Wechsel nach cz? Samenspende? 40+

Wir haben zu samenspende gewechselt u uns in cz u in Wien beraten lassen. Eigentlich hat uns cz mehr angesprochen, da sie bisschen etwas anders machen würden. Haben uns aber dann trotzdem für Wien entschieden, weil dort die Spende offen ist.
Nun ist dieser Versuch gescheitert.
Einen letzten werden wir nun wagen.
Ich bin bald 41 u wir setzen quasi alles auf eine Karte. In cz würden sie ein anderes Protokoll machen u eine duo stimu u falls erwünscht auch pgta. Und sowohl die Ärztin als auch die Koordinatorin waren sehr nett.
In cz hab ich aber bedenken, da es eine anonyme spende ist z uns offen im Sinne des zukünftigen Kindes wichtiger wäre.
Was meint ihr?
Hat jemand durch den Wechsel nach cz den durchringenden Erfolg erzielt?
Würdet ihr den offenen /anonymen Faktor als das größte Gewicht auf die Waagschale legen?
Früher war es mir sehr wichtig.
Aber jetzt so kurz vor dem Ende...

Danke

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Hi Cosma,

ich habe zwar keine Erfahrung bzgl Samenspender, aber wäre ich in der gleichen Situation, würde ich die Chance auf jeden Fall nutzen. Ich würde mir es sonst ewig vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Ich denke ein Leben in Ungewissheit ist immer noch besser als gar nicht zu leben.
Wir lassen zur Zeit eine PGT-M in Prag durchführen und sind sehr zufrieden. Jedoch erfolgte noch kein Transfer. Ich kann dir aber von Bekannten berichten, die in Deutschland 3 erfolglose Durchgänge in hatten und in Prag direkt schwanger wurden.
Ich drücke euch die Daumen.

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Danke für feine Antwort.
Hast du mehrere Runden gesammelt?
Warum habt ihr euch für gta entschieden?
Danke
Alles Liebe

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Ich bin bisher dreimal problemlos schwanger geworden. Jedoch hat sich herausgestellt, dass mein Mann und ich den gleichen Gendefekt haben, der eine Krankheit mit schlimmen Fehlbildungen und Organschäden auslöst, weshalb wir zwei Kinder in der 20. SSW verloren haben. Eine gesunde Tochter haben wir. Aber nochmal schaffe ich das nicht, deswegen versuchen wir es auf dem Weg.
Ich habe bisher nur eine ICSI durch mit 5 Blastos die zurzeit untersucht werden. Wenn das nichts wird, lassen wir es wohl auch.

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Meine Tochter ist auch mittels IVF und Samenspende entstanden, da ich Single war. --In Deutschland sind ja per Samenspendergesetz nur noch offene Spenden möglich und ich finde dies auch richtig, da das Recht darauf, die eigene Herkunft zu erfahren, etwas elementar Wichtiges ist. Für mich käme also eine anonyme Spende dem Kind zu Liebe nicht in Frage.
Zum Medizinischen kann ich wenig sagen. Evtl. wäre eine Embryonenspende sinnvoller, aber ich verstehe, dass man es nochmals mit den eigenen EZ probieren möchte.

Bearbeitet von rma
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Ja mir ist auch bewusst, wie wichtig eine offene spende ist u mir war es auch sehr wichtig. Aber dieser Druck, dass es unser letzter Versuch ist...
Embryonenspende stell ich mir sehr schwierig vor...wenn so gar nichts von uns ist...
Danke für deine Antwort

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ja, kann ich auch verstehen. Ich wäre auch raus gewesen, wenn es mit meinen eigenen EZ nicht mehr geklappt hätte, wäre in dem Fall ja dann ohne Partner auch einer EMS gleichgekommen. auch wenn man hier und auch im direkten Bekanntenkreis nur Gutes darüber gehört hat

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Huhu liebe cosma,

Ich kann nur von mir bzgl der EZS berichten, in Dänemark ist offen und anonym möglich und wir hatten beides angekreuzt.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass uns direkt eine offene Spenderin vorgeschlagen wurde, mit anonym hätte ich ein schlechtes Gefühl gehabt.

Dem Kind gegenüber ist es definitiv offen fairer, auch wenn es ein paar gute Argumente für anonyme Spenden gibt.

Eine kurze Lektüre bei spenderkinder.de sagt dazu alles. (Wer in seiner Entscheidung noch nicht gefestigt ist, könnte sich dadurch vielleicht sogar ganz von Spenden abbringen lassen).

Ansonsten glaube ich nicht, dass Ö oder CZ einen so großen Unterschied macht, vielleicht sind ein paar Kleinigkeiten anders, aber Zaubern können alle nicht.

Und ich denke auch immer noch, dass in eurem Fall EMS die beste Lösung ist.

Alles Liebe 🍀😘

LG Luthien mit ⭐️⭐️⭐️⭐️ und 🧒🏼

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Ich tu mir sehr schwer mit embryonenspende... dieses doppelte unbekannte u nichts von uns schreckt mich ziemlich ab.

In Wien hätten sie wie immer das lange Protokoll gemacht obwohl ich da kaum noch drauf angesprochen habe. Die Ärztin un cz hatte im info Gespräch gemeint unbedingt Protokollwechsel. Dann hab ich das in Wien vorgeschlagen u siehe da wieder 9 ez.
Deswegen reizt mich der Wechsel schon sehr...

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In welcher Klinik in Wien bist du? Da gibt es ja auch grosse Unterschiede an der Qualität.

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Wir haben selber ein Spenderkind. Und niemals hätten wir eine Geschlossene Spende gemacht. Ich finde das gehört Weltweit verboten. Jeder Mensch hat das Recht zu wissen woher seine Biologischen Wurzeln sind und es verhindert auch Inzucht.
Eine PID kann man in Österreich auch machen bei Spende. Meine Klinik nähe Graz hat das ganz fix bei meiner Nachbarin gemacht.

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Hier Sicht des Kindes: Ich habe meinen Vater nie kennen gelernt und weiß nichts über ihn - war keine künstliche Befruchtung, meine Mutter spricht einfach nicht darüber. Ja klar hätte ich es mir anders gewünscht, aber benachteiligt oder unglücklich fühle ich mich dadurch nicht.

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Danke für dieses Statement

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Hallo Cosima,

wir ( beide 40) waren letztes Jahr in CZ für eine Icsi. Geplant war eigentlich 50% Spendersamen und 50% Samen meines Mannes. Leider war das Spermiogram an der Punktion so schlecht das wir auf 100% Spendersamen umsteigen mussten.

Uns war es jetzt nicht so wichtig ob es sich um eine offene Spende handelt. Cz ist für uns gut zu erreichen, die Klinik hat einen guten Eindruck gemacht und auch die Pid vorgeschlagen. Das war für uns ausschlaggebend.

Wenn das für euch in Frage kommt würde ich vielleicht einen letzten Versuch mit eigenen Eizellen, Spendersamen und Pid machen und dann auf EZS wechseln.

Wir sind jetzt zur EMS gewechselt und warten auf den Spendervorschlag.

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Oh mann, hab mir gerade deine geschichte durchgelesen... ihr habt ja wirklich schon sehr sehr viel mitgemacht. Tut mir unendlich leid, dass ihr 3 Sternchen habt. Ich hatte auch vor 1 Jahr eine MA in der 10ssw -es schmerzt immer noch so sehr.
Hatten sie eine Erklärung, warum das genet gesunde Mädchen verloren hast?

Wo macht ihr die Ems? Müsst ihr da lang warten?
Weißt du wie sehr eure Merkmale berücksichtigt werden können?

Alles Liebe

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Eine wirkliche Erklärung für die MA haben wir nicht. Ich denke jedoch, dass meine Eizellen einfach nicht mehr die Kraft haben, ein Kind zu versorgen bis das die Plazenta übernimmt.

Da das Spermiogram meines Mannes so schlecht ist, hat man uns auch von EZS abgeraten bzw wenn dann nur mit Spendersamen zusätzlich. Daher haben wir uns jetzt für die EMS direkt entschieden. Die Alternative wäre kein Kind und das ist bisher zumindest keine Alternative für uns.

Die machen wir auch bei Gennet. Die Wartezeit für einen Embryo beträgt so 1-2 Monate. Hoffe das wir bald einen passenden bekommen.

Wie sehr unsere Merkmale berücksichtigt werden können wissen wir noch nicht, aber ich denke die meisten werden sie schon berücksichtigen. Bei den Spendersamen hat damals nur die Blutgruppe nicht gepasst, war aber identisch mit meiner und der Spender war 5 cm größer wir mein Mann.