Gedanken zum Thema Embryonenspende

Hallo ihr lieben,
Lang ist's her, dass ich regelmäßig in diesem Forum unterwegs war. Ich habe mittlerweile knapp 3jährige Zwillinge aus einer ICSI. Ich habe damals zwei Blastos zurück bekommen die laut meiner Ärztin damals vorbildlich entwickelt waren.
6 vorkenzellen (also nur befruchtet direkt eingefroren) und eine Blasto schlummern seit dem auf Eis. Vor kurzem haben wir uns entgültig entschieden unser Glück nicht weiter heraus zu fordern, die Kinderplanung hier abzuschließen und die Zellen zu verwerfen. Oft sprachen wir davon, wie traurig es wäre, dass man sie nicht spenden kann... Nun trat meine KiWu Ärztin an mich heran und klärte mich auch- ich darf doch. Ich dürfte demnach die Blasto spenden, auch wenn es in Deutschland rechtlich sehr umstritten ist.
Seit gestern weiß ich gar nicht mehr recht was ich denken soll...
Gibt es hier Leute die sich wirklich schon intensiv mit dem Thema beschäftigt haben? Auch gerne auf Empfänger Seite? Der Bedarf ist wohl natürlich extrem viel größer als die Spendenbereitschaft...
Vielleicht kann ich mich hier austauschen und meine Gedanken etwas sortieren.
Auf der einen Seite würde ich unendlich gerne einen Paar helfen den größten Wunsch zu erfüllen, auf der anderen Seite ist es schon ein seltsames Gefühl, dass das Kind quasi ein Vollgeschwister Kind meiner Kinder wäre und auch später das Recht hat seine genetische Herkunft zu erfahren.

Ich wünsche euch alles gute und bin gespannt auf eure Gedanken,
Liebe Grüße,
Minnie

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Hallo Minnie,

ich hab dazu eine ganz klare Meinung, die man aber selbstverständlich nicht teilen muss. Das ist eine höchstpersönliche Entscheidung und letztendlich müssen die Spendeneltern sich damit wohl fühlen und sonst niemand!

Aber wenn du mich fragst: Ganz klar spenden! Denn klar, natürlich ist es ein komisches Gefühl, wenn da irgendwo ein "Kind" von euch herumläuft, und ihr nicht wisst, wer es ist bzw. ob es sie oder ihn überhaupt gibt... Aber was ist denn die Alternative? Genau... Die Alternative ist, dass das Material vernichtet wird... Und ich würde das ehrlich gesagt nicht übers Herz bringen. Also ich persönlich. Ich verstehe, wenn das andere anders sehen!

In meiner KiWu gibt es die Option auch und sollten wir mit mehr Embryonen gesegnet sein, als wir brauchen, werden wir sie spenden.

Zum einen können wir damit vielleicht Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie wir, den Traum ihres Lebens erfüllen.... Zum Anderen finde ich den Gedanken irgendwie sogar nett, dass da irgendwo jemand mit unseren Genen herumläuft, der uns dann ja vielleicht sogar irgendwann kennen lernen möchte... Natürlich kann das heikel sein... Und klar, irgendwo ist da vielleicht auch der Gedanke, ob es demjenigen oder derjenigen gut geht... Aber wie gesagt: Die Alternative geht für mich einfach nicht.

Danke, dass du dieses Thema aufgeworfen hast! Ich glaube, dass da sehr interessante Impulse entstehen.

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Toll geschrieben... 🥰 du hast so recht!

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Was mich irgendwie so beschäftigt ist der Gedanke, dass wenn damals die andere Blasto eingesetzt worden wäre, wäre das Kind dann meins, das dann wo anders lebt. Und ich weiß nicht wie es ihm/ihr geht.
Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so emotional in alle Richtungen treibt, aber ich möchte die Entscheidung schon nach bestem Wissen und Gewissen treffen.

Würdet ihr, als Empfänger, denn nicht wissen wollen wer die genetischen Eltern sind?
Es gäbe die Möglichkeit wenn beide Parteien wollen, nach der Geburt Daten zu tauschen. Aber vermutlich macht man das nicht...

Ich bin total überzeugt davon, dass Eltern die sind, die DA sind. Also natürlich auch Adoptiveltern, Regenbogen Familien... Von dem her sehe ich uns natürlich auch nicht als wirkliche Eltern von diesem potentiellen Kind. Ein Gedanken Wirrwarr bei mir aktuell. Nächste Woche telefoniere ich nochmal mit der Ärztin, man wird wirklich gut beraten und aufgeklärt, soviel kann ich schon sagen.
Danke für euren Input!

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Hallo meine Liebe,

es ist erlaubt, in Deutschland die Eizellen weiterzugeben?
Es ist immer wieder faszinierend, was geht und was nicht....
Letztendlich musst du tun, was dein Bauchgefühl dir sagt.
Aber ich -aus meiner Sicht- wäre natürlich sehr glücklich über solch eine Spende.
Sicherlich muss man sich als Empfängerin auch erstmal an den Gedanken gewöhnen, dass das Baby quasi fremd erzeugt ist.
Aber mein Kinderwunsch ist so groß und der Gedanke, dass diese guten Embryonen anderenfalls einfach entsorgt werden, macht mich sehr traurig.
Wir befinden uns zur Zeit im Prozess der Eizellenspende und mussten angeben, was mit den Eizellen passieren soll, die wir evtl nicht nehmen. Zur Zeit wollen wir unsere zweite definitiv erstmal für uns aufheben. Aber falls es dazu nicht kommen sollte, werden wir diese spenden.
Und das Kind darf später erfahren, wer die leiblichen Eltern sind? Habe ich das richtig verstanden?

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So wie es mir in meiner KiWu gesagt wurde, hat das Kind das Recht, mit 18 nach den leiblichen Eltern zu fragen. Es kann natürlich sein, dass seine Eltern im gar nicht sagen, dass es "nicht von ihnen ist". Dann kommt natürlich nie ein Kontakt zustande.

Die Spendereltern haben jedoch keinerlei Möglichkeit, das Kind zu finden. Laut meiner KiWu wird sogar darauf geachtet, dass Spendeneltern und Empfänger räumlich weit genug auseinander leben.

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Wahnsinn... ich finde das toll. 🥰
Aber wie gesagt, das musst ganz alleine du entscheiden. 🙂

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Darf ich fragen, wie alt du bist? Toll, dass du zwei gesunde Kinder zu Hause hast 🥰

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Ich bin jetzt 34, die Eizellen sind demnach von meinem 31 jährigen ich ;-)

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Du bist noch jung.
Bist du dir sicher deine Eizelle wirklich spenden zu wollen und sie nicht lieber für dich noch schlummern zu lassen?
Du bist genauso alt wie ich und ich möchte dir gerne von meiner Geschichte erzählen.
Mein Mann und ich sind ziemlich früh (19 & 21 Jahre) Eltern geworden und waren mit zwei Kindern (heute 14 & 11 Jahre) überglücklich. Unsere Familie war perfekt und so sollte es auf den ersten Blick auch bleiben. Als sie größer wurden hatten wir wieder Zeit für uns als Paar, die wir in jungen Jahren nicht hatten. An ein weiteres Kind dachten wir nie also ließ ich mich sterilisieren. Es folgten schöne Jahre aber auf einmal kam der Kinderwunsch zurück!
Was ich dir damit sagen möchte, weißt du sicher, dass ein Wunsch nach einem dritten Wunder nicht doch noch vor deinem 40. Geburtstag kommt? Ich kenne so viele Frauen die Ende 30 mit einem Nachzügler nochmal anfangen. Du könntest persönlich auf deine sehr junge Eizelle zurückgreifen. Das Glück hat nicht jeder.
Stell dir vor du gibst sie nun her und bei dir klappt es später aufgrund deines Alters nicht mehr und du würdest immer wieder an diese Eizelle denken, die nun womöglich in den Armen einer anderen Frau kuschelt.
Die Vorstellung ist sehr hart!

Mir ist bewusst, dass es genauso hart ist auf eine Eizellspende angewiesen zu sein. Dieses Leid ist unerträglich und ich habe Respekt vor den Frauen, die sowas schlimmes durchstehen müssen!!!

Wenn wir im Frühjahr die IVF starten und ich übrige Eizellen habe, werde ich sie bis 40 Jahre eingefroren lassen. Spenden könnte ich sie allerdings nie...

Man weiß nie was das Leben für einen bereit hält!

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Hallo meine Liebe,
wir sind gerade mit der 4. ICSI durch und konnte bei zwei Behandlungen (natürlichen Zyklus) nicht einmal Eizellen vorweisen. Ja langsam macht sich die Panik bemerkbar. Ich bin Ü40 und eine Embryospende ist unsere letzte Möglichkeit. Inzwischen glaube ich nicht das eine Eizellenspende uns helfen würde, da wir von beiden Seiten eingeschränkt sind.
Ich muss dazu sagen, dass wir allerdings auch als mögliche Empfänger zu lange gewartet haben (Wartezeit ist mindestens ein Jahr, daher auf Klinik gesetzt) . Wir werden uns jetzt registrieren lassen, da aber der Verein (ggf auch Ärzte?) entscheidet wann und wer das Glück haben wird, machen wir uns nicht allzu viel Hoffnung. Die Warteliste ist sehr lang. Trotzdem freue ich mich über jede Spende die möglich gemacht wird. Nicht für uns, sondern für jedes Paar dem es ermöglicht wird. Ich sehe uns, unseren Kampf, unsere Verzweiflung und war wirklich erschrocken als ich festgestellt habe wie viele es vin uns da draußen gibt. Nicht jeder kann sich überwinden sich zu registrieren und sehr viele kennen diese Möglichkeit einer Embryospende gar nicht.
Danke, dass ihr das als Option im Raum steht .Auch wenn euch dagegen entscheidet.. Danke, dass ihr euch mir dem Thema auseinandersetzt 🤗

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Ups, ich sollte meine Beträge nochmal lesen , bevor man sie veröffentliche😅. Aber ich denke man versteht ihn trotzdem

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Hi,

ich freue mich, dass es noch jemandem so geht... wir haben auch noch eine Blasto auf Eis, unser Sohn wird bald 2 und wird ein Einzelkind bleiben (hängt mit der komplizierten Schwangerschaft zusammen, nicht mit ihm oder der Entstehung. Es war auch von vornherein klar, man hat nur nicht damit gerechnet, dass mehr als eine Blasto entsteht bzw die Schwangerschaft dann hält). Wir rätseln auch immer noch, was tun. Schließlich hätten sie damals ja auch die andere Blasto einsetzen können, und wenn die ein ebenso robuster Kämpfer gewesen wäre, läge die nun neben mir im Bett...

Ich habe mit dem Netzwerk Embryonenspende telefoniert, das war ganz interessant, hat mich aber emotional kein Stück weiter gebracht 🙈 Was, wenn er dann "plötzlich" ein genetisches Geschwister hat? Wenn beide irgendwann wissen wollen, warum wir uns für den einen und gegen den anderen entschieden haben? Wir würden ja, hieß es, nach der Geburt erfahren, dass es zur Welt gekommen ist. Wäre das nicht auf jeden Fall 18 Jahre lang ein komisches Gefühl? Und nachher sind die mit 17 beide auf Klassenfahrt etc pp, wie das so ist mir dem Pferd und der Apotheke... was, wenn das Kind es später NICHT wissen will, aber wir wissen um die Existenz? Was, wenn es krank ist, kümmern sich die Eltern dann genug? Was, wenn ich irgendwann viele Kilometer von zuhause auf einem Zahnarztstuhl liege und gucke nach oben in meine Augen (oder die meines Mannes)?

Aber letztlich, was ist die Alternative?

Also wie du siehst, ich kann dir leider kein Stück weiter helfen 🤣, ich wollte dir nur sagen - es geht nicht nur dir so. Wir verdrängen die Entscheidung oft, aber wenn die Kryo-Rechnung kommt, geht es wieder von vorne los... ich wünsche euch, so oder so, die richtige Entscheidung für euch vier!

Liebe Grüße
Marie

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Liebe Marie,
Ja das mit der Kryo Rechnung kommt mir bekannt vor... Erstmal bezahlen, Entscheidungen vertagt :-D
Liebe Grüße von mir (auch Marie, einen schönen Namen haben wir finde ich ;-))

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Ja, ich mag den Namen auch sehr gerne :-)

Beim letzten Mal hat sich die Zustellung der Rechnung irgendwie verzögert, so lange, bis ich sogar in der Klinik angerufen und gefragt habe, ob sie noch kommt (ich dachte, sie sei vielleicht bei Nachbarn ähnlichen Namens gelandet 🤣). Ein sehr netter Arzt aus dem Labor hat mich sofort beruhigt, alles in Ordnung, "mein Embryo" (😔😔😔) sei noch da... tja, und ganz ehrlich? Da war nicht nur Erleichterung, und das hat sich dann noch schlimmer angefühlt, dass ich gern den leichten Weg genommen hätte, eine Verwechslung, dumm gelaufen ...

Ich bin aber auch älter als du und eine weitere Schwangerschaft ist wegen einer Autoimmunerkrankung alles andere als ratsam, deshalb stellt sich für uns nur die Frage "spenden oder verwerfen". In deiner Situation würde ich die Blasto wahrscheinlich lieber erst mal noch eine Weile auf Eis lassen. Liebe Grüße!

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Wir haben nach 5 ICSIs jetzt bei der 6. eine Eizellspende bekommen (was zwar nicht ganz dasselbe ist, aber ähnlich). Aus der 2. ICSI haben wir eine Tochter und hoffen sehr, dass wir noch ein Geschwisterchen haben werden!

Im Vorfeld haben wir auch viel überlegt natürlich. Viele ungewohnte Emotionen kamen da auf, zB auch, ob man einer fremden Person so einen Einfluss aufs eigene Leben geben will (weil das Kind ja dann irgendwann den Kontakt zur Mutter suchen kann).

Für uns war der Wunsch nach einem weiteren Kind letztlich stärker, weil unsere Tochter einfach ein tägliches Glück für uns ist. Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass es Frauen gibt, die EZ spenden!

Es bleibt eine sehr persönliche Entscheidung, lasst euch Zeit zum Nachdenken und macht es nur, wenn ihr 100% davon überzeugt seid, wäre meine Empfehlung.

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Ein super Thema.

Wir machen uns gerade die gleichen Gedanken. Wir haben noch eine Blasto auf Eis, deren Schwestern-Blasto jetzt ein 3,5 Monate alter Kuschelhase ist. Wir würden die gerne spenden, sind uns aber rechtlich total unsicher.

Wir haben ebenfalls Kontakt aufgenommen mit dem Netzwerk Embryonenspende.

Scheinbar ist die Frau, die das Kind zur Welt bringt, rechtlich die Mutter -> passt.

Aber der Vater. Das deutsche Samenspendergesetz von 2018 sagt, daß ein Samenspender nicht rechtlich herangezogen werden kann, wenn die Samenspende über offizielle Kanäle floss. HIer wird NICHT auf Embryonenspender eingegangen.
Das Netzwerk Embryonenspende hat einen Text in den FAQ, wo ein Jurist sagt, daß davon auszugehen ist, daß das gleiche Gesetz für Embryonenspender gültig ist.

Aber ehrlich, nur, weil ein Jurist davon ausgeht, heißt das nicht, daß das Gericht das später genauso sieht. Und wir wollen halt definitiv nicht, daß mein Freund plötzlich Unterhalt zahlen muß und ein "fremdes" Kind erbberechtigt ist. Wir haben schon 2 Kinder hier.

Ich muß sagen, daß das aktuell für uns der "show-stopper" ist. So eine lapidare Formulierung von irgendeinem Juristen ist da nicht ausreichend. Wenn, dann müßte der Empfänger-Vater vor der Spende notariell die Vaterschaft übernehmen. Ich glaube aber, daß das so nicht vorgesehen ist. Oder weiß da jemand was?

Ansonsten hätte ich keine Bedenken, die Blastozyste zu spenden. Ich bin mir sicher, daß die Eltern das Kind sehr lieben würden, denn der Weg dahin war dann ja steinig genug. Und lieber bei anderen Eltern leben, als gar nicht.

Auch, daß das Kind mal vor der Haustür steht, würde mich nicht abschrecken. Es könnte das Leben bereichern.

Liebe Grüße,
Cahdi

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Wir haben eine Embryonenspende in Prag bekommen, und wir brauchten die notarielle Bestätigung meines damaligen Freundes, dass er die mögliche Vaterschaft anerkennt. Es würde mich sehr wundern, wenn das in Deutschland anders gemacht wird.

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Ich würde es nicht machen. Das ist ja wie Adoption. Dann wächst dein eigen Fleisch und Blut bei "Fremden" auf. Wer weiß, wie die das Kind behandeln.

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Was ein doofer, unüberlegter Kommentar von dir..

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Sorry, aber dein Beitrag ist einfach nur unreflektiert!

Ein Paar was sich für ein Embryonenspende entscheidet, hat in der Regel schon ALLES durch. Unzählige Tränen, gescheiterte Versuche und in der Regel sehr sehr viel Geld. Man entscheidet sich nicht leichtfertig für eine Embryonenspende, das Netzwerk z.B. empfiehlt sogar einen Besuch beim Psychologen. Natürlich ist ein langer Kinderwusch kein Garant für eine gute Elternschaft, aber die meisten Paare werden sich über ihre Motive schon sehr viele Gedanken machen. Ich finde die Genetik nicht so wichtig und Eltern sind für mich Menschen die emotional für das Kind da sind.

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Hallo meine liebe :-)

Ich finde das Thema total interessant #pro

Ich finde es auch Sehr schön wie einfühlsam mit so einem emotionalem Thema umgegangen wird.

Wir haben auch noch ein paar vorkerne eingefroren möchten aber noch Kinder haben, ob danach noch Embryos übrig bleiben, weiss ich natürlich nicht. Ob ich diese spenden würde ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Aber man hört sehr oft das Leute sich sterilisieren lassen und dann Jahre Oder manche sogar Monate später schon die Entscheidung bereuen.

Es ist dann halt entgültig.

Vom Gedanken her, fände ich es sogar etwas "leichter" wenn man die potentiellen "Eltern" kennen lernen könnte....

Kann man z. B. theoretisch auch jemand bekannten den Embryo spenden?

LG Cupcakes91

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Privat geht jedenfalls nicht über irgendwelche offiziellen Kanäle.

Selbst wenn, wäre man rechtlich wohl voll drin. Laut dem Gesetz gilt die Befreiung eines Samenspenders von der rechtlichen Vaterschaft ausdrücklich nicht bei privaten Spenden. Sollte das Gesetz also für Embryonenspenden anwendbar sein, wird der Vater hier voll haftbar.

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Nein, alles über dieses Netzwerk-embryonenspende ist sehr anonym gehalten, die Blasto würde zwar bei mir in der KiWu Klinik eingesetzt, weil sie da im Labor gelagert wird, aber das Empfänger paar ist extra von weiter weg. Es sollen auch finanzielle Absprachen verhindert werden, drum dürfte man auch erst Kontakt aufnehmen wenn das Kind geboren ist.
Die Spender erfahren aber zumindest, ob es geklappt hat und ob ein Kind geboren wird.