Nur Horrorgeschichten übers Kinder-Haben

Hallo miteinander

Ich bin in der 32. SSW & ich höre nur noch Horrorgeschichten, wie anstrengend es sei mit Kindern.. Das macht mir irgendwie Angst. Wer kennt's noch?

Klar wird es kein Spaziergang aber ich höre nur noch: Kein Schlaf mehr, Beziehung verschlechtert sich, man verliert sich selbst etc..

Bin gespannt auf eure Erfahrungen ☺️

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Es kommt auf das Kind und auch auf die eigene Einstellung an!
Wir hatten und haben ein super pflegeleichtes Kind, ich bin mir aber bewusst, das wir echt Glück haben!
Schlaf gab es hier immer genug. Sie hat von Anfang an in ihrem eigenen Zimmer geschlafen und ich bin dann nachts zum stillen aufgestanden. Für uns war es richtig so, denn haben wir mal im Urlaub oder so alle zusammen in einem Raum geschlafen, dann waren die Nächte für uns alle drei sehr unruhig! Sie wurde dann sehr oft wach, im eigenen Bett und Zimmer so gut wie nie! Schon nach wenigen Wochen musste ich nur noch ein Mal pro Nacht raus, nach wenigen Monaten hat sie durchgeschlafen von 19 bis 9 Uhr, es war wirklich sehr entspannt.

Wir haben unser Kind aber auch nie wie ein rohes Ei behandelt. Ich kenne es von anderen Familien, da wurde, sobald das Baby im Bett war, im Wohnzimmer nebenan nur noch im Flüsterton gesprochen usw. Staubsaugen wenn das Baby schläft?! 😱 Für manche eine Todsünde... Duschen gehen? Für manche Mütter ein Ding der Unmöglichkeit! Ich bin duschen gegangen, wenn die Kleine geschlafen hat. Und ich habe sie nicht mit ins Bad geschleppt, sondern in ihrem gesicherten Laufstall liegen gehabt 🤷‍♀️ Wäre sie in den 10 Minuten wach geworden und hätte geweint, ja dann ist es halt so! Kam im übrigen genau zwei Mal vor (und ich habe jeden Morgen geduscht!), beide Male fing sie gerade an zu meckern, als ich aus der Dusche kam, also kein minutenlanges Geschrei... Sie ist jetzt 2 und hat keinen merklichen Schaden davongetragen 😉 Wir haben eine tolle Bindung, auch wenn ich sie nicht 24/7 an mich dran geklebt hatte! Wie gesagt, für UNS war es richtig so, das ist bei anderen Eltern und anderen Babies natürlich was anderes!

Wir sind es von Anfang an relativ entspannt angegangen und haben alles auf uns zukommen lassen. Das würde ich dir auch raten! Jedes Kind ist anders, egal was du hier oder im privaten hörst! Es ist euer Kind, ihr seid die Eltern, diese Kombination ist einzigartig und man kann nichts vorhersagen.

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Tolle Einstellung, genauso plane ich das auch ❤️ Bin gespannt wie gut es dann funktioniert 🙃

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Find es so toll wenn jemand noch so entspannt ist. Alle Daumen dafür hoch, tolle Einstellung 👏🌻

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Hallo du liebe ,

Keine Angst 😉 klar, wird sich einiges ändern, aber Kinder sind so toll. Bei mir ist nr.3 grad unterwegs .. danach ist aber Schluss. Nicht weil es total Horror ist, sondern gesundheitlich. Ich würde darauf nichts geben. Freu dich auf dein kleines .. bei jedem läuft es anders. Ihr müsst zusammenhalten als Familie , und in einer schwierigen Situation die passende Lösung finden. Mein kleiner ( 13 Monate) klebt momentan nur an mir. Ich bin sehr froh wenn er abends im Bettchen liegt .. viel Zeit bleibt mir mit meinem Mann da auch nicht , aber wir machen das beste drauss!

Lg und eine schöne Rest-kugelzeit!🥰

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Huhu,

Es kommt immer auch ein bisschen auf das Kind an ^^
Ich wurde mit zwei Kids gesegnet die absolut pflegeleicht waren als Baby. Haben nur selten geweint, ich konnte sie überall ablegen ohne das sie geweint haben (können viele ja auch nicht)
Also es war so leicht mit meinen beiden. Mal gucken wie es beim dritten wird ^^ aber selbst wenn es hart wird, wenn das Baby nur weinen sollte, man sollte als paar zusammen dazu stehen der Papa kann genauso übernehmen wie die Mama. Viele Mütter laden sich mit dem Baby alles alleine auf und lassen den Papa außen vor. Und wundern sich dann das die Beziehung kaputt geht.
Man is ja selbst für seine Beziehung verantwortlich und wenn man nichts mehr macht dann ebbt das alles auch ab.
Aber keine Sorge 😉 ihr macht das schon ^^

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Joa das würde ich so unterschreiben 😃
Herzlichste Grüße von einer dreifachen Mombie 🧟‍♀️


Ps es wird wieder besser 😉🤪😄

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Hi,

ich würde sagen es kommt sehr auf die Einstellung der Eltern an und ein bisschen natürlich auch aufs Kind 😊

Der Schlaf ist sicher weniger und man muss eben dieses kleine hilfslose Wesen an erster Stelle bedienen. Aber man darf sich selbst dabei nicht verlieren und auch auch selbst nicht blockieren.

Viele Mütter ziehen alle denkbare Aufgaben auf sich, geben am besten auch Kommentare, dass wenn Papa wickelt die Windel nicht perfekt symmetrisch schließt, damit er danach vor Angst gar nichts mehr macht und sitzen den ganzen Tag wie Glucken auf der Couch oder mit Baby im Tuch, weil ablegen kann man das ja nicht und es heult ja wenn man raus will 🙄 So kann ich dir garantieren, dass es anstrengend wird.

Meine Devise war immer, ich passe mich an, ich traue mich aber auch das zu machen, worauf ich Lust habe. Ich ging einfach mal ins Café und wenn der Kleine geheult hat, dann bin ich halt mit ihm kurz rumgelaufen oder ich hab ihn gestillt. Oder ich hab eben nur schnell meinen Cafe getrunken und bin wieder weiter. Wir waren mit 7 Wochen abends im Restaurant. Natürlich eher die Ausnahme, aber der Kleine war dabei super. Und wenn eben jemand blöd guckt.. einfach ignorieren..
Genauso UBahn gefahren, ins Geschäft..
Eine gute Freundin mit gleichaltrigem Kind habe ich erst gesehen als die Kleinen 9 Monate alt waren und das in der gleichen Stadt. Sie hatte eben Angst aus der Wohnung zu gehen, weil das Kind ja heulen könnte und Besuch ausmachen ging ja aus dem gleichen Grund genauso nicht.

Wir haben sicher nicht die perfekte Losung gehabt und dazu ein Kind ohne schlimme Koliken oder Ähnlichem. So hatten wir aber doch eine sehr schöne erste Zeit

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Ich muss sagen unser Wunder kommt erst mich aber so sehe ich das auch. Klar ist Bedürfnisorientiert wichtig und das kleine Wesen erstmal auf einen angewiesen, aber as heißt für mich nicht das ich mich zu 100 % komplett zurückstelle. Mein Mann wird das genauso toll - wenn vielleicht auch anders - machen als ich und Familienbett etc. muss auch nicht auf Gedeih und Verderben sein. Ich habe das Gefühl viele sind inzwischen so verunsichert das sie einige der Tipps strikt durchziehen, auch wenn es ihnen selbst gar nicht gut dabei geht...

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Mein Sohn ist zwar erst 9 Monate alt, aber:

es ist das schönste auf der Welt, diesen kleinen Menschen bei uns zu haben

Ja, die Nächte sind manchmal anstrengend, manchmal auch die Tage. Und ja, die Paarzeit kommt in den ersten Monaten erstmal etwas zu kurz und man ist oft müde, ausgelaugt usw.

Aber wir freuen uns jeden Tag über unseren kleinen Schatz. Selbst an Tagen, die herausfordernd waren und nach stundenlangem Schreien abends (zum Glück nicht so oft), sitze ich abends auf dem Sofa, denke an meinen kleinen Schatz und bin happy.

Und es gab bei uns in den vergangenen 9 Monaten definitv mehr Glücksmomente, entspannte Situationen als dass es wirklich anstrengend war.

Man muss sich einfach von Zeit zu Zeit selbst daran erinnern, sich selbst nicht zu vergessen und einfach mal was für sich zu machen.

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Das erste halbe Jahr würde ich das unterschreiben.

Wenig Schlaf? Check.

Fremdbestimmt sein? Check.

Beziehung steht an allerletzter Stelle? Check.

Aber: es kommt sehr auf dich, deine Einstellung, dein Baby, deinen Partner an.

Ich muss sagen, dass es deutlich entspannter wurde als unsere kleine 6 Monate alt wurde und jetzt ist es ein Heimspiel.

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Hallo,

Wie andere schon geschrieben haben - es kommt schon sehr aufs Baby an, aber auch auf einen selbst.

Beim ersten Kind waren vor allem die ersten Wochen sehr hart, weil es täglich stundenlang Gebrüll gab und wenig Schlaf. Das war beim zweiten von Anfang an besser.

Im Moment finde ich anstrengend, dass tagsüber die beiden fast nie zeitgleich schlafen, beide generell tagsüber schlafen für völlig überflüssig halten und dann nachmittags fast dauernd einer schreit oder nölt.

Für euch als Eltern gilt: Natürlich stehen die Bedürfnisse des Neugeborenen erstmal an erster Stelle. Aber auch die Bedürfnisse der anderen Familienmitglieder sind wichtig. Babys können damit umgehen, dass Eltern auch mal Fehler machen, ebenso wird die Beziehung nicht zerstört, wenn man grad auf dem Klo sitzt wenn es wach wird und man deswegen nicht gleich zur Stelle ist oder das Kind ein paar Minuten meckernd auf der Matte im Badezimmer ablegt, wenn grad niemand greifbar ist und man sich endlich mal grundreinigen möchte.

Ansonsten - lasst es auf euch zukommen.

LG

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Meine Kinder sind das Beste was mir passieren konnte. Vorher war mein Leben langweiliger und Sinnloser ;)
Es gibt immer was zu tun und es ist immer was los :)