Oma als Patin nehmen?

Wer hat das von Euch schon gemacht? Welche Gründe hattet Ihr?

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Meine Mutter ist auch patin aber nur weil der richtige pate garnicht getauft ist und der andere hauptpate erst 14 jahre war.

Unser sohn ist kath. getauft dann muss man einen haben der getauft , zur komunion und gefirmt ist und das war nur meine mutter sonst hätten wir nicht taufen können.

Mein mann kommt aus den osten da ist man ja garnix

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Halllöchen,


da denk ich kann ich Dir ganz gut antworten:

Wir haben 2006 geheiratet und bei der Kirchlichen gleich die beiden Mädchen mit Taufen lassen. Und da war die Verteilung gleich klar....

Bei uns ist das eine verrückte Familiengeschichte: gleich 2 Familienangehörige, sogar sehr enge, sind Paten meiner beiden Mädels..

Meine Schwiegermutter ist die Patin meiner Kleinen, und mein Papa sogar der Pate meiner großen Tochter...

Der Grund hierfür war: einfach die wahnsinnig enge Bindung der jeweiligen Paten zu den Kindern. Da hätte keine noch so beste Freundin oder Tante mitgehalten....

Wobei ich leider das Pech mit Tante habe, bei meiner Großen wusste ich das es das Beste wäre wenn mein Papa der Pate ist, weil da einfach keiner ist zu dem Lea ein so inniges Verhältnis hat.

Wobei ich denke ich mal, das das sehr ungewöhnlich ist, aber das liegt einfach an der Beziehung der Beiden zueinander. Ich war lange Zeit alleinerziehend und hab mit Lea, als sie 2 Monate alt war, von da an 4 Jahre bei meinen Eltern gewohnt. Für Papa war Lea fast wie eine Tochter. Deswegen mein Papa als Pate.



So und nun wieder zu dem eigentlichen Thema ;-):

Oma als Patin....#pro

Tja am Anfang wollte ich eigentlich meine Schwägerin haben, aber leider gab es einige Schwierigkeiten einige Zeit lang zwischen ihr und mir. Sie kümmerte sich leider nie so richtig um ihre kleine Nicht (auch heute ist es noch so, wenn ich dort bin dann ja, aber sie kommt fast nie :-(, zudem hat sie einen Freund der eine Tochter mit in die Beziehung gebracht hat, sie ist nur jedes 2 WE da, um die kümmert sie sich richtig#schmoll) deswegen redete ich mit meinem Mann drüber....

Und so kamen wir auf die Idee, einfach weil meine Schwiemu ein wahrer Goldschatz ist, sie zur Patin zu nehmen.

Denn sie kümmert sich so um ein Patenkind wie das auch so sein sollte#liebdrueck. Und da weiß ich auch das Lara und Lea zu beiden ihrer Paten bei Problemen hingehen können. Zudem ist Lara eh in ihre Oma so vernarrt, also warum nicht....#herzlich

Also es spricht doch nichts dagegen, lieber so, als das ich ständig Probleme habe mit den Paten weil die sich ihrer Rolle nicht sicher sind....

Liebe Grüße und alles Gute...

Julie

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Hi
also da sollte man bedenken, was man sich von Paten wünscht!
Offiziell sollen Paten für das Kind als Ansprechpartner dienen, in religiösen, sowie privaten Dingen.

Meint ihr nicht, daß da ggf. ein "jüngerer" Pate geeigneter wäre - die älteren Generationen haben zu den heutigen Probleme der Kids oft keinen rechten Bezug mehr, können mit gewissen Dingen einfach nix mehr anfangen oder sind ja auch teils recht prüde erzogen.
Und eine Omi hat das Kind ja dann trotzdem noch, welche mit ihrer Art und Liebe immernoch da ist.

Und meist ist es ja auch so, daß man sich dann auch für den schlimmsten Fall vorstellen können muss, daß ggf. der Pate das Kind auch zu sich nehmen würde....
Zudem war uns wichtig, daß die Kinder einen guten engen Kontakt zu den Paten haben sollten, den man auch gerne pflegt und die Paten sich auch gerne Zeit nehmen um die Kids einfach so zu sehen, Ausflüge zu unternehmen, rumzutoben, ..... und auch im späteren Erwachsenenleben noch da sind. Eine Oma ist halt mal schon älter ....

Das waren unsere Kriterien für die Patenwahl.
Daher haben wir die leiblichen Onkel/Tanten als Paten genommen, die selbst auch Kinder haben und auf der gleichen Wellenlänge schwimmen.

LG Nita

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Wir, mein Noch mann und ich ,haben uns entschlossen das sein Bruder mit freundin Paten werden sollen. Einfach aus den grund, wenn mir was passiert(oder uns) weiß ich das sie das Letzte Hemd für meinen kleinen geben würden und alles für ihn machen würden.
Meine Familie war darüber nicht so erfreut.Aber man kann ja nicht unendlich viele Paten nehmen.
Mein bruder ziehen wir auch noch in die engere Wahl.

Meine beiden tanten sind bei meiner kleinen Schwester pate.Und so finde ich es gerecht aufgeteilt.

Am ende muß es doch jeder selbst wissen, das was man für richtig hält sollte man tun, egal ob Tante, onkel, oma,opa , bruder usw.
ist eigentlich egal solange es die beteiligten leute auch wollen und gern tun

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Bei uns ist es so das mein (Stief) Papa und mein (Halb)Bruder Paten von Linus sind.
Wir haben leider kaum katholische Freunde die Paten hätten sein können und außerdem fand ich es eine schöne Geste den beiden gegenüber da mein Papa ja eig. nicht Linus richtiger Opa ist.

Wenn möglich werden die beiden auch wieder Paten bei unserem 2. Kind werden.

Und ehrlich, wir konnten uns hinterher wirklich so Sachen anhören, wie das arme Kind, wir bringen es um die Geschenke. Nur weil die Kinder von den Großeltern ja so oder so was bekommen.
Da konnt ich nur den Kopf schütteln.

Wie gesagt ich hoffe es geht, das mein Papa und mein Bruder auch für dieses Baby wieder Paten werden.

Gruß Anne mit Linus (15.06.05) und Ü-#ei inside 35.SSW

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Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das nicht machen würde. Allein aus dem Grund, das die Oma ja nun sehr viel eher stirbt als das Kind. Eventuell hat das Kind dann gar nicht mehr lang was von seiner Patentante...(was ich Euch natürlich nicht wünsche...)

Das finde ich zu schade...

Sollte es denn Deine Oma oder die Oma des Kindes sein?

Liebe Grüße

Li

PS. Schwager, Brüder etc sind wiederum ok, denn die sind ja etwa im gleichen Alter wie die Eltern des Kindes...

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Hallo 556699,

mein Mann hatte seine beiden Opas als Paten.

Ehrlich gesagt fand er das immer ziemlich blöd.
Als Ansprechpartner für gewisse Dinge standen sie einfach nicht zur Verfügung, weil der Altersunterschied viel zu groß war.
Und ansonsten waren es doch hauptsächlich seine Opas. Eine besondere Patenfunktion haben sie dadurch nicht erhalten, bzw. dadurch hat sich nichts geändert.

Meiner Meinung bietet das Patenamt gerade die Möglichkeit WEITERE Personen einzubinden bzw. für die Kinder zu besonderen Personen zu machen.
Die Großeltern würde ich persönlich deshalb nicht nehmen, da die Oma/Oparolle in meinen Augen zumindest den gleichen Rang einnimmt.
Jedes Enkelkind sollte für die Großeltern eine besondere Rolle spielen - egal ob es zusätzlich Patenkind ist oder nicht.

Pecht kann man mit allen Paten haben.
Meine Paten (Onkel und Tante) haben keine besondere Patenrolle eingenommen. Sie haben wohl großzügigere Geschenke gemacht, aber wirkliche Vertrauenspersonen waren sie mir nie.
Meine Großeltern sind alle sehr früh gestorben.
Von ihnen hätte ich also noch viel weniger gehabt als von Onkel und Tante.

Das sollte man auch bei der Wahl der Paten bedenken.
Was nüßtzt einem die beste Beziehung, wenn die Paten schon recht alt sind? In jedem Fall ist es doch wahrscheinlicher, dass man von jüngeren Paten länger etwas hätte und sie einem auch in erwachsenen Jahren evtl. noch zur Seite stehen könnten.

Meine Schwiegereltern sind Paten von den Kindern ihrer Freunde. DIE unternehmen/unternahmen richtig viel mit ihren Patenkindern.
Das haben weder meine Paten noch die (Opas) meines Mannes gemacht.
Sie waren einfach nur die Verwandten, die eben auch Paten waren und daher mehr geschenkt haben.

Wir haben unsere Tochter gar nicht taufen lassen, aber bereits in der Schwangerschaft 2 Personen gefragt, ob sie dieses Amt dennoch übernehmen würden.
Beide wohnen inzwischen leider weit bzw. der eine sogar sehr weit entfernt. Aber als sie noch hier wohnten, haben sie und in allen Dingen wunderbar geholfen und haben auch heute noch eine super Beziehung zu unserer Tochter.
Wann immer es geht besuchen wir uns gegenseitig und bleiben für einige Tage.
Dann übernehmen sie ihre Rolle (nicht im religiösen Sinn!) auch perfekt - wir könnten uns keine besseren Paten vorstellen.
Wir haben uns übrigens für eine sehr gute Freundin von uns und einen meiner Cousins entschieden.
Beide sind sogar etwas jünger als wir.

Sämtliche Großeltern haben ein sehr gutes Verhältnis zu unserer Tochter und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es durch eine Patenschaft noch besser sein könnte.

In die Zukunft sehen können wir leider alle nicht.
Aber ich denke, dass es sich erst bei älteren Kindern so richtig zeigen wird, WIE gut die Bindung zu den Paten ist.

Meiner Meinung nach ist es aber gerade für ältere Kinder sehr wichtig, auf offene und tolerante Ohren zu stoßen.
Nicht alle Großeltern können diese bieten. Sei es aufgrund einer Krankheit oder durch andere Umstände.

LG und viel Glück bei der Wahl,
Ina

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Hallo,
wir haben die Paten ( meine beste Freundin und den besten Freund vom Papa) aus dem Grund gewählt, daß wir Leute wollten, die unserem Kind die gleichen Werte vermitteln, die wir auch wichtig fanden, und außerdem wollten wir auch nicht immer unruhig werde, wenn die Paten mal mit der Kleinen unterwegs sind oder so aufpassen.


Ich habe als Paten damals meine beiden Omas und die Schwester meiner Mutter gehabt, was ich ziemlich doof fand und finde, weil ich mein, zumindest die Omas hat man ja sowieso, da braucht man sie doch nicht zu "doppelten verwandten" machen.


Lg Sonnenblume_14 (ET-2)