Eizellspende

Hallo zusammen,

mein Mann und ich versuchen nun seit gut 7 Jahren ein Baby zu bekommen. Seit 5 Jahren sind wir in Behandlung (2 Kliniken).
Leider hat es bisher nicht geklappt. Mein Mann hat ein eingeschränktes Spermiogramm, ich hab Endometriose/Adenomyose. Trotz OP sind meine Eizellen wohl nachhaltig geschädigt. Zumindest liegt es laut Ärzten an der Qualität der Eizellen. Wir haben immer Entwicklungsverzögerte Embryonen.
Ich hatte bereits 1 FG, 1 ELSS und mehrere biochem. SS.
Bisher war Eizellspende für meinen Mann keine Option. Mir schwirrt es schon länger im Kopf. Adoption ist für uns beide eher keine Option.

Jetzt bin ich also auf der Suche nach Erfahrungen mit Eizellspende. Was wären für euch Gründe dafür oder auch dagegen?

Kann jemand eine gute Klinik empfehlen?
Habe gelesen, dass es in Österreich auch erlaubt sei?

Was kommt preislich auf uns zu?

Wie läuft das ganze ab? Wie sieht es rechtlich aus?

Wo kann ich mich weiter informieren?

Fragen über Fragen.....

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

LG Muckl mit ⭐⭐

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Liebe Muckl,

wir haben auch schon eine lange Reise hinter uns und der Gedanke an Eizellspende schleicht so langsam in unsere Köpfe.
Weil wir auch erst gedanklich annähren, kann ich dir noch nicht viel sagen.

Wir haben uns jetzt unverbindlich den Online-Infoabend zur Eizellspende von Next Fertility in Bregenz angehört. Bald findet wieder einer statt:
https://kinderwunsch-infoabend.ivf.at/kinderwunsch-infoabend.php

Wir fanden das sehr informativ und Arzt und Psychologin fanden wir sehr sympathisch.
Vielleicht wäre das ja unverbindlich auch was für dich

Alles Liebe
LaNicoleta

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Hallo Lanicoleta,

vielen Dank für deine Antwort.
Wir stehen auch erst ganz am Anfang.
Bisher war es für meinen Mann keine Option. Jetzt wäre er offen dafür.
Plötzlich muss ich mich doch ernsthaft mit dem Thema beschäftigen. Bisher waren das ja nur Gedanken in meinem Kopf, die aber keine Rolle gespielt haben.

Das mit dem Info Abend is ja super. Ich denke, da werden wir auf jeden Fall mal rein hören.

Wie lange seid ihr schon dabei? Wisst ihr, woran es liegen könnte?

LG Muckl

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Hallo Muckl!

Wir machen aktuell EZS in Österreich.

KiWu seit 2018, ein MA nach IUI. Dann vier ICSIs in DE, davon 2 mal Nullbefruchtung.
Gründe warum es bei uns bisher nicht klappen wollte sind wohl ein eingeschränktes Spermiogramm bei meinem Mann und schlechte EZ-Qualität in Verbindung mit niedrigem AMH bei mir.
Nach der 2. Nullbefruchtung riet man uns zur EZS. Da für uns nur eine offene Spende in Frage kam haben wir uns für Österreich entscheiden, auch wegen der Erreichbarkeit.

Unsere Ärztin in Österreich konnte es nicht so ganz nachvollziehen, warum die Klinik in DE meine EZ schon aufgegeben hatte.
Wir haben dann tatsächlich noch mal 3 ICSIS in AT gemacht und hatten hier auch wirklich bessere Ergebnisse ( zum ersten Mal Blastos). Da ich aber trotzdem nicht schwanger wurde sind wir letztes Jahr dann doch auf die EZS umgestiegen.

Ich bin mit meiner Klinik sehr zufrieden. Die Kommunikation sowohl telefonisch, als auch per Mail klappt gut. Wir haben ca. ein halbes Jahr auf eine passende Spenderin gewartet.

Die Spende kostet 9000€ inkl. aller Behandlungen und Medikamente die Spenderin betreffend und Transfer von Sperma und kryokonservierten Embryonen.
Dazu kamen noch Einmalige Laborkosten für mich und meinen Mann (HIV etc.), meine Medikamente und 900€ Aufpreis für das schlechte Spermiogramm. Jeder weitere Kryotransfer kostet 2000€. Garantiert wurden 2 Blastozysten, wir hatten am Ende 5.


EZS ist in Deutschland verboten. Deshalb dürfen Ärzte hier darüber eigentlich auch gar nicht aufklären und beraten, in der Praxis wird das aber häufig nicht so eng genommen.
Es macht Sinn, die notwendigen US-Kontrollen bei KiWu oder Gyn in Deutschland zu machen. Ich habe da auch schon mal geflunkert und einfach nur gesagt, dass eine Kryo gemacht wird.

Wenn du erstmal schwanger bist, darf die die medizinische Betreuung nicht verwehrt werden, auch wenn die Schwangerschaft durch EZS entstanden ist.
Rechtlich ist die austragende Frau die Mutter.

Wenn ihr euch den Schritt überlegt (und da müssen beide Partner voll hinter stehen) würde ich dir empfehlen euch frühzeitig zu informieren.
Wir hatten ein Gespräch bei Fr. Dr. Petra Thorn. Das ist eine Psychologin, die auf KiWu spezialisiert ist. Sie hat uns ganz wertvolle Hinweise gegeben, was zu beachten ist in Hinblick auf offene/anonyme Spende und der Wahl des Landes. Termine sind dort auch online möglich.

Des Weiteren kann ich dir auch die Seite des Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland (BKiD) empfehlen.

https://www.bkid.de

Dort findest du viele Infomaterialien und Kontakte von zertifizierten Beraten, viele auch mit Schwerpunkt auf (Samen-) Spende.

So, ich hoffe ich habe dich jetzt nicht mit Informationen überladen! 🙈

Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben (auch als PN).

Liebe Grüße und alles Gute,
Coernchen 🍀

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Hallo Coernchen,

Österreich wäre für uns auch super. Wir kommen aus Bayern und das wäre gut zu machen.

In welcher Klinik seid ihr denn dann in Behandlung?
9000€ ist ja gar nicht so viel. Ich habe mit mehr gerechnet. Aktuell kostet uns eine Behandlung auch 6000-7000€.

Unser Problem ist auch, dass wir keine Blastos haben. Wir haben wenn dann erst an Tag 6 eine Blasto. Damit klappt es einfach nicht.
Einmal hatten wir eine Tag 5 Blasto und Zack schwanger. Dass es eine FG war, war wohl einfach Pech.
Deswegen glaube ich auch, dass ich mit EZS schwanger werden kann.

Ich wäre auch für eine offene Spende. Ich muss aber schon ehrlich zugeben, dass ich davor am meisten Bammel habe. Wie reagiert das Umfeld?

Wo stehst du dann gerade? Hat es bei euch dann geklappt mit der Spende? 5 Blastos ist ja ein wahnsinns Ergebnis.

LG Muckl

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Eine offene Spende heißt aber nur, dass das Kind es mit spätestens 14 Jahren erfährt, oder?
Meinem Umfeld würde ich es nämlich eher nicht sagen, sondern dem Kind überlassen, wem es das sagen will und wem nicht. Das ist ja auch so komplex, ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, der nicht in der Situation ist….

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Für mich (uns) ist EZS auf jeden Fall eine Option.
Ich war schon mal natürlich schwanger (ELSS), 3 IVFs haben leider nur eine Blasto an Tag 6 gebracht. Alle Embryos sind ab Tag 3/4 total mies. Woran es liegt, weiß keiner. Ich bin 29, habe keine Endo, AMH bei 3,1, immer viele EZ und gute Befruchtung.
Bin gerade in der 4. IVF. Wenn die nix wird, würd ich eventuell noch 2-3 machen und dann auf jeden Fall auch eine EZS in Betracht ziehen. Da wir aus Österreich sind, bietet unsere Klinik das auch an.

Ich denke mir, das Kind ist dann zumindest genetisch von meinem Partner, den ich sehr liebe.
Meine größte Sorge ist eher, dass man negative Seiten des Kindes evt sofort auf die fremde Genetik projeziert. Noch mehr aber habe ich Angst davor, dass das Kind irgendwann mal mit den Worten „du bist ja sowieso nicht meine Mama“ ankommt…

Trotzdem glaube ich, dass es eine gute Alternative ist, wenn beide es wollen.

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Wie das genau mit der offenen Spende läuft, weiß ich auch noch nicht genau. Ich glaube, dass Kind hat irgendwann das Recht darauf, zu erfahren wer die genetische Mutter ist. Wenn das Kind es erfahren möchte.

Diese Bedenken habe ich auch. Ich würde jetzt nicht jedem auf die Nase binden, dass das Kind mit EZS entstanden ist. Aber meinen Eltern und Geschwistern würde ich es wohl sagen. Wenn das Kind von Anfang an damit aufwächst, sollten sie schon bescheid wissen. Sonst könnten ja auch komische Situationen entstehen oder?

Ich weiß nicht, wie wir es machen würden.

Dieser Satz ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ebenso, dass mein Mann ja quasi mit einer anderen Frau ein Kind hat.
Für ihn ist dieser Gedanke aber nicht relevant. Dadurch, dass ich das Kind austragen würde, macht es für ihn keinen Unterschied woher die EZ kommt.

Alles nicht so einfach....

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Bei einer offenen Spende hat das Kind mit 14 die Möglichkeit Informationen über die Identität der Spenderin zu erfahren.
Jeder hat ein Recht auf Kenntnis seiner Abstammung, das möchte ich persönlich möchte meinem Kind nicht verwehren.

Es gibt mittlerweile ziemlich viele Untersuchungen zu „gespendeten“ Kindern (zwar hauptsächlich Samenspende, darin DE erlaubt, aber das Prinzip ist ja das gleiche).
In der Regel haben die Kinder kein Problem damit, aus einer Spende entstanden zu sein, sondern damit, dass es verheimlicht wurde.
Die gängige Empfehlung diesbezüglich ist mittlerweile dem Kind das schon ab Geburt mit auf den Weg zu geben und in den Alltag zu integrieren, sodass es am Ende für das Kind einfach normal ist. Es gibt auch viel Literatur und Kinderbücher zu diesem Thema.

Letztendlich muss jedes Paar für sich entscheiden, welche Art der Spende es wählt, für uns gab es aber keine Alternative zur offenen Spende

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Hey,

wir hatten letztes Jahr nach vielen erfolglosen ICSIS unsere erste EZS in Prag. Bei uns war die Embryonenentwicklung auch nie gut und ich konnte mich mit dem Gedanken, nochmal eine letzte ICSI mit eigenen Eizellen zu versuchen einfach nicht anfreunden. Daher sind wir für die letzte Behandlung auf EZS gegangen. In Prag haben wir mit einer Woche Urlaub und vielen Zusatzleistungen auch zwischen 8.000 und 9.000 Euro bezahlt.
Wir gehen allen gegenüber total offen damit um, dass wir eine EZS hatten. Alle Voruntersuchungen konnten wir bei unserer Kiwu in D und bei meinem Gyn machen.

Ich wünsche euch alles Gute für euren weiteren Weg.

Sandra 35+1 🎀

Bearbeitet von sandrariegels
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Hallo Sandra,

es freut mich, dass es bei euch dann Dank einer EZS geklappt hat. Und es ist ja auch nicht mehr lang, bis du dein Wunder im Arm halten darfst.

In welcher Klinik in Prag seid ihr in Behandlung gewesen?

Ich hab auch schon mal gelesen, dass Kliniken so Pakete anbieten.

Muss mich da jetzt einfach mal informieren.

Ich hoffe, mein jetziger Arzt in der KiWu unterstützt uns, damit ich die Untersuchungen und US vielleicht bei ihm machen kann.

Alles Gute für Euch.

LG Muckl

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Danke dir ☺️

Wir waren bei Europe IVF. Die haben auch verschiedene Pakete. Da es der letzte Versuch sein sollte, haben wir einfach alles genommen, was möglich war 😅

Wir hatten das Erstgespräch per Skype und ansonsten per Mail oder auch Telefon. Hat alles super geklappt.

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Ich habe gerade meinen kleinen Krümel aus einer Eizellenspende auf meinem Bauch liegen. ❤️❤️❤️
Ich bin diejenige weshalb es auf natürlichem Weg nicht geklappt hat. Mein Mann hatte mit einer Spende kein Problem. Ich Anfangs schon. Aber irgendwann kam der Punkt wo es mir egal war. Ich habe sie in der Schwangerschaft versorgt, sie auf die Welt gebracht, ernähre sie jetzt und bilde ihren Charakter.
Es wurde jetzt auch schon von mehreren gesagt, dass sie eher mir als meinem Mann ähnlich sieht. 😊
Es ist meine Tochter. Ich denke so gut wie gar nicht mehr dran. Außer wenn ich hier online bin und wegen dem Ukraine Krieg (dort hatten wir im Februar unseren ersten gescheiterten Versuch).

Nun zu deinen Fragen.

- Top Klinik ist Aagaard in Dänemark. Ist zwar auf englisch. Aber auch mit schlechten Kenntnissen kein Problem. Sehr sehr nettes Personal. Erst gibt es ein Videotelefonat, dann läuft alles per Mail (deren eigenem Programm). Wir waren 2mal vor Ort (Spermaabgabe und Transfer). Es gibt direkt ein Hotel daneben (glaube günstiger über die Klinik). Parkplätze sind beim Hotel und vor der Klinik genug vorhanden. In der Klinik wurde uns alles gezeigt. Es waren kaum andere Patienten da. Es sind nur selten welche durch den Empfang gelaufen. Also kein nervige Atmosphäre. Beim Transfer wurde alles sehr genau erklärt. Ich war sowas von gelassen und ich bin echt ein gestresster Mensch. Ich bereue den Versuch in der Ukraine. Nach Dänemark würde ich immer wieder gehen.
- Gründe für die Spende definitiv die Erfahrung der Schwangerschaft, der Geburt und eben eines Babys. Dagegen? Schwierig… da fällt einem nur was ein, wenn man das eher nicht machen will. Also einem die Gene so wichtig sind etc.. Man muss sich im Vorfeld im Klaren sein ob man das anonym oder nicht anonym machen will.
- Den Preis kann ich nicht mehr genau sagen. Aber waren um die 7.500€. Also mind. 1 Blasto. Wenn es mehr sind, dann top. Wir hatten 3. Beim ersten Versuch wurde ich schwanger.
- Rechtlich… in DE ist eine Spende illegal. Aber da du das im Ausland machst ist es egal. Dann bist du die Mama. Einzige ist das die Ärzte in DE nicht dazu beraten dürfen. Also entweder du lügst oder du hast einen Arzt wo du weißt das du offen damit umgehen darfst. Ich war offen. Du brauchst den Arzt für Ultraschalluntersuchungen.
- Es gibt hier auch einen Club zum Thema Eizellenspende.
Ich drücke euch die Daunen. 😊🍀❤️

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Hallo Victoria,

vielen Dank für deine Ausführliche Antwort und herzlichen Glückwunsch zu deinem Wunder.
Ich glaube auch, dass man das sehr gut vergessen kann, dass es genetisch nicht das eigene Kind ist. Man trägt es unter dem Herzen, bringt es auf die Welt und vermittelt ihm ja auch seine Werte.
Mein Cousin hat seine Frau auch kennengelernt, da war ihr kleiner grad 2.
Heute spielt es für beide keine Rolle, dass er nicht der leibliche Vater ist.
Daran muss ich immer denken. Das ist eine ähnliche Situation.

Für mich ist auch das Erleben einer Schwangerschaft ein wichtiger Punkt.
Für meinen Mann ist es kein Problem woher die EZ kommt, da ich das Kind ja austragen würde.
Ich würde auch nur eine offene Spende wollen.
Trotzdem mache ich mir Gedanken, wie unser Umfeld damit umgeht. Wir leben auf dem Dorf. Klar bindet man es nicht jedem auf die Nase, aber wenn man dem Kind gegenüber von Anfang an offen damit umgeht, bleibt es kein Geheimnis.

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Vielen lieben Dank. 😊❤️
Eben. Die Liebe ist am Wichtigsten. Da ist Genetik echt egal. Ich merke es selbst gerade voll. Ganz am Anfang hatte ich Angst und Bedenken wo wir uns darüber informiert haben, aber jetzt? Nichts mehr.

Das wird ein schönes Erlebnis. Hoffe dir geht es dann auch richtig gut in der Schwangerschaft. Ich hatte bis auf Blutungen in den ersten 12. Wochen so gut wie keine Probleme. So glücklich und ausgelassen war ich noch nie.

Ich lebe auch auf dem Dorf und wir haben uns gegen eine offene entschieden. Natürlich wenn es aus gesundheitlichen Gründen oder sie nachfragt sein muss, dann erzählen wir das. Aber bei uns würden die Leute damit nicht wirklich klar kommen und da haben wir zu sehr Angst um die Kleine. Das muss dann echt jeder für sich entscheiden was richtig ist. Offen oder anonym haben ihre Berechtigung. Beides wird aus Liebe entschieden. Du wirst da auch deinen bzw. euren richtigen Weg finden.

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Bei uns war es ähnlich, etliche erfolglose Behandlungen 5 Jahre lang, 3 FG, 6 IVF mit 9 TF, das alles wohl aufgrund schlechter Eizellqualität durch Endometriose.

Die 1. Eizellspende bei der Aagaard Klinik in Aarhus, Dänemark, war erfolgreich, mein Sohn ist 12 Wochen alt und schläft gerade auf mir 💙

Ein Versuch kostet dort ca. 7000 €.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und EZS-👶

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Hallo Luthien,

deine Geschichte habe ich, wie wahrscheinlich die meisten hier, immer verfolgt.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Wunder.
Dänemark ist wahrscheinlich aufgrund der Entfernung raus für uns.

Die Preise unterscheiden sich ja wirklich gar nicht viel zu einer Icsi als Selbstzahler in Deutschland. Ich habe wirklich mit mehr gerechnet.

Wie geht ihr im Umfeld mit der EZS um? Ihr habt euch ja auch bewusst für eine offene Spende entschieden.

Alles Gute für euch.

LG Muckl

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Danke 😘

Das engere Umfeld weiß Bescheid, dazu gehören auch Freunde und Kollegen. Habe bisher keine negativen Reaktionen erhalten.

Dem kleinen Mann gegenüber werden wir auch von Anfang an offen sein, bzw. sind es jetzt schon, auch wenn er es noch nicht versteht.

Das Thema soll selbstverständlich sein und nicht dramatisiert werden.

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Hallo, wir haben uns nach einer langen Reise vor Ort für eine komplettspende entschieden. Ich wollte es nicht mehr mit meinen Eizellen probieren und meinem Mann wurde knallhart ins Gesicht gesagt, dass es mit seinen Spermien eh nichts wird. Man muss sagen, dass eigentlich mein Mann immer das „Problem“ war. Bei mir war immer alles in Ordnung. Wir sind nun seit über einem Jahr Eltern einer kleinen Tochter. Wir lieben sie alle abgöttisch und man hätte den Schritt eher machen sollen. Aber dann hätten wir genau diese Tochter nicht. Wir gehen nun Kind Nummer zwei an. Wir waren und sind bei Gennet in Tschechien. Kosten sind dort genau aufgelistet und erste Gespräche können auch online per Skype stattfinden. Viel Erfolg und es lohnt sich 😊. VG San

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Hallo San,

Danke auch für deine Erfahrung.
Ihr habt also eine Embryonen Spende in Anspruch genommen?
Auch eine Möglichkeit.
Alles Gute für Euch, dass es mit dem Geschwisterchen schnell klappt.

LG Muckl

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Hallo Muckl,

Ja genau. Hat nach Medikamentenumstellung gleich im zweiten Versuch wieder geklappt und diesmal auch gehalten. Danke danke. Sind schon sehr aufgeregt, aber irgendwie auch entspannt. Hat ja schon mal recht „einfach“ funktioniert.

Danke dito.

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Hallo liebe Muckl,

meine Geschichte liest sich sehr ähnlich wie deine, kannst gerne mal meine VK anschauen. Endometriose, Adenomyose, seit über 7 Jahren geht die Reise schon, 1 MA, viele biochemische Schwangerschaften, 1 Eileiterschwangerschaft etc.

Irgendwann musste ich verstehen, dass das mit meinen Eizellen in unserem finanziellen Rahmen nichts wird. Mein Mann hat OAT zusätzlich zu meinen Baustellen.

Er kommt aus der Ukraine, also lag es für uns nahe, dort in Behandlung zu gehen und gleichzeitig die Familie zu besuchen, hatten so Sprachkenntnisse etc. Dann kam der Krieg und alles war anders, zunächst hoffnungslos. Wir hatten ein Garantieprogramm abgeschlossen mit 5 Versuchen. Ich bin letztes Jahr im November nach Kiew weil ich mir dachte jetzt oder nie und siehe da, das Schicksal hat es gut mit uns gemeint, morgen bin ich in Woche 17 angekommen :-)

Natürlich würde ich aktuell niemandem raten in die Ukraine zu gehen, wenngleich die Klinik wirklich tipp topp ist. Aber Tschechien, Dänemark, Österreich, Griechenland, Türkei, Spanien, Zypern usw. haben auch gute Kliniken.

Ich habe mich übers Kleinputz Forum eingelesen, das würde ich dir auch empfehlen.

Meine Frauenärztin ist eingeweiht und betreut mich. Sie hat unser Vorhaben bisher immer unterstützt.

Ich denke, dass es, so wie du schreibst, wirklich ein realistischer Weg sein kann und denke, es ist ein guter Plan B.

Alles Gute dir und euch!

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Hallo Vorblida,

Danke für deine Geschichte.
Das ist natürlich krass, wenn man schon alles geplant hat mit der Ukraine und dann ist auf einmal Krieg. Das möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Umso schöner, dass es dann doch erfolgreich war. Herzlichen Glückwunsch.

Ich denke auch, dass Österreich oder vielleicht auch Tschechien eine gute Wahl für uns sind.
Auch wegen der Nähe zu Bayern.
Ich gehe Vollzeit arbeiten und das muss man ja auch alles erstmal organisiert bekommen. Ist ja jetzt schon nicht immer einfach.

Das Kleinputz Forum hab ich schon auf dem Schirm. Da werd ich demnächst mal rein schauen.
Ich hoffe, mein aktueller Arzt in der KiWu unterstützt uns bei diesem Weg.

Alles Gute weiterhin für Dich und deinen Bauchzwerg.

LG Muckl