Gitterbett für das Neugeborene

Man sagt das man nix ins Bettchen legen soll! Ausser das Baby

Hallo Anna!

Ich würde auf jeden Fall ein Nestchen vor das Gitter machen. Zu Anfang könntet Ihr Euer Baby auch quer ins Bett legen und mit einem Brett seitlich den Raum begrenzen. Verstehst Du, was ich meine? Dann fühlt es sich nicht so verloren, weil es eine Begrenzung spüren kann. Ein Stillkissen würde ich nicht nehmen, das könnte es über sein Gesicht ziehen.

Lg Saskia

...mir wurde von einem Nestchen ganz dringend (zumindest von den meisten hier) abgeraten, weil es die Luftzirkulation stören soll.

Mein kleiner Mann wird aber auch direkt ins Gitterbettchen ziehen.

Zumindest ist bisher so der Plan.

Falls wir wirklich merken sollten, dass wir einen Stubenwagen benötigen, dann werden wir ihn uns halt holen, wenn der Kleine da ist.

Sehe jetzt grad nicht soo viel Sinn darin für ein paar Monate ein "Extrabett" zu kaufen.

...naja, mal sehen wies kommen mag...

stillkissen drumherum ist sehr gut. das machen sie auf der neonatologieabteilung auch. neugeborene haben gerne eine begrenzung. das sagen zumindest die fachleute.
grüsse
ks

Unsere Tochter hat auch von Anfang an im großen Gitterbett geschlafen. Wir haben nichts runterhum gelegt, nur sie zugedeckt (solange sie sich die Decke nicht über den Kopf ziehen konnte). Und gerade weil da so viel Luft zwischen war fand ich es auch nicht schlimm, ein Nestchen zu verwenden. Finde ich hübscher, sieht nicht so nach Gefängnis aus

lg

Hallo,

meine beiden Jungs waren auch von Anfang an in ihren Gitterbettchen. Beide waren aber erst wirklich zufrieden, nachdem ich das Stillkissen um sie herum gelegt habe. Untenrum um die Beine/Füße. Es hat dann irgendwo auf Höhe der Oberarme aufgehört. Mit der Atmung und Luftzirkulation um den Kopf herum hatte es also gar nichts zu tun.

Nestchen und Himmel hatte ich übrigens beides nicht.

LG,

Hi,
die Begrenzung war bei uns ein gut passender Schlafsack (den man ja auch aus anderen Gründen nicht zu groß kaufen sollte). Alternativ ein Pucksack. richtiges Pucken nur, wenn man es wirklich kann - ansonsten gilt für PUckdecken im Bettchen das gleiche wie für alle anderen Decken: sie sind ein Risiko.

Kissen (egal, ob das nun Stillkissen sind oder andere), Decken gelten als sehr großer risikofaktor für SIDS.

Wenn das auf einer Neonatalstation anders ist sollte man vielleicht berücksichtigen: zumindest in unserer Klinik liegen ALLE Neugeborenen, egal ob früh- oder termingerecht geborene Babys an einen Monitor angeschlossen. Der eine permanente Überwachung sichert. Das reduziert (hoffentlich) das Risiko, das durch die dort verwendeten Decken und "Begrenzungen" erhöht wird.

Dieser Monitor hat uns übrigens sehr eindrucksvoll gezeigt, was passiert, wenn ein schlafendes Baby unter eine Decke rutscht (das gleiche wäre mit einem übers Gesicht gezogenen Kissen passiert) - er schlug prompt Alarm, weil die Sauerstoffsättigung gesunken ist. Wobei der Alarm natürlich noch weit weg von allem gefährlichen losgeht.

Zu hause sollte man derartiges nicht ins Bett legen. Das sagen nicht nur die Fachleute, sondern auch die GEPS - ein Zusammenschluss betroffener Eltern. www.schlafumgebung.de ist eine sehr empfehlens- und lesenswerte Seite.

Nestchen sind umstritten und bieten dem Kind nicht wirklich viel. WENN es sich da dran kuschelt erhöhen sie das Risiko. Ansonsten haben sie keinen Nutzen.

Unsere beiden sind absolut problemlos ohne zusätzliche "Begrenzungen" oder Nestchen im Gitterbettchen klargekommen. Eingekuschelt in einen passenden Schlafsack hatten sie halt alleine dadurch schon eine Begrenzung.

Viele Grüße
Miau2

Also ich habe noch keine Kinder, habe aber vor kurzem einen Bericht über den plötzlichen Kindstod gesehen und da wurde von den Nästchen und Stilkissen zum begrenzen des Bettes abgeraten, da die wohl den plötzlichen Kindstod begünstigen können. Kann nur wiedergeben was die dort gesagt haben. Ich persönlich war etwas geschockt, da ich sonst auch ein Nestchen nutzen würde.