mit 3 Portionen Milchpulver (Pre). Erst heißes Wasser mit Pulver mixen, dann mit kaltem Wasser auffüllen. Fertig. Dauert mit etwas Übung etwa 20-30 Sekunden.

Am Handgelenk testen.

Einen Sterilisator haben wir gekauft, nachdem ich total übermüdet den Topf mit Flaschen und Schnullern auf dem Herd vergessen habe… Der schaltet sich automatisch aus. Das ist viel sicherer und es muss keiner daneben stehen bleiben.

Einen Flaschenwärmer hatte ich auch, gebraucht dann eher zum Brei erwärmen. Fläschchen hab ich frisch gemacht (wegen der Keime).

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Als Kurzzeitpflegemama kann ich die Winzlinge hier nicht stillen, sondern bin häufig auf Flasche angwiesen, habe also einige Hilfsmittel die das erleichtern (auch wenn es ganz ohne was auch geht)
außerdem bin ich sehr vorsichtig und exakt was die Nahrzungszubereitung und Sterilisation angeht - auch über den 6. Monat hinaus.

Flaschenerwärmer (Standardteil von nuk) brauche ich nur wenn Baby frisch aus dem Krankenhaus kommt, wo es Fertigmilch gibt - die ich dann Zuhause erstmal übernehme - also Fertigmilch muss warm gemacht werden.
Meist erfolgt schnell die Umstellung auf Pulver und dann kommt der Erwärmer in den Schrank zurück.
(Pullver geht auch schneller in der Zubereitung, was die Fütterung hungriger Babys sehr erleichtert)

Wir haben die MAM Flaschen "Anti Kolik" - Easy Start - oder so.
finde die praksicht - gut zu reinigen, liegen gut in der Hand, Sauger wurden bisher immer akzeptiert - bekommt man gut nachzukaufen. Wir haben 6 Kleine (160ml) und 6 Große (260 ml) - 6 passen in den sterilisator - wenn der voll ist (oder fast voll) wird er angestellt. also mind. 1x am Tag.

ich koche morgens 2x heißes Wasser ab (das Wasser ist also i.d.R. nicht älter als 24h)
- eine große Thermoskanne voll mit heißem Wasser, eine Kanne (mit Deckel) wo das abgekochte Wasser abkühlt.

Dann wird zum Flasche anrühren gemischt - dazu nutze ich ein Speisethermomether.
Auf der Verpackung steht man soll das Pullver bei ca 40 Grad anmischen - zu heiß zersetzt die Nährstoffe.
Meistens sind wir so zwischen 37-41 Grad. Vorm Geben wird dann am Handgelenk geprüft, obs gut ist.
(Wenn ich eh bei 38 Grad oder so anrühre, prüfe ich aber nicht mehr ...)

Bereits warme Milch, die nicht mehr getrunken wird, sollte nicht nochmal aufgewärmt gegeben werden.
Auch sollte Milch nicht länger länger als 30 Minuten warm gehalten werden.

Also, Baby hant Hunger, Flasche anrühren, geben - Rest wegkippen.
Mit den Mengen fuchst man sich schnell ein so dass wir kaum Milch wegschütten müssen.

Ich versuche dann, wenns baby zulässt, die Flasche gleich sauber zu machen (Flaschenbürste, Babyspülmittel) und stelle es in den Sterilisator von Avent.
Den finde ich sehr praktisch. Auch für Schnuller.

Tips:
- wir nehmen destilliertes Wasser für den Sterilisator. So entstehen keine Kalkablagerungen was die Reinigung sehr vereinfacht.
- Pullver in der Flasche rühren (wir nutzen Babylöffel dafür) und nicht schütteln - durchs schütteln entstehen mehr Luftblasen das Baby schluckt dann mehr Luft . Die Wahrscheinlichkeit für Bauchschmerzen steigt
- Milchpullverportionierer erleichtern die Zubereitung - gerade Nachts, oder wenns es mal schnell gehen muss.
Auch für Unterwegs sehr praktisch. (wir haben die stapelbaren von dm)

- wir haben gerade ein Baby, was seine Mahlzeit nicht in einem Rutsch schafft - immer wieder einschläft oder vor Bauchweh schreit. ich gebe oft erst eine Hälfte - mache dann eine ca. 10 Minütige Pause (z.B. fürs Bäuerchen oder zum Windel wechseln damit es wach wird) und gebe dann den Rest. In der Flasche kühlt die milch recht schnell ab. Der Stöpsel hier ist dann aber auch etwas pingelig und mag die kältere Milch nicht mehr. Wir haben jetzt so einen Flaschen-Thermo-Behälter (aus Stoff, gibts in jeder Drogerie) wo die Flasche für die Trinkpause reinkommt und nicht so schnell auskühlt. Das hilft.

- aus dem Krankenhaus übernommen, führe ich auch Zuhause "Trinkprotokoll" - um einfach eine Übersicht zu haben wie viel das Baby trinkt, in welchen Abständen, welche Zusätze ich wann reingegeben habe (Vitamin D, sab simplex - nicht selten auch Medikamente oder Andickungsmittel bei Spuckkindern).
Gibt mir mehr Sicherheit, ich habe bessere Chancen Zusammenhänge zu erkennen (vielleicht unruhig vom Bauchweh weil zu viel gertunken abends? 2 Tage kein Stuhlgang, kann das vom Andickungsmittel kommen? usw ...) oder kann besser Auskunft geben wenn Arzt, Nachsorgeschwester, Hebamme, Eltern, ... nachfragen.
(auch "Besonderheiten" notiere ich da - Temperatur, Stuhlgang, Zusätze wie Kümmelzäpfchen - viel gespuckt, wunder Po usw.)
Protokoll und stift hängen neben der wickelkommode - da bin ich eh ständig, vergesse es nicht und habe Ruhe die Dinge zu notieren wenn Baby auf dem wickeltisch strampelt.

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Der Sinn von Milchpulverportionierer erschließt sich mir einfach noch immer nicht. Ich nehme meine Milchflaschen Zuhause und portioniere da je 7 Löffel für 230 ml Milchnahrung rein. Wofür genau soll ich das Pulver vorher in einen Milchpulverportionierer füllen wenn ich das Pulver später dann eh wieder in die Flasche kippe? Also das ist doch ein Arbeitsschritt mehr der unnötig ist 🤔 die Flaschen mehrmals nutzen kann man ja unterwegs eh eher nicht, und die meisten Thermoskannen haben nur begrenztes Volumen. Für den Urlaub oder mehrere Tage würde ich persönlich einfach die Milchpulverpackung mitnehmen. Ich verstehe es nicht so richtig. Vielleicht kannst du mich Mal aufklären 🤣🤔😁

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Milchpulverportionierer: wenn das Pulver schon in der Flasche ist, verbraucht es Volumen. Es muss ja Wasser zugegeben werden, wie will man dann die richtige Wassermenge abmessen? Ist ja meist so: 90ml Wasser+3Löffel Pulver ergeben 100ml Milch, bei größeren Mengen entsprechend mehr. Wie Du es beschreibst, kenne ich es aber auch noch von "früher" als ich Flaschen für meine kleinen Geschwister zubereitet habe, da gab es solche Teile nicht, es wurde direkt in die Flasche gelöffelt.
Praktisch finde ich das Teil für unterwegs, da geht nix daneben, allerdings variiert bei uns noch die Menge, sodass ich die einzelnen Fächer immer beschriftet, wie viel drin ist.

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Stilles Wasser aus Glasflaschen habe ich genommen. Die Wasserleitungen waren nicht neu, wer weiß was da für Schadstoffe kommen.

Wasserkocher mit Gradeinstellung. Die 40 Grad waren zwar immer noch zu warm, wieviel Wasser dazu muss hat man schnell raus.
Temperatur Flasche an die Schläfe gehalten, ist es angenehm ein paar Tropfen auf den Handrücken. Thermometer funktionieren nur so digitale z.b für das Einkochen oder den Braten die direkt in die Flasche gehalten werden.

Thermoskanne für Nachts und Unterwegs.
Die Pulverportionierer ebenfalls für Nachts und Unterwegs.

Vaporistator für Flaschen und Schnuller. Geht einfacher und energiesparender als Kochtopf.

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Huhu

Sterilisator ist ein must have find ich 😅 unserer läuft täglich

Wir haben zwar einen fläschchenwärmer aber ih nur einmal verwendet weil ich es viel nerviger fand als einfach mach gefühl zu mischen.
Wir haben immer ne volle thermoskanne Wasser stehen und einen becher mit kaltem . Das Wasser in der Kanne ist warm und wir stellen es dann noch kurz zum abkühlen in den behälter.
Dann kommt das pulver rein und fertig.
Ich probiere die Milch immer vorher.
Kann dem mit dem auf die Hand Tropfen nix abgewinnen 😅

Was ich jetzt gesehen habe und cool finde .
Es gibt so babybreizubereiter Wo man auch sterilisieren kann
Also da würdest du dann später 2 fliegen mit einer Klappe schlagen

Alles Liebe euch