Elterngeld Antrag: 12 Monate oder ausdehen auf 24 Monate?

Hallo,

ich werde zwar erst im Dezember mein Baby bekommen, aber man beschäftigt sich ja schon jetzt mit den ganzen Vorbereitungen wie z.B. Elterngeld. Ich möchte gerne 3 Jahre in Elternzeit gehen. Nun habe ich erfahren, dass man das Elterngeld entweder 14 Monate beziehen kann oder auf 24 Monate ausdehnen kann.

Ein Vorteil ist natürlich, dass man 2 Jahre Geld erhält. Aber kennt sich damit jemand aus? Wo sind Vorteile und wo die Nachteile?


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Huhu #winke

ich kenne mich damit leider auch nicht aus, aber ich werde mein Elterngeld auf jedenfall auf 24 Monate verteilen da ich dann 2 jahre auf jedenfall regelmäßig geld habe :-)
finde das besser auch wenns dann nur die hälfte ist!

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Hi!

Wenn du die 12 Monate nimmst, erhälst du 67% des Gehaltes (wird von den letzten 12 Monaten vor Geburt berechnet).

Bei 24 Monaten bekommst du nur 33%.

Wir haben uns für die 24 Monate entschieden, weil man so immerhin 2 Jahre wenigstens einbißchen Geld hat.
Ich werde aber auch nach den 2 Jahren wieder arbeiten gehen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.


LG, Dynastria

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bei elterngeld berechnet aus erwerbseinkommen gibt es aber nur 22 monate geld im falle der splittung
8 wochen mutterschaftsgeld und dann für 2o monate elterngeld.....




lg

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Ich schenke Dir heute 5€ und morgen nochmal 5€.
Oder: Ich schenke Dir heute 10€ und morgen nichts.
Was findest Du besser? Wo sind Vorteile und wo die Nachteile?

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Ich komme da manchmal auch nicht ganz mit, warum man unbedingt auf 2 Jahre aufsplitten muß, nur damit man "immer wenigstens ein bißchen Geld" zur Verfügung hat.

Wenn man das EG auf 1 Jahr macht kommt doch das gleich bei rum. Steuerlich wird man doch sowieso behummst vom Staat...ob so oder so.

Ich hab 1 Jahr gemacht und danach wird wieder gearbeitet - fertig! 400€ oder in Teilzeit, wie auch immer. Manchmal denk ich, das Frauen sich mit dieser 2-Jahres-Geschichte nur Zeit verschaffen wollen....k.A.#augen

(kann mich auch irren)

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Heey..
ich splitte auch auf 2 Jahre, weil ich gern 2 Jahre bei/mit meiner Kleinen verbringen möchte.. so what?!

Und was würde es bringen nur ein Jahr Geld zu ekommen...was würde ich dann machen?----egal.

Auf jeden Fall wirkt sich das steuerlich besser aus..

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Was hat das eine mit dem anderen bitte schön zu tun?
Auch wenn ich nach 1 Jahr auf 400€ arbeiten gehe, bin ich doch nicht von meinem Kind "weg"....so ein Bull Shit....wenn sich das mit seinem Partner regeln läßt, warum soll die Frau dann nicht für paar Std/Wo arbeiten gehn???#kratz ....ICH bin trotzdem für mein Kind da.....UND wahrscheinlich ausgeglichener!

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Einen finanziellen Vorteil gibt es nicht. Entweder mit der Hälfte auskommen oder nur ein Jahr beziehen. Kommt ja auf die Summe an, die du erhalten wirst und die Ansprüche, die du hast. Fallen hohe Spritkosten bei dir weg? Mittags essen gehen etc.? Oder eher nicht? Welche Fixkosten hast du? Ich gehe nach 14 Monaten wieder arbeiten. Der hälftige Betrag war mir zu niedrig. Habe mich früh um einen Kitaplatz bemüht und gehe nun bald halbtags wieder arbeiten. Ist ja schön und gut, wenn man 3 Jahre Elternzeit nimmt. Aber man muss es auch irgendwie finanzieren können!

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Muss im Übrigen auch der Vorschreiberin Recht geben.Man könnte sich ja ebenso gut jeden Monat die Hälfte weg legen. Ich sage es mal so: Die Aufsplittung auf 20 Monate ist gut für Leute, die nicht mit Geld umgehen können oder für Leute, die den Höchstsatz beziehen, das Geld aber nicht brauchen und gewinnbringend anlegen wollen. (Diese Variante habe ich jedenfalls mal gehört).

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einen gewissen Vorteil hast du mit dem Splitting, wenn es um die Steuerprogession geht. Da du dann im Steuerjahr ja nur einen geringeren Betrag erhalten hast. Beim ersten Kind habe ich 1 Jahr Elterngeld bezogen und steuerlich heisst es jetzt, dass wir nachzahlen müssen (fast einen Monatsbetrag des Elterngeldes).

LG Andrea

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Hallo!

Ich hab´s mir für ein Jahr auszahlen lassen und die Hälfte immer auf meine Tagesgeldkonto getan und davon "lebe" ich jetzt im zweiten Jahr. Im Januar, wenn meine Tochter zwei wird, fange ich wieder halbtags an zu arbeiten.

Gruß nimafe

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Hi,

also interessant ist es nur für Eltern die nicht so gut das Geld einteilen können. Ansonsten lieber 12, bzw. 14 Monate und dann anlegen mit Zinsen.

Einzige Ausnahme: Du bist evtl. beitragsfrei krankenversichert während Du Elterngeld beziehst und musst somit länger keine KV Beiträge zahlen. Ist aber nicht immer so, dass Du nix zahlen musst. Wenn Du z.B. freiwillig versichert bist und Mieteinnahmen o.ä. hast musst Du den Mindestbeitrag zahlen. Einfach bei der KK nachfragen!

Grüße,

nager.michi

PS: Du kannst 12 Monate EG bekommen, wenn Dein Partner auch noch 2 Monate nimmt bekommst Du 14 Monate. Und wenn Ihr Euch das entsprechend die Hälfte auszahlen lasst ist die Summe gleich, nur die Dauer wird gestreckt. Also z.B. 24 Monate oder 28 Monate.

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Ich wollte noch kurz anmerken, dass Du das Elterngeld keine volle zwei Jahre bekommst, falls Du es splitten willst.

Du beziehst 8 Wochen Mutterschaftsgeld (falls Du arbeitest) und anschließend 10 Monate Elterngeld bis zum 1. Geburtstag (das Mutterschaftsgeld wird verrechnet). Wird die Auszahlung gesplittet, werden aus den 10 Monaten 20 Monate, die Elterngeldzahlung endet somit, wenn das Kind 22 Monate alt ist.

VG
Claudia #sonne