Stillen/Fläschchen pro + Contra

Mich würden eure Meinungen interessieren. Welche Erfahrungen / Vorteile / Nachteile habt ihr gemacht durch das stillen bzw. das Fläschchen geben? Ich bin mir noch nicht sicher was ich machen möchte und lese im Moment viel darüber. Natürlich möchte ich das Beste für das Kind aber trotz allem würde ich gerne von euren Erfahrungen lesen🥰

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Ich kann mich mal als Außenseiterin hier klar fürs Flasche geben positionieren 😂 ich habe nach der ersten Geburt 3 Wochen gestillt und das war die Hölle. Ab dann Flasche und es ging bergauf. Ja man muss Flaschen auskochen und zubereiten und es kostet Geld. Aber mir war es den „Aufwand“ alle mal wert. Wobei ich es nicht mal als Aufwand empfunden habe, man hat sowieso viel zu tun sobald der Wurm auf der Welt ist. Ich sehe folgende Vorteile:
+ du hast deinen Körper für dich
+ Papa/Oma/Opa können füttern
+ das lästige Abstillen irgendwann entfällt
+ keine Schmerzen/Entzündungen an der Brust
+ nächtliche Unabhängigkeit

Und wenn ich schon lese, dass man ja böses und technisches hergestelltes Milchpulver gibt und das tunlichst vermeiden sollte, kann ich echt nur den Kopf schütteln ;-)

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Ich kann vom Stillen berichten:
Vorteile:
-Essen immer dabei
-Essen immer Warm
-gartis
-gut zum s Baby beruhigen
-habe auch abgepumpt und mein Mann hat die Flasche gegeben
-von den Nährstoffen ist Muttermilch am besten

Nachteil:
-evt Brustentzündung (hatte ich nie)
-Hängebrüste danach
-die ersten Monate musst ich Nachts immer auf

Mein Fazit:
Ich würde jederzeit wieder stillen. Es war super schön und meinem Baby ging es damit prächtig.

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Kleine Ergänzung dazu:
Ich stimm allen Punkten voll zu, aber ich habe 1,5 Jahre nur mit einer Brust stillen können und die sieht nur minimal anders aus als die andere. Und das sehe ich nur weil ich besonders kritisch drauf schaue... 🙈
Also hängende Brust muss nicht unbedingt sein. 😊🍀

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Hey:)

Ist das bei jedem so, dass man danach hängende Brüsten hat?

Bzw. Kann man die wieder irgendwie straffen?

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Meine Vorrednerin hat schon einiges gesagt 👍🏻

Was ich noch hinzufügen würde wäre :

+ durch die Hormonumstellung/Anpassung bei Mutter u Kind ist das nächtliche Aufstehen (zumindest bei mir) wesentlich weniger anstrengend

+ Keiner kann dir reinreden 😉 so nach dem Motto :“ du fütterst Zuviel/zu wenig , du musst die Nahrung umstellen, Gib mal her - ich gebe die Flasche“ etc. Da gibt es ja die unterschiedlichsten Familien, da kann es manchmal echt Hilfreich sein.

- das Verantwortungsgefühl das NUR ich mein Kind Nähren kann ist manchmal schön und macht mich Stolz; ist aber an manchen Tagen wenn es gerade nicht so super läuft sehr nervenaufreibend

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Also ich habe meine erste Tochter auch gestillt und möchte es diesmal auch gerne wieder versuchen...ich kann meinen Vorrednerinnen nur zustimmen
Stillen an sich ist super praktisch und vor allem wesentlich günstiger als die Flasche.
Der für mich einzige Nachteil ist eben dass man alleine für die Versorgung des Babys zuständig ist, aber damit kann ich gut leben😊

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Vorteile vom Stillen:
- du hast immer die perfekt temperierte Milch dabei und musst nichts mitschleppen
- du musst nachts nicht aufstehen, sondern das Baby bedient sich gleich im Bett
- es ist eine ganz besonders schöne und innige Verbindung
- die Milch passt sich immer an die Bedürfnisse deines Babys an (bei Hitze ist sie zum Beispiel wässriger, sie hat unterschiedliche Nährstoffgehalte,...)
- du kannst sie vielseitig einsetzen, zum Beispiel bei einer verstopften Nase, bei wunder Haut, als Badezusatz, ...

Nachteile habe ich keine erlebt 😊

Vorteile Flasche geben:
- der Papa/Oma/Opa kann auch mal übernehmen

Nachteile der Flasche:
- Milchpulver kostet Geld
- letztendlich ist es irgendwas technisch hergestelltes, wo ich einfach meine Bedenken habe, so etwas meinem Baby zu geben, nicht umsonst werden Milchpulver von Öko-Test auch immer wieder schlecht bewertet
- du musst ständig Flaschen abkochen
- wenn du unterwegs bist, musst du immer heißes Wasser und Milchpulver dabei haben
- wenn dein Kind nachts Hunger hat, musst du aufstehen und die Flasche zubereiten

Ich bin zu faul, um meinem Kind die Flasche zu geben 😅 leider mussten wir es beim ersten Kind eine Weile machen, da ich eine Lebensmittelvergiftung hatte und sich dadurch, nach 10 Monaten stillen, meine Milch eingestellt hat. Aus diesem Grund und weil ich weiß, wie es ist Flasche zu geben, würde ich es nie wieder machen! Es ist einfach viel zu aufwändig! Mich hat es einfach nur genervt. Da hole ich lieber schnell und diskret überall die Brust raus und stille sofort. Das geht auch super gut in der Trage und somit ist man unterwegs total flexibel 😊

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- letztendlich ist es irgendwas technisch hergestelltes, wo ich einfach meine Bedenken habe, so etwas meinem Baby zu geben, nicht umsonst werden Milchpulver von Öko-Test auch immer wieder schlecht bewertet
- du musst ständig Flaschen abkochen
- wenn du unterwegs bist, musst du immer heißes Wasser und Milchpulver dabei haben
- wenn dein Kind nachts Hunger hat, musst du aufstehen und die Flasche zubereiten


nein, nein, nein und nein. ;-)

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- Wie wird denn Milchpulver in deinen Augen hergestellt? 🤣 wird ganz sicher irgendwo natürlich von einem Baum geerntet 😉
- verwendest du die Flaschen einfach so weiter ohne zwischendurch die Bakterien zu entfernen? 😳 oder hast du so viel Geld, um wöchentlich neue Flaschen zu kaufen? Wobei du sie vor dem ersten Gebrauch ja auch abkochen musst 🤔
- was machst du, wenn dein Baby unterwegs Hunger hat? Es hungern lassen, da keine Lust irgendwas mitzunehmen?
- nachts muss dein Kind dann auch hungern? Ich kann zumindest nicht im Liegen eine Flasche zubereiten 🤔

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Stillen:
+ Immunschutz
+ Allergieprävention
+ Darmaufbau
+ Geld sparen
+ hygienisch
+ keine Fläschchen, Sauger und co. putzen
+ nachts nicht aufstehen um Milch zu machen
+ keine Milch vorbereiten
+ keine Qual der Wahl bei dem Milchprodukt (also Pre Nahrung)
+ von der WHO empfohlen
- das Kind ist von einem stark abhängig, wobei ich es persönlich nicht als Problem sehe
- Möglichkeit eines Milchstaus und/oder Brustentzündung
- unterwegs evtl problematisch
- niemand sonst kann übernehmen
- Verzicht auf Alkohol und so, aber das sehe ich auch nicht als Problem

Flasche:

+ Kind ist nicht von einem abhängig, jemand anderes kann füttern
+ keine tropfende Brüste, sicher kein Milchstau usw
+ praktisch unterwegs
+ Überblick über getrunkene Menge
- man muss die Milch zubereiten
- nachts auch
- Qual der Wahl bei der Milch, keine ist wirklich schadstofffrei, wobei sogar Muttermilch keine Garantie auf Schadstofffreiheit hat
- immer reinigen müssen, sterilisieren und so , wegen der Hygiene
- keine Allergieprävention außer bei der Ha Pre, wobei das auch nicht 100% sicher ist
- nicht so gesund wie Muttermilch

Und ich hab sicher einiges vergessen.
Machen wir uns nichts vor, Stillen ist das Beste fürs Kind. Wenn stillen möglich ist, würde ich mich immer fürs Stillen entscheiden.

Liebe Grüße

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Ich hatte beides, bei meinem großen hat es leider aufgrund einiger Schwierigkeiten nicht geklappt mit dem stillen. ( mit meinem Wissen von heute, hätte ich es damals noch länger versucht und hätte mich nicht alleine auf den Rat meiner damaligen Hebamme verlassen) Ich hatte dann noch ne Weile abgepumpt, und per zugefüttert. Bei meiner Tochter hat das stillen dann super geklappt und ich habe ca. 1 Jahr gestillt.

Vorteile:
-Nähe zum Baby
-bindungsaufbau
-den besten tröster immer parat
-klar, gratis,kosten für Fläschchen auch nicht unerheblich, immer die richtige Temperatur.
- sinkendes Risiko für Brustkrebs
-hilft den meisten ihr altes Gewicht wieder zu bekommen
-Kein lästiges aufkochen/mixen in der Nacht während das Baby schreit

Nachteile, wenn man es denn so sehen möchte:

-man muss immer selber ran
-weiterhin auf diverse Lebensmittel/Getränke/rauchen verzichten

LG

Mona 31+1

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Ich bin beim ersten Kind schwanger, also hab ich noch keine Erfahrung :)

Die Pros würde ich aber so aus Erfahrung in Familie und bei Freunden auch unterschreiben.

Allerdings gibt es ja auch viele Situationen wo es nicht so gut geht:
- Medikamente der Mutter (ist mein Problem, darf also nicht oder nur sehr eingeschränkt, vor allen Dingen nicht Nachts)
- zu wenig Milch
- wenn du früh aus der Elternzeit raus musst
- das Kind schafft es nicht
- Entzündungen und Schmerzen

Ich kenne einige Kinder, die aus og Gründen mit Flasche aufgewachsen sind und denen es auch top geht. Wenn es also nicht passt, sollte man sich dafür auch nicht verrückt machen (versuche ich mir auch grad zu sagen)

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Nachdem ich zwei Kinder aus Überzeugung nicht gestillt habe, wollte ich es bei Nr. 3 dann doch unbedingt versuchen. Aus tiefstem Herzen und mit völliger Überzeugung. Hab's mir so toll ausgemal, aber was im Kreissaal ganz unkompliziert angefangen hat endete in wenigen Tagen in einem Desaster - leider! Was ich hatte war eine schlimme Brustentzündung samt Milchstau, blaue und wunde Vorhöfe und ein Baby, dass schlichtweg nicht satt wurde und trotzdem mit Pre zugefüttert werden musste, weil es rapide abnahm. Die Kombi aus Stillen, Abpumpen, Zufüttern und den damit verbundenen Schlafmangel hat mich schon nach wenigen Tagen an meine Grenzen gebracht und ich stillte ab! Mein Fazit ist aber trotzdem: Auf jeden Fall versuchen und wenn es nicht klappen sollte, dann ohne schlechtes Gewissen aufhören, denn eine zufriedene Mutter ist das absolute Pro in meinen Augen! Wenn es mit dem Stillen klappt ist das natürlich toll, aber um jeden Preis würde ich es nicht machen wollen. Bin trotzdem froh es probiert zu haben, wenn es auch in meinem Fall nicht sein sollte oder ich nicht genug Durchhaltevermögen hatte! Ich hab's versucht und meine Hebamme ist sich sicher, dass ich das kleine Fressmonster ohnehin nur sehr schwer satt bekommen hätte! 😅