Schlechtes Gewissen wegen NICHT-Stillen????

Hallo ihr lieben Mitschwangeren

Ich möchte Euch jetzt mal alle etwas fragen: Werdet ihr eure Kinder stillen???????

Ich denke seit Tagen darüber nach und wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich am liebsten ca 3 Wochen abpumpen und anschliessend auf Flasche umsteigen.

Jetzt fragt ihr euch sicherlich WARUM???

Es hat bei Mathis immer so gut funktioniert mit der Flasche!!
Die Kinder sind länger satt und mir bleibt mehr Zeit für meinen großen Mann (der ist doch in der SS schon manchmal zu kurz gekommen)!!!
Das Baby wird schneller durchschlafen, denn man kann die Nahrung einfacher an das Sättigungsgefühl anpassen (hat bei Mathis auch gut geklappt)
Stillkinder schlafen schneller an der Brust ein und sind somit das Alleine-Schlafen im Bett nicht gewohnt.
Ich denke schon, daß die Muttermilch gesund ist und die Immunabwehr dadurch gestärkt wird. Deshalb möchte ich 3 Wochen abpumpen, ihm diese Milch geben und dann auf Flaschennahrung umstellen.


Wie denkt ihr über dieses Thema???

Ich brauche übrigens jetzt keine Beiträge, daß 6 Monate stillen super ist. Das kommt für mich sowieso nicht in Frage!!!!!

Es sind einfach meine Denkansätze zu dem Thema. Wie ich mich entscheiden werde, das weiß ich noch nicht.
Ich wollte einfach mal einen Meinungsaustausch!!!

Ein ganz schönes Wochenende
Gruß Beate mit Mathis (2,5Jahre) + Bauchi 38SSW

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Ich habe mich gegen das Stillen entschieden. Aber im nachhinein habe ich total das schlechte Gewissen.
Habe mich dagegen entschieden, weil meine BW die komplette SS wegen NEurodermitis total verkrustet waren und immer genässt haben. Jetzt haben die sich wieder beruigt und ich habe das totale schlechte Gewissen, weils einfach auch besser für meinen kleinen als Schutz vor der ND. Zudem läuft bei mir immer noch die Milch.
Ich weiß einfach nicht:-(

4

..... das hatte ich vergessen:

In meiner Familie - sowie auch in der Familie meines Mannes - liegen keinerlei Allergien vor!!!!

Das würde mir die Entscheidung auch noch schwerer machen!!!!

Hast Du ihn denn schon mal angelegt???
Mathis wollte damals garnicht von meiner Brust trinken. Er hat es nur aus der Flasche genommen. Wir haben 3 Wochen lang alles versucht, aber dann habe ICH aufgegeben!

Gruß Beate

6

versucht habe ich die Tage, aber ich schätze er hat sich zu sehr an die Schnuller gewöhnt. Deshalb hat er irgendwie nicht richtig gesaugt und wenn ich ihm bissl was vond er Milch mit dem Finger in den Mund zum probieren gebe, verzieht er total das Gesicht.:-(

2

Hi,

wenn du nicht Stillen willst ist es doch ok ;-)

Ich habe meinen ersten Sohn nicht gestillt und beim zweiten(12 Wochen) mache ich es auch nicht!
Kommen gut mit zurecht.

Ich finde das muß jeder selber wissen was er tut,lasse mir da auch nicht reinreden!

lg sas+Julian

3

hallo,
bin zwar nicht mehr schwanger und will dir auch kein schlechtes Gewissen machen wegen dem Nichtstillen. Das muss jeder selbst wissen und auch Flasche ist gesund.
Aber mein Sohn schläft seit er 9 Wochen alt ist durch 10-12 Stunden und wird voll gestillt. Tagsüber kommt er alle 3 Std.
Er geht Abends wach ins Bett und schläft alleine ein.
Das alles hat also nichts mit Flaschennahrung oder stillen zu tun.
Ich denke aber, wenn du nicht stillen willst, ist es für dein Kind besser, wenn es die Flasche bekommt.

Lg kraushippe

5

... das hört sich natürlich super an!!!

Wenn das alles so klappt, dann könnte ich mich mit dem Gedanken vielleicht auch anfreunden.

Ich habe einfach das Gefühl, daß mit das Stillen zu stressig ist und die Flaschennahrung in vielerlei Hinsicht einfacher.

Das kann aber natürlich auch falsch sein.

Danke auf jeden Fall für deine Antwort

Gruß Beate

10

hallo, wenn ich deine ausführungen so lese, denke ich einfach, dass du mit dem stillen so negative erfahrungen gemacht hast und mit der flasche dannso gute, dass du eventuelle vorteile gar nicht gedanklich zulässt.
natürlich kann der anfang stressig sein. muss er aber nicht. und wenn nicht, sich alles eingespielt hat, dann ist stillen super praktisch und einfach. und da du ja scon ein kind hast, also weisst, dass du problemlos und ohne schlechtes gewissen auf flasche umsteigen kannst, wenns nicht klappt, dann hast du vielleicht auch die nötige ruhe zum stillen.
und wer weiss, vielleicht findest du es dann toll.
nur solltest du dir nicht einfach schon von vorneherein die möglichkeit lassen, es zu versuchen. für dich und das baby.

lg,

schullek

weitere Kommentare laden
7

Hallo

manchmal finde ich es schon bissle schade, dass es einem Heute so leicht gemacht wird mit der Flaschenmilch. Sie ist sehr gut geworden und man bekommt damit auch ein gesundes, glückliches Baby groß!

Warum du nicht stillen möchtest ist ja deine Sache. Allerdings finde ich deine Agumente komisch. Gut, einige Flaschenkinder schlafen eher durch als Stillkinder und sind länger satt. Dies ist aber unatürlich und zu frühes durchschlafen erhört das SIDS Risiko. Und alleine einschlafen? Das können echt die wenigsten Babys und ich würde das auch nie erwarten. Mein Sohn habe ich gestillt und Flasche gegeben. Er hat aber nicht besser geschlafen noch konnte er es alleine.

Ob du ein schlechtes Gewissen haben wirst weiß ich nicht. Das kommt wohl auf die Einstellung drauf an. Ich war im nachhinein traurig es aufgegeben zu haben. Im Mai kommt Baby Nr.2 und das werde ich, wenn möglich, langzeitstillen;-)

Grüßle
Sylvia

8

Also ich werde wieder stillen, ich kann dir nur sagen wie es bei mir war!

Auch wenn die Kinder Flaschennahrung bekommen heißt es nicht automatisch das sie schneller durchschlafen. Meine Lisa hat trotz dem Stillen bereits mit 2 Wochen 9 Stunden durchgeschlafen, als ich damals auf Flasche umgestiegen bin war es deshalb nicht länger!

Das du vermutlich mehr Zeit hast für deinen Großen stimmt denk ich mal, das saugen an der Flasche geht schneller wie an der Brust, obwohl meine Prinzessin auch keine 10 Minuten gebraucht hat (sie war da mega unkompliziert).

Lisa ist an der Brust nicht eingeschlafen, vermutlich aus dem Grund weil sie so schnell war mit dem trinken,wir hatten nie Probleme mit dem Schlafen, sie hat immer in ihrem eigenen Bett geschlafen, hab sie muss ich aber dazu sagen nie ins Bett geholt, im liegen gestillt und so dann einschlafen lassen sondern hab sie immer zurück in ihr Bett/Stubenwagen gelegt....

Also ich denke nicht das es die Regel ist....

Aber ich finde es ok das du nicht stillen willst, es ist jedem seine Sache und muss für sich entschieden werden, das du 3 WOchen abpumpen willst find ich klasse, mir wäre das vermutlich zu viel Arbeit ;-)

Alles Gute für die Geburt, hast ja nicht mehr lange und lass dir von andren Klugscheißern die dir vielleicht noch kommen nichts einreden!
Das wichtigeste ist das Mama und Kind sich beim Stillen wohl fühlen und wenn man keine Lust dazu hat dann ist das denk ich mal nicht gegeben....

Lg Petra 35+6 und Lisa 2 1/2

9

#danke für deine Antwort

11

Hi Beate!

Zu Deiner Entscheidung nicht stillen zu wollen kann ich nicht viel sagen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde aber gut, dass Du Dein Baby zumindest anfangs mit Muttermilch versorgen möchtest. Das zeigt ja, dass auch Du der Meinung bist, dass es das Beste für ein Baby ist.

Aber ist es nicht einfacher die 3 Wochen, die Du Dir vorgenommen hast zu stillen statt abzupumpen und die Flasche zu geben? Ich empfinde das Stillen als super praktisch. Mein kleiner trinkt auch ratz fatz eine Brust leer, so dass es viiel länger dauern würde abzupumpen als direkt zu stillen(die Pumpe pumpt längst nicht so effektiv und schnell wie Dein Baby es tut). So musst du Zeit zum Pumpen UND zum Füttern haben. Und nachts find ich es einfach super praktisch ihm einfach die Brust zu geben und danach sofort weiter zu schlafen statt erst aufzustehen, in die Küche zu tigern, ein Fläschchen zu machen bzw. Mumi zu erwärmen. Bis dahin wäre Mika vor lauter Hunger dann richtig wach und ich auch, was das Einschlafen nicht gerade erleichtert.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und alles Gute für euch!

Liebe Grüße
schmupi

24

Hallo

vielen Dank für deine Antwort.

Ich dachte vielleicht, daß dann die Umstellung auf die Flasche einfacher ist als wenn ich stille!!!

Schläft euer Mika denn bei euch im Bett????
Das wird bei uns nämlich auf garkeinen Fall passieren. Wir haben einen Stubenwagen im Schlafzimmer und sobald er nachts durchschläft wird er in seinem Zimmer schlafen!

Bei Mathis war es ganz schnell so, daß er nur einmal nachts eine Flasche brauchte. Das war dann kein Problem.

Ach, ich weiß auch nicht.

Ich werde es jetzt einfach mal auf mich zukommen lassen. Vielleicht klappt es ja auch völlig reibungslos und meine Gründe sind absolute Vorurteile.

Vielen Dank auf jeden Fall und ein schönes Wochenende
Gruß Beate

12

Hallo,

ich habe meine drei Jungs mehr oder weniger lang gestillt. Von 8 Wochen bis 8 Monate ist alles dabei ;-)
Bei meiner Tochter hatte ich mich eigentlich gegen das Stillen entschieden. Dann wurde sie allerdings 5 Wochen früher geboren, als ich erwartet hätte, lag einige Wochen auf der Intensiv,... ich entschied mich spontan für das Stillen. Was hätte ich meinem Kind in dieser Situation besseres tun können? Also hing ich für ein paar Wochen an meiner "Melkmaschine", und wir brachten die MuMi täglich in die Klinik.
Irgendwann kam sie nach Hause und ich stillte weiter, und gab auch Fläschchen mit Säuglingsmilch. Vor allem in der Nacht fand ich das Stillen angenehmer... Allerdings lutschte sie meine Bw wunde, alles war offen, und schmerzte, ich versuchte es noch wenige Tage, gab dann aber auf. Es war ein purer Horror, zu wissen, "die 4 Stunden sind bald rum, und sie will wieder dran!"...
Nun sind wir beide glückliche Flaschenvertreter. Durchschlafen tut sie noch nciht. Sie schläft genauso viel, wie in der Zeit, wo ich auch gestillt habe. Sie kommt weiterhin alle 4 Stunden.
LG, Du wirst schon das Richtige tun

madmat

13

Hallo,

ich habe meinen "großen" Sohn 7 Monate voll gestillt und dann nach Einführung der Beikost noch bis er 13 monate alt war. Es war ein echter Stillkampf, bis es richtig geklappt hat. Am Anfang habe ich gepumot, dann mit Stillhütchen gestillt. Ich konnte erst mit 4 Monaten sagen, dass ich richtig stille. Dann hat es aber gut geklappt.

Unser Baby Paul sollte natürlich auch in den Genuss von Muttermilch kommen. Aber auch sein Start ins Leben war schwer und das mit dem Stillen ein echter Kraftakt. Er brauchte manchmal 1 Stunde bis er halbweg satt war. Durchgeschalfen hat er allerdings ab dem ersten Tag - trotz stillen. Aber ich habe im Tagesablauf gemerkt, dass ich das alles gleichzeitig nicht bewältigen kann. Und habe mir geschworen, dass ich so einen Stillkampf wie beim ersten Mal nicht nochmal führe.

So kam es, dass ich nach 8 Wochen abgestillt habe.

Beim Großen kam es mir immer so vor, als müsse ich mich rechtfertigen, warum mein Kind nix "gescheites" zu essen kriegt und warum er solange gestillt wird.

Jetzt bei Paul war es genau umgekehrt: immer kam die Frage "Sie stillen doch, oder?". Wenn ich dann mit nein antwortete, schämte ich mich tierisch und hätte es am liebsten rückgängig gemacht. Es hat auch 6 Wochen gedauert, bis die Milch weg war - mein Herz hat sich wohl gegen das Abstillen gewehrt.

Paul war jetzt schon 2 mal schwer krank und deshalb im kH.. Manchmal frage ich mich, ob das mit Stillen nicht passiert wäre, wegen dem Nestschutz.

Aber es nützt ja nix, sich im nachhinein Gedanken zu machen. Die Entscheidung ist getroffen.

Wünsche dir alles Gute.

LG

Anke

26

#danke

vielen Dank für deine Antwort.

Alle Antworten regen doch sehr zum Nachdenken an und helfen mir vielleicht ein bisschen weiter in meiner Entscheidung.

Ich werde es jetzt einfach mal auf mich zukommen lassen. Vielleicht kommt ja alles ganz anders.

Ganz lieben Gruß
Beate

15

Hi,

hab mich auch entschieden nicht zu stillen. Habs bei meinen ersten beiden Jungs zwar versucht, aber es hat schon beim ersten anlegen angefangen zu bluten. Habs auch mit Abpumpen versucht und am Ende war mehr Blut als Milch in der Flasche, sodass auch die Hebamme gemeint hat, dass es keinen Wert hat. Mein erster Sohn war sehr groß und hat auch von anfang an viel gebraucht und mit der Flasche hat es einwandfrei funktioniert.

Ich kann auch nicht sagen, dass meine Jungs irgendeinen Nachteil davon getragen haben. Sie waren nicht öfter krank als andere Kinder und haben sich super entwickelt. Und da auch der Papa den kleinen die Flasche geben kann konnte ich die ersten Nächte daheim durchschlafen und mich erstmal richtig erholen. Steigert auch die Bindung des Kindes zum Vater finde ich.

Also entscheide dicht so, wie du es möchtest und lass dir kein schlechtes Gewissen einreden.

27

#danke