Geschwisterprojekt & Endometriose

Hallo ihr Lieben,
ich hätte mal eine Frage und hoffe, ein paar Meinungen/Erfahrungen zu sammeln.

Meine Tochter wird Ende des Monats ein Jahr alt, bis zur Schwangerschaft war es ein gefühlt endlos langer Weg (fast 2 Jahre). Letztendlich wurde ich aufgrund oberflächlicher Endometriose im Douglasraum operiert und war dann wiederum nach ungefähr 4 Monaten endlich schwanger. In diesen 4 Monaten habe ich schier die Geduld verloren und ALLES ausprobiert. Rotes Maca, Kurkuma, sogar Prednisolon, was ich noch von einer Sehnenscheidenentzündung zuhause hatte. Auf eigene Faust, blöd, ich weiß, ausgerechnet im Folgezyklus vom Prednisolon hat es aber geklappt.

Nach der Geburt habe ich leider trotz stillen recht schnell meine Tage wieder bekommen (5 Wochen danach) und habe daraufhin die Stillpille bekommen. Die habe ich leider gar nicht gut vertragen und sie im Januar diesen Jahres wieder abgesetzt. Seitdem bekomme ich nun sehr regelmäßig meine Periode, früher war es recht chaotisch und mit Zwischenblutungen und Gelbkörperschwäche. Also zumindest mal eine Verbesserung, wobei ich nicht sicher weiß, ob die GKS noch da ist oder nicht. Ich habe allerdings immer noch meistens (witzigerweise nicht immer) mittelstarke Schmerzen und blute am zweiten Tag wie abgestochen (entschuldigt die Beschreibung, aber das trifft es leider am besten). Das hatte ich vor der Schwangerschaft/nach der OP aber auch noch, da wurde dann vermutet, dass ich auch Adenomyose haben könnte.

Nun haben wir die letzten beiden Zyklen angefangen am Geschwisterchen zu arbeiten. Ich weiß, das ist noch gar nicht lange. Natürlich fängt mein Kopf aber sofort an zu rattern, das Gefühl von den endlosen Enttäuschungen damals sitzt noch tief.

Nun habe ich folgende Überlegungen/Fragen:
- Wie sind eure Erfahrungen, reicht in der Regel eine Operation? Auch wenn vielleicht gefühlt die Endo noch/wieder da ist?
- Könnte meine Selbstmedikation damals was mit der Schwangerschaft zu tun haben oder war das nur rein zufällig? Ich verstehe die Zusammenhänge noch nicht so gut, warum die Kliniken oft Prednisolon verschreiben.
- Wie lange würdet ihr es versuchen, bis ihr euch nochmal untersuchen oder operieren lassen würdet? Ich muss dazu sagen, dass mein Arzt hier extrem gut auf seinem Gebiet ist und wir Ende des Jahres umziehen (500 km), sodass ich in Erwägung ziehe, mich hier nochmals bei ihm vorzustellen.

Falls ihr sonst noch Tipps oder so habt, bitte her damit, ich google mich sonst noch zu Tode 😏

Ganz lieben Dank vorab und liebe Grüße!

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Das ist nicht so einfach, denn ohne BS ist ja jetzt alles Spekulation. Also erstmal ist eine Schwangerschaft ja eine Therapie um die Endo zu „heilen“ Also eigentlich sollte die Endometriose nicht direkt wieder da sein. Allerdings steigt natürlich mit jeder Blutung wieder das Risiko dass sie zurück kommt. Ich hatte vor meiner Schwangerschaft auch eine OP und es war sehr wenig Endo.
Nach der Schwangerschaft und beim Geschwisterchenversuch wollte ich erstmal keine BS machen und erst nach der 2.IVF bin ich zur BS. Durch die ganzen Stimulationen war die Endo diesmal viel schlimmer. Das hatte sich aber auch abgezeichnet, weil während der Stimulationen die Schmerzen bei der Mens immer schlimmer wurden.

Von deiner Beschreinbung her würde ich nicht direkt von Endo ausgehen. Nach einer Geburt können die Blutungen generell stärker werden.

Wenn du jetzt nicht gleich eine BS machen willst, dann könntest du es auch erstmal über Ernährung versuchen. Es gibt inzwischen ganz gute Empfehlungen, was man bei Endo vermeiden sollte. Lebensmittel die Enzündungen fördern sollte man meiden.
Ich habe z.B. tatsächlich gemerkt, dass die Schmerzen besser werden wenn ich weniger Fleisch esse, besonders während der Mens. Und Kaffee ist auch nicht so gut.
Dann gibt es Nahrungsergänzungsmittel die sich positiv auf die Entzündungen auswirken.
Resveratol und Grünteeextrakt werden bei Endo empfohlen. Mir haben die beiden leider nicht so geholfen.

Schau mal bei Google, da gibt es viele Seiten, die Nahrungsmittel bei Endo empfehlen.