Meinungen zur Einrichtung vom Haus/Wohnung passend fürs Baby/Kleinkind

Hallo,
ich würde zu diesem Thema gerne ein paar mehr Meinungen hören, als die meiner Freundinnen. Kann mich da im Moment mit keiner Haltung so richtig identifizieren und frage mich, ob meine Vorstellungen tatsächlich so realitätsfern sind?!

Kurz vorweg: Ich bin schwanger (17. Woche), viele Freundinnen haben bereits Kinder, etwa zwischen 6 Monaten und 6 Jahren.

Und darum gehts:
Mein Mann und ich leben in einem Haus mit zwei Etagen, im Erdgeschoss befinden sich Küche, Wohnzimmer, kleines Bad und Schlafzimmer. Oben ist ein größeres Bad, mein Büro, ein Abstellraum/Hauswirtschaftsraum und zwei bislang mehr oder weniger ungenutzte Zimmer.

Unser Plan ist im Moment, einen dieser Räume zum Baby- bzw. Kinderzimmer zu machen. - Geplant sind bisher, dafür eine Wickelkommode, einen Schaukelstuhl oder Ohrensessel und eine Bodenmatratze anzuschaffen. (Diverse Regale und/oder Deko natürlich auch irgendwie, aber so konkret planen wir noch gar nicht. Geht uns nur um die grundlegenden Sachen.)
- Unser Schlafzimmer soll weiterhin unten sein, anfangs soll das Baby eh bei uns (wahrscheinlich im Beistellbett) schlafen. Daher auch kein "richtiges" Bett für das Babyzimmer.
- Einen Platz für eine Wickelkommode gibt es hier unten im Schlafzimmer oder Bad allerdings nicht. Und in Küche oder Wohnzimmer möchte ich das eigentlich nicht.
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Für diese Idee kriege ich von vielen meiner Freundinnen nur ein müdes Lächeln und ein Abwinken.
-"Jaja, wartet mal ab, bis das Kind da ist. Dann wickelst du überall, aber nicht auf dem Wickeltisch! Du rennst doch nicht jedes Mal die Treppe hoch! Guck doch lieber, ob nicht zumindest der Wickeltisch unten irgendwo hinpasst!"
-"Beistellbett gut und schön, aber warum kauft ihr kein richtiges Gitterbett? Lange wollt ihr das Kind eh nicht bei euch haben."
-"Oh, dann zieht ihr mit eurem Schlafzimmer aber bestimmt bald hoch, das ständige Hoch- und runterlaufen wird euch schnell nerven nachts."
-"Ach, mach dir nicht zu viele Gedanken, das Kind braucht die ersten Jahre eh kein Zimmer, du machst eh alles im Wohnzimmer."

Natürlich sind nicht alle Freundinnen so, einige drücken sich da auch diplomatischer aus und sagen eher sowas, wie: "Hör auf dein Bauchgefühl, ihr werdet das schon schaffen, findet eine Möglichkeit, die zu euch am besten passt und wenn es Probleme gibt, kann man immer noch was ändern."

Grundsätzlich wirken sie aber für mich alle sehr skeptisch, als wären wir viel zu naiv und sie müssten mich auf das "harte Leben" mit Baby vorbereiten.
Mittlerweile frage ich mich, ob wir mit unserer Einstellung wirklich zu naiv sind und die Tipps annehmen sollten.

Vieles was ich bei meinen Freundinnen sehe, möchte ich so in der Art und Weise einfach nicht. Teilweise finde ich es nicht schön, teilweise widerspricht es meiner Einstellung.
Ich brauche kein Möbelkatalog-Babyzimmer von Paidi, ich möchte keine Puzzlematte und Spielzeug-Flut im Wohnzimmer, ich will mein Mini-Bad nicht noch enger machen, wenn woanders doch mehr Platz ist.

Bin ich naiv und werde nach der Geburt völlig überrascht sein, wie recht meine Freundinnen doch hatten? Oder habe ich einfach eine andere Einstellung als sie?
Ist es wirklich so problematisch, nachts hochzulaufen oder alternativ schnell im Bett zu wickeln? Ist es wirklich so ungewöhnlich, nicht "überall Spielzeug rumfliegen" haben zu wollen? Ist diese schicke bunte Puzzlematte obligatorisch?

Würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der mit ähnlichen Erfahrungen vielleicht mal berichten kann. Das würde mir ein wenig die Unsicherheiten nehmen, wenn ich mehr Input bekomme und so meine eigene Vorstellung besser einordnen kann!
Dankeschön!

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Hallo!

Wie jedes Kind anders ist, so ist auch jede Familie anders.
Manches hat mit Einstellung zu tun, vieles wird sich einfach auch mit dem Wesen des Kindes und eurer Entwicklung als Eltern, Familie, ergeben.
Manche Dinge will man im Vorfeld vlt nicht, revidiert sie irgendwann weil man merkt, dass einem dieser oder jeder Weg die meiste Harmonie für das Kind und/oder sich selbst im neuen Zusammenleben bringt.

Kurz um....ich würde das allermeisten der Dinge, die du aufgezählt hast, auf mich zukommen lassen
Wenn euer Schlafzimmer jetzz unten ist, das Baby im Beistellbett dabei dann ist das für die erste Zeit geregelt.
Wie es dann wird? Vlt habt ihr ein Kind, was früh im eigenen Bett/Zimmer oben schläft...vlt auch nicht....
Es gibt sie, die Babys die man ins Bett legt und sie schlafen und es gibt die Babys die lange nur auf einem drauf schlafen und noch vieles dazwischen.
Dann könnt ihr immerboch überlegen...ob ihr gemeinsam mit eurem Kind nach oben zieht um nachts kürzere Wege zu haben usw.

So wie grade beschrieben haben wir es irgendwann gemacht, unten wurde dann ein Spielzimmer draus, damit die Spielsachen nicht alle im Wohnzimmer waren.

Zum Thema wickeln - Wenn es dich persönlich nicht stört oben zu wickeln, ist es doch ok.
Wenn es dich dann doch stört findest du siche rnoch eine Lösung - Decke auf dem Sofa...Korb mit Windeln daneben....fertig.....ich hab alles im Laufstall gehabt....da konnte Baby tagsüber wickeln, schlafen, spielen....

Geht Schritt für Schritt, alles wird sich entwickeln so wie es euer Kind und ihr in eurer Elternrolle tun werdet. Wichtig ist das ihr euch als Familie wohlfühlt so wie ihr die Dinge für euch entscheidet. Und heute entschieden heisst ja nicht das es in einem halben Jahr noch passen muss;-)

Alles Gute und ganz viel Freude beim Nestbau!

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Kann ich zu 1000% so unterschreiben! Hast du super geschrieben! 😀

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Vielen Dank für deine Antwort!

Ja, eigentlich wollen wir das meiste auch auf uns zukommen lassen.
Das bestärkt mich gerade auf jeden Fall darin, nicht immer alles mit Freundinnen auszudiskutieren und mich zu rechtfertigen. Danke!

Ich denke, wir starten auf jeden Fall so, wie wir es planen und dann sehen wir ja, ob es funktioniert.

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Es kann durchaus sein, dass ihr einige Dinge naiv seht. Das machen aber alle werdenden Eltern. Ist also vollkommen normal und wird sich dann anpassen je nachdem wie euer Baby so drauf ist.

Am besten ist es tatsächlich zu planen, aber immer im Hinterkopf zu haben, dass der Plan jederzeit angepasst werden kann. Wenn man sich zu sehr auf eine Sache versteift, dann kann es sein, dass man sich das Leben unnötig schwer macht.
Also überlegt euch wie ihr es gerne haben möchtet und dann wartet erstmal ab, wie sich die Dinge entwickeln.

Babys (und Eltern) sind viel zu individuell um sagen zu können, dass etwas so oder so sein muss. Vielleicht schläft euer Baby super toll bei euch mit im Bett, vielleicht auch nicht. Vielleicht klappt stillen, vielleicht Gebt ihr die Flasche. Flasche plus Kind im eigenen Zimmer kann auf Dauer nachts anstrengend sein, wenn man nicht nur die Flasche fertig machen muss, sondern auch noch zum Baby hoch muss. Einmal die Nacht mag das ok sein, aber möchte man das 5 mal die Nacht machen?
Vielleicht kann einer von euch Eltern aber auch mit Baby im Bett garnicht schlafen und muss daher woanders schlafen. Und so weiter. Es gibt so viele Variablen.

Zum wickeln kann ich nur sagen, dass ich keine Lust hatte zig mal am Tag hoch zu laufen zum wickeln. Wenn du denkst, dass das machbar ist für dich, dann mache es. Wenn du nach einiger Zeit feststellst, dass es nervt oder anstrengend ist, dann überlegt euch eine Alternative.

Wie gesagt, nicht auf irgendwas versteifen, es kommt eh meistens anders als man denkt 😉

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Danke für deinen Kommentar, das klingt alles logisch und richtig.
Ja, sicherlich wollen wir vieles auf uns zukommen lassen. Man kann nicht alles planen und es ist ja auch das erste Kind für uns. Versteifen wollen wir uns auch nicht, aber ich finde es eigentlich wichtig, dass man sich zumindest Gedanken macht, wie man es gern handhaben WÜRDE.

Und da ist es super anstrengend, für seine Meinung und seine Pläne belächelt zu werden. :(

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Ganz ehrlich: gewöhnt euch daran 😂

Ihr werdet noch soooo oft belächelt werden. Ob es darum geht, dass ihr euer Kind windelfrei aufwachsen lassen wollt oder nur Holzspielzeug möchtet oder keine Gläschen geben wollt. Irgendjemand wird immer der Meinung sein es besser zu wissen und irgendjemand wird auch immer alles kommentieren wollen.
Darüber kann man sich aufregen oder man lernt es einfach zu ignorieren und an sich abprallen zu lassen.
Und ja, manchmal haben diese Leute dann eben auch recht. Damit muss man dann auch klarkommen.

Ich antworte auf solche Kommentare inzwischen nur noch: „Jeder versaut sein Kind so wie er es für richtig hält und ich bin mir sicher ihr gebt euch dabei genauso viel Mühe wie wir“ Dazu ein fröhliches Lächeln und die Leute sind meistens still 😉

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Wenn ihr das so machen möchtet, dann macht es halt so. Aber bei einer Sache haben deine Freundinnen halt recht "Alltagstauglich ist was anderes". Wenn der Aufwand aber zu euch passt, dann ist das ja prima für euch. Bei uns hätte das so nicht gepasst. Vor allem dann beim 2. Kind nicht mehr.
Ich hätte jedes Mal zwei Kinder mit die Treppe raufnehmen müssen, zum Wickeln. Da haben wir dann einfach schnell unten gewickelt. Nachts wurde am Bett gewickelt, sonst war das Baby direkt wach und kam nur noch schlecht in den Schlaf.
Ein Beistellbett hatten wir sehr lange. Dann ein Familienbett. Jedoch ging das mittags mit 6 Monaten nicht mehr. Da ist meine erste Tochter samt Schlafsack über das Absperrgitter vom Babybay geklettert.
Bekannte von uns haben festgestellt, dass ihre Tochter alleine im Zimmer besser schläft. Also gab es ruck zuck ein eigenes Zimmer.
Wenn ihr später Nachts eine Treppe zwischen euch und dem Kind habt, ist das bestimmt auch nicht praktisch. Meine Kinder kommen Nachts immer noch zu uns, wenn sie aufwachen. Eine Treppe dazwischen wäre mir viel zu heikel. Aber das sind auch meine Kinder. Andere Kinder sind da anders.
Ich habe Nachts viel gestillt und auch sind sie lange noch Nachts wachgeworden und wollte Nähe haben. Wenn ich da immer noch hätte Treppen gehen müssen, wäre ich wohl selber nie zur Ruhe gekommen. Wir haben hier dann alles so organisiert, dass auch wir eine möglichst gute Nachtruhe hatten.
Aber auch da, jeder macht es anders und braucht das auch anders.

Spielzeugflut im Zimmer? Fand ich am Anfang auch doof. Jedoch wohnen meine Kinder genauso mit im Haus und nun haben sie halt auch ihre Ecken im Wohnzimmer und in der Küche.
Alternativ haben Bekannte von uns ein Spielzimmer in der gleichen Etage.
Ich hätte da an eurer Stelle auch die Schlafzimmer nach oben gelegt und aus dem Raum unten ein Kinderzimmer gemacht.
Ich finde es auch schön, wenn die Kinder Schlafzimmer und Spielzimmer getrennt haben. Bei uns so nicht machbar, aber hätten wir den Platz, würden wir es so machen.
Andere Bekannte von uns tragen das Spielzeug hin und her durchs Treppenhaus. Der Mann möchte es nicht im Wohnzimmer haben. Die Frau ist einfach nur genervt. Platz wäre satt vorhanden. Die Tochter hält sich kaum mehr im Wohnzimmer auf, sondern sitzt alleine oder mit der Mutter im Kinderzimmer. Das Wohnzimmer ist ihr zu langweilig.
Man muss halt überlegen, wie man sich sein Familienleben vorstellt und was einem dann mehr wert ist oder was es für alternative Möglichkeiten gibt.
Deine Freundinnen hatten vielleicht auch andere Vorstellungen und haben halt festgestellt, dass es für sie so nicht passt und es entsprechend angepasst.

Ein Baby Zimmer von Paidi braucht man nicht wirklich, wem es aber gefällt, der soll eines kaufen. Ob man nun eine normale Gymnastikmatte oder Puzzlematten hat, ist auch einfach nur eine Frage dessen, was den Eltern besser gefällt.

So, nun zu dem Vorschlag, der für meine Familie am besten passen würde.
Ich würde aus dem Schlafzimmer ein Spielzimmer machen und das Schlafzimmer sowie ein Kinder Schlafzimmer, zu Beginn dann halt mit Kuschelecke und Sessel in der anderen Etage einrichten. Vielleicht hier sogar direkt ein entsprechend großes Bodenbett aufbauen.
In das Spielzimmer würde ich wahrscheinlich eine Kommode mit Wickelaufsatz aufstellen. Diese kann später auch für Spielzeug genutzt werden. Auf den Boden eine schöne Krabbelmatte (es muss ja keine Puzzlematte sein). Dann einen Spiegel in Kinderhöhe und ein langes Brett an einer Wand als Spieltisch. Wenn die Kinder klein sind, kann das als Ablage, dann zum Hochziehen und Entlanglaufen und danach als Tisch für eine Eisenbahn, Bauklötze oder einen Bauernhof benutzt werden.
Vom Spielzimmer aus, hat man dann auch mal schnell Einzelteile ins Wohnzimmer und zurück getragen. Dazu würde ich dann wohl einen Spielzeugkorb aufstellen. Dann hat man schnell hin und her geräumt und es sieht obwohl man den vielleicht einfach mal aus Zeitgründen nur abstellt, ordentlich aus.

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Danke für deine ausführliche Antwort!

So wie du es machen würdest, kommt es für uns eigentlich nicht in Frage. Aber vielleicht sehen wir das in einem Jahr auch ganz anders, mal sehen. Danke auf jeden Fall für den Vorschlag! Und ich finde schön, wie du betonst, dass es jeder so machen kann, wie er mag und wie es zu den Lebensumständen passt. Das fehlt mir manchmal bei meinen Freundinnen.
Danke!

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Ich finde das ist die beste Antwort ohne auch nur ein weiteres Wort zuzufügen.

Wir hatten unser Schlafzimmer oben (da ist nur das Schlafzimmer / ankleide / Bad und eine kleine Nische ohne extra Wand und Tür halt von der Treppe aus.

Allein schon diese Treppe war ein Horror für mich - nachts/morgens k.o. 🥴 und dann das schleppen - oben keine Wickelkomode usw - ehrlich ich hab graue Haare bekommen bis wir dann zu dritt ins EG gezogen sind 🙄

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Ganz ehrlich, vieles muss man erleben und dann sehen, ob es passt.

Wickeln kannst du auch unten ohne Wickeltisch, wenn du merkst, dass du nicht immer hochgehen möchtest.
Aber an sich bin ich ein Freund des Wickeltisches, unsere Maus wird so gut wie ausschließlich darauf gewickelt.

Unsere Maus ist mit 3,5 Monaten schon in ihr Zimmer gezogen, weil wir so alle viel ruhiger geschlafen haben. Da sie zu der Zeit nachts nicht wach wurde, hätte es mir mit dem Stockwerk wohl nichts ausgemacht und auch jetzt mit 2x aufwachen, wär es ok. Wenn sie aber eh länger bei euch schläft, ist das ja egal. Da wäre nur die Überlegung, was später ist, wenn das Kind laufen kann und zu euch ins Bett möchte. Aber das könnt ihr auch noch dann sehen.

Wir spielen sehr viel in ihrem Kinderzimmer, aber je mobiler die Maus wurde, desto mehr sind wir auch in anderen Räumen. Da brauch man aber nicht überall irgendwelche Matten hinlegen.

Eine Sache allerdings:
„Ist es wirklich so ungewöhnlich, nicht "überall Spielzeug rumfliegen" haben zu wollen?“

Nein, aber wenn dein Baby mobil wird, wird es Chaos verbreiten. Es wird eure Wohnzimmerregale ausräumen, alles durch die Gegend tragen und irgendwo fallen lassen. Oder versuchen, die Sachen irgendwo reinzustecken. Da ist ein bisschen Spielzeug im Wohnzimmer wirklich nicht schlimm, gerade wenn sich das Baby dann auch tatsächlich damit beschäftigt.

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Danke für deinen Kommentar, das hilft mir auf jeden Fall, weiter darüber nachzudenken!

Speziell zur "Spielzeugflut":
Vielleicht kenne ich auch zufällig sehr extreme Bespiele und bin deshalb so "anti" eingestellt! Bei drei(!) Familien ist es so, dass die Kinderzimmer wirklich nur "Schlafzimmer" sind und alles Spielen der Kinder im Wohnzimmer stattfindet. Da stehen Kisten mit Duplo, Bücher, Kuscheltiere, Puppenwagen, Kinderküche und allem möglichen anderen Kram mitten im Wohnzimmer. Das möchte ich auf keinen Fall, es ist schließlich trotz allem auch mein Wohnzimmer und nicht nur Spielzimmer.

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Aber ist das Wohnzimmer nicht auch genauso für die Kinder da? Sie brauchen zum Wohnen halt bestimmte Dinge? Mal so rein aus Interesse gefragt.

Ansonsten denke ich schon, dass ihr naiv seid. Aber das ist OK. Das ist jeder. ;-) Insgesamt wirkt es auf mich aber schon so, als ob ihr euer Kind möglichst abschieben wollt: Es soll alleine im Kinderzimmer wohnen und ihr im Wohnzimmer. Irgendwie klingt das für mich nicht fair.

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Huhu

Wenn sich euer Alltag komplett unten abspielt wird der Wickeltisch oben wahrscheinlich tatsächlich weniger genutzt.
Ob das mit dem Schlaf und Kinderzimmer auf unterschiedlichen Etagen klappt wird sich zeigen, ich fand es sehr praktisch das meine Tochter nachts alleine rüber kam 😅 aber es kann für euch auch total gut passen.
Gitterbett hatten wir… ungenutzt weiter verkauft 🤪 bis 2 war sie bei uns und dann direkt in ihr großes Bett.

Es ist aber auch total individuell was für die jeweilige Familie funktioniert, probiert es aus, wenn nicht sind die meisten Sachen ja schnell geändert.

Liebe Grüße

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Danke für deinen Kommentar.

Ja, im Moment spielt sich unser Leben unten ab. Es ist für mich aber logisch, dass sich das ändern kann bzw. wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, mit dem Baby im Kinderzimmer zu spielen und dort auch zum Schlafen tagsüber abzulegen.

Und was irgendwann mal wird, wenn das Kind nicht mehr bei uns schläft und evtl schon laufen kann und dann nachts zu uns will... keine Ahnung, was dann ist, ehrlich gesagt. Darüber machen wir uns noch keine Gedanken...

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Du wirst, wenn du es so vorhast, quasi den gesamten Tag im Kinderzimmer hocken. Da würde ich es für mich aber gemütliche haben wollen. :-p

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Also keine Ahnung, was bei deinen Freundinnen so los ist, aber wir wickeln eigentlich immer am Wickeltisch und zwar seit 17 Monaten ... :-) Das sicher typabhängig. Ich würde einfach nicht gern, wenn Besuch im Wohnzimmer sitzt,da direkt daneben wickeln wollen. Und ich hab es beim ganzen Babybesuch auch sehr genossen, das wir uns so zwischendurch mal kurzrausziehen konnten - manchmal wirds Kids mit dem Betüddeln von Verwandten ja auch zu viel und das merkt die Mama recht schnell...

Ein Beistellbett haben wir bisher genauso wenig gebraucht wie ein Gitterbett. Wir nutzen unser Bett als Familienbett. Das ist aber Ansichtssache und hier auch spontan passiert... 🤭 Mach das so,wie es dir dein Bauchgefühl sagt.

Was tatsächlich auch bei uns stimmt, ist, dass viel im Wohnzimmer/Küche passiert, einfach weil dein Baby bei dir ist und du im Zweifel putzt oder kochst oder die Wäsche machst oder sonstwas. Wir nutzen das Kinderzimmer aber ganz bewusst zum "Runterkommen". Vor dem Schlafengehen wird dort gelesen etc. :-) und es wird jetzt mit 17monaten immer mehr, auch geht sie jetzt mal allein zu ihren Spielsachen, wenn ich zb. die Betten mache oder mich anziehe oder so.

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Danke für deinen Kommentar, das klingt durchaus so, wie ich es mir vorstellen könnte :)

Ja, es kommt tatsächlich sehr häufig vor, dass neben mir auf dem Sofa ein Baby gewickelt wird, wenn ich irgendwo zu Besuch bin.

Vielleicht muss ich noch ein bisschen lernen, mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen. Und dass nicht alles ausdiskutiert werden muss, weder mit Freundinnen, noch im Internet ;)

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Naiv würde ich es nicht nennen, sondern einfach unerfahren. Ich habe schwanger auch alles geplant und gemacht und getan - und als das Baby da war habe ich ALLES über den Haufen geworfen. Sobald das Baby da ist, gibt es den Ton an.

Beistellbett? Kaufe es, zur Not kannst du es verkaufen (wir haben unseres nicht eine Nacht genutzt, höchstens vielleicht mal als Ablagefläche oder für meinen Hintern). Unser Kind ist 11 Monate und schläft nach wie vor in unserem Bett, wir haben kein Gitterbett (schwanger dachte ich, dass wird nie passieren 🤣)

Wickeltisch eine Etage höher? Kauf sie dir, zur Not verkaufst du sie wieder oder stellst sie doch unten auf (wir hatten es zu Beginn auch so und ja, es nervt, das Kind ständig nach oben zu nehmen. Wir haben den Wickeltisch dann ins Schlafzimmer gestellt).

Paidi haben wir auch nicht, ich finde die Möbel schrecklich spießig und hässlich (und viel zu teuer für eine solch billige Quali). Diese Puzzlematten kommen mir auch nicht ins Haus, die stinken und sehen grauenhaft aus. Aber hier fliegt überall Spielzeug rum. Meine Tochter hat mit 9 Monaten laufen gelernt und seitdem verteilt sie ihre Sachen im Haus, da kann man nichts gegen machen. Ein paar schöne Körbe, eine kleine Ecke im Wohnzimmer als "ihren" Bereich und schon hat man sich arrangiert.

Du wirst deine Erfahrungen machen. Ich kann dir nur einen Tipp geben:

Mit Baby kann man gar nichts planen.

Alles Gute dir!

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Danke für deinen Kommentar.
Unerfahren sind wir definitiv ;)

Ja, vermutlich werden all unsere Planungen für die Katz sei, gut möglich. Beistellbett kriegen wir geliehen, mal schauen, ob es genutzt wird.
Kommode hat unten eigentlich keinen Platz, das Schlafzimmer und Bad sind sehr klein. Da unten lieber einfach auf dem Bett wickeln oder so. Keine Ahnung.
Ich muss nicht alles haarklein planen, aber so ein bisschen brauch ich das für mich irgendwie. Über meine Vorstellungen zu sprechen. Aber ich muss wohl noch lernen, mehr auf mein Bauchgefühl zu hören und nicht alles auszudiskutieren ;)

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Also bei uns hat das alles schon so geklappt wie wir es uns vorgestellt hatten. Man kann sich ja was offen halten, aber ich finde euren Plan nicht utopisch sondern doch gut überlegt?
Ich bin IMMER zum Wickeln hochgegangen zum Wickeltisch. Meine Kinder sind jetzt 4 und 6 und daheim hab ich sie in den ganzen Jahren nie woanders gewickelt. Warum auch? Wir hatten aber auch kein Treppengitter, ich glaube das hindert viele Mamas am Treppensteigen.
Wenn euer Kind besser im eigenen Bett/Zimmer schläft, könnt ihr ja das Beistellbett erstmal in ein anderes Zimmer tun und dann ein Babybett kaufen. Das ist ja schnell besorgt.

Ich fand es allerdings schon gut, mehrgleisig zu fahren. Wir hatten Beistellbett im Eltern Schlafzimmer, Babybett im Kinderzimmer und Laufstall im Wohnzimmer.
So waren wir flexibel und haben beim einen Kind mehr das, beim andern Kind mehr das benutzt und gebraucht.

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Also wir rennen jedesmal die Treppe hoch, ja. Gut unser Schlafzimmer ist auch oben, aber die Zeiten wo wir nachts aufstehen müssten sind vorbei. Wäre mit Schlafzimmer unten zwar morgens und abends etwas ungeschickt, aber tagsüber laufen wir auch immer.
Und ins Kinderzimmer würde ich einfach ein richtiges, niedriges Jugendbett stellen.
Wir haben ein größeres Gitterbett wo man eine Seite abmachen kann im Schlafzimmer also nehme ich an, bis sie da raus muss ist aus dem Bett fallen keine Gefahr mehr.