Vorfreude Hebammen Termin- unglücklich danach... und jetzt???

Hallo ihr lieben 👋🏻😊

Gestern hatte ich das erste kennenlern Gespräch in einer Hebammen Praxis.
Ich habe mich darauf vorbereitet mir fragen und natürlich bin ich offen dahin gegangen und hatte ja keine Ahnung....

Eine Sache hat mich aus der Bahn geworfen und nun bin ich so am zweifeln was ich tun soll...

Die Hebamme war eigentlich sehr nett an sich, wenn sie mir auch gelangweilt vor kam aber das spielt hier keine Rolle.
Sie teilte mir jedenfalls mit dass sie eine von 8 Hebammen ist die ich durch ein kennen lernen Gespräch kennen lernen werde.
Und bei der Geburt wäre es reiner Zufall wer dann dabei ist....
Ich könnte ausschließlich für das Wochenbett mich auf eine Person fixieren....
Und sie meinte im ganzen Bundesland werde ich wohl keine Praxis finden die es anders macht... schon gar keine einzelne mehr
(Wegen den ganzen Vorschriften und steuern)

Nun, das hätte ich echt nicht erwartet...
1. erst einmal 8 Termine durchlaufen um 8!!! Menschen kennenlernen müssen bevor es mal wirklich etwas ernster wird und dann stellt sich die Frage mit wem?! Mit wem soll man da ein Vertrauensverhältnis aufbauen.... mit allen 8 deine Lebensgeschichte und Ängste teilen? Das kann ich nicht .....
es ist sogar immer anders bei wem ich einen Termin bekomme das läuft nach Dienstplan

2. nicht zu wissen wer von diesen 8 Menschen dabei sein wird beim intimsten Moment meines Lebens....

Da stellt sich mir einfach die Frage.... warum zum teufel brauche ich dann „eine“ Hebamme. Dann kann ich auch auf eine Hebamme x im Krankenhaus warten die ja eh dabei sein wird.

In mir tat sich ein ungutes Gefühl auf das mir sagte ich will das alles nicht ....

Gibt es Frauen hier die KEINE Hebamme hatten?
Wenn ja ist es für euch ok gewesen??
Und hat ihr Erfahrungen mit Praxen mit ähnlichen Erfahrungen?
Liebe Grüße
Jotinchen

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Ich habe eine Hebamme fürs Wochenbett. Habe ca 25 angeschrieben, am Ende konnten gerade mal 2 überhaupt.
Wenn du also bei den 8 Treffen zu Anfang eine gut findest, kannst du den Prozess sicher früher abschließen. So viel Auswahl ist Luxus.
Ich entbinde im Krankenhaus und werde dort von den anwesenden Hebammen betreut, welche ich nicht vorher treffe. Ich bekomme, wer Schicht und Zeit hat. Und ggf wird es einen Schichtwechsel geben. Zumindest in der Stadt ist das so üblich.
Ich glaube, es gibt die Option für Beleghebammen privat zu zahlen, dann hast du jemanden auf Abruf. Hab mich aber nicht weiter dazu informiert.

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Sie kann sich doch gerade keine aussuchen, sondern bekommt zufällig eine von den 8 für die Hausgeburt zugeteilt. :-)

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Sie schreibt doch, im Wochenbett kann sie sich auf eine fixieren. Das habe ich so interpretiert, dass sie eine feste im Wochenbett hat.
Nur bei der Geburt muss sie es drauf ankommen lassen.

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Wichtig war mir eine Hebamme fürs Wochenbett und diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Ich war wahnsinnig froh jemanden zu finden, das war hier nämlich sehr schwierig.
Im Krankenhaus wurde ich betreut, wie halt grade Dienst war. Ganz ehrlich? Die waren nett und haben mir Sicherheit vermittelt, aber ich könnte dir nicht mal mehr die Haarfarbe sagen. Das war völlig egal. Ich habe sowieso ganz viel nicht mitgeschnitten, weil ich gedanklich so mit mir und der Geburt beschäftigt war.

Ich würde an deiner Stelle schauen:
Habe ich Vertrauen zur Person mir gegenüber? Hat sie (in etwa) eine Art, die mir zusagt? Gibt es ein, zwei Punkte, die die ganz ganz wichtig sind und die mit ihr passen?
Dann wählst du sie als Hebamme fürs Wochenbett.
Versuch nicht 8 Termine zum Optimieren zu haben, sondern geh offen in den zweiten Termin und überlege, ob da schon jemand ist, wie eben beschrieben. Ansonsten ggf. noch Termin Nummer 3.
Alles Gute!

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Dankeschön 💕

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Ich nehme an die gehst in Geburtshaus richtig? Ich kann dir von meinen Freundinnen berichten.
1. Eine Hebamme fürs Wochenbett ( Praxis A.)
Hat auch während der Schwangerschaft betreut
Eine Beleghebamme aus dem Geburtshaus ihrer Wahl: diese war 6Wochen vor ET rund um die Uhr für die Geburt erreichbar und ist die gesamte Geburt über geblieben: Kostenfaktor für die Bereitschaft 600€(KK übernimmt einen Teil davon.
2. Eine Hebamme für Geburt im Krankenhaus ( sie war Beleghebamme in dem KH) und die gleiche auch fürs Wochenbett: gleicher Kostenfaktor wie oben

Bei dir klingt es nach keiner Beleghebamme, sondern nach einem normalem Schichtsystem, nur halt nicht im KH sondern im Geburtshaus.
Theoretisch hast du die gleichen Vorraussetzungen wie jemand der „einfach so“ ohne Vorbereitung ins KH geht
Jetzt musst du dir überlegen was dir wichtig ist: mit „deiner“ Hebamme zu entbinden? Dieses Geburtshaus?

Mir war es unter der Geburt egal wer da war, ich hatte sogar einen Schichtwechsel im Kreissaal und mehrere Hebamme im Laufe des Tages. Wichtiger war mir die Betreuung im Wochenbett

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Danke für die Antwort!

Weißt du vielleicht ob es Hebammen nur für das Wochenbett gibt? Oder braucht man für sowas eine doula?

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Hi,

du kannst auf jeden Fall eine Hebamme nur fürs Wochenbett haben. Hatte ich auch bei beiden Kindern.

Bei beiden Kindern habe ich im Krankenhaus nen Schichtwechsel mitgemacht. Das war mir aber sowas von egal ;-) Unter der Geburt hätte mir auch der Weihnachtsmann helfen dürfen.

Aber für die Fragen und Probleme danach war mir wichtig, wer zu mir kommt. Immerhin kommt diejenige zu mir nach Hause und man hat ab und an auch intime Fragen. Da hab ich mir eine Hebamme gesucht, wo das persönliche Verhältnis für mich gut gepasst hat.

LG und alles Gute.

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Diese Aussage ist Unsinn.
In unserem Geburtshaus habe ich EINE feste Hebamme und maximal. 1 weitere Kollegin die ich kennen lerne, falls halt Mal was ist.

Such weiter, nur Mut... Manchmal passt es eben nicht 🍀

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So war das bei meiner Geburtshausgeburt auch - allerdings waren es nur sechs Hebammen. Am Ende hatte aber meine heimliche Favoritin Dienst.
Die Nachsorgehebamme war dann eine aus meinem Wohnort mit der weder mein Mann noch ich klar kamen. So läuft das eben manchmal.
Diesmal werde ich im Krankenhaus entbinden und da muss man ja bekanntlich nehmen was kommt 😜 meine Nachsorgehebamme kenne ich schon durch die Vorsorge. Ich hoffe, dass das diesmal besser läuft.

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Also bei mir im Geburtshaus lief es ganz genau so. Ich habe im Rahmen der Vorsorge alle Hebammen (ich glaube 7) die dort arbeiten kennengelernt und bei der Geburt waren die beiden dabei, die dann halt Dienst hatten. Ist doch eigentlich klar, dass das nicht anders geht, oder?
Ich fand es trotzdem sehr viel angenehmer als im Krankhäusern, wo man die Hebamme noch nie zuvor gesehen hat und ggf sogar noch Schichtwechsel während der Geburt ist.
Welche Hebamme mich während des Wochenbetts betreut habe ich dann schon vorher erfahren.

Ich habe mich Geburtshaus so sehr sehr wohl gefühlt und war mit der entspannten außerklinischen Geburt sehr glücklich. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was dein Problem damit ist...

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Ich habe im Krankenhaus entbunden. Da war dann halt die Hebamme da die Dienst hatte. Ich hatte sie nie zuvor gesehen und danach auch nie wieder. Für mich war das so in Ordnung. Es ist halt so wenn man im KH entbindet.

Zur Vorsorge hatte ich eine Hebamme aus der FA-Praxis. Das war okay für mich hätte es aber nicht gebraucht. Da wir noch vor der Geburt umgezogen sind wusste ich dass sie die Nachsorge nicht übernehmen wird. Das Verhältnis blieb also freundlich aber sehr sachlich da wir beide da niccht wahnsinnig viel Herzblut investiert haben. Im Nachhinein hätte ich sie nicht gebraucht. Der FA hätte mir gereicht.

Zur Nachsorge hatte ich dann eine Hebamme aus einer Hebammenpraxis. Und das war der Teil der mir wichtig war. Ich hatte Glück dass in der Praxis was frei war und dass sie mich nur zur Nachsorge aufgenommen haben (wegen Umzug halt nicht möglich). Wir haben einen Kennenlerntermin gehabt und uns gut verstanden. Sie hat dann auch direkt vor der Geburt drei Termine mit mir gemacht weil ich da nicht mehr nach dem Umzug so weit fahren mochte.

Für die Geburt war jetzt für mich persönlich der professionelle Umgang wichtig. Ein besonderes Vertrauensverhältnis brauchte ich da nicht. Genau wie ich den Arzt zur Geburt nicht kannte war es eben auch mit der Hebamme. Bei der Nachsorge war es dann anders und das war mir auch wichtig.

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Ich hatte gar keine Hebamme und hätte sie auch nicht wirklich gebraucht.
Wir waren in einem Krankenhaus und wurden von der Hebamme betreut, die gerade Dienst hatte. Es gab auch einen schichtwechsel. Hat mich nicht gestört 🤷‍♀️
Für die Nachsorge hätte ich mich jederzeit melden können, wenn ich ein Problem gehabt hätte.

LG Rozalin

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Ganz ehrlich, wir haben einen Hebammenmangel in Deutschland. Es gibt viele Frauen, die keine Nachsorgehebamme mehr bekommen haben. Gerade in Städten ist die Lage sehr angespannt.
Da bist du doch gerade in einer exzellenten Situation, dass du die Wahl hast.
Ich glaube da kann man nicht verlangen, eine fixe Hebamme für die Geburt zu haben, denn die lässt sich nicht planen. Es sei denn, du bist bereit eine gewisse Summe zu bezahlen, dann geht das vielleicht noch irgendwo.
Natürlich kann man Pech haben und an eine unsympathische Hebamme geraten, in der Regel sind aber die meisten in Ordnung und werden dich gut durch die Geburt leiten.
Wie gesagt, solche Ansprüche sind einfach, gerade auch im aktuellen Geburtenboom, fehl am Platz. Es sei denn, man ist bereit dafür zu bezahlen. 🤷‍♀️

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Naja es geht ja weniger um den Anspruch eine bestimmte Hebamme dabei haben zu wollen als um die Frage ob es dann überhaupt nötig ist wenn man im Krankenhaus entbindet eine zu haben....

Ich kannte das so bei meiner Mutter als es um meine Geschwister ging nicht. Sie hatte eine bestimmte die bei jedem Termin zu ihr kam und sie bis zur Geburt betreut hat und danach. Aber keine 8 wo dann der Termin aus Zufall dann bei einer der 8 statt finden wird und sie jeder der 8 kennen lernen musste.

Die Frage ist ehr, wenn ich das nicht möchte warum soll ich dann einen Platz belegen der für jemand anderen sinnvoller wäre als für mich 😅