Künstliche Befruchtung - Angst vor Krebs durch Hormone?

Hallo
Wir haben mittlerweile unsere erste IVF hinter uns.
Die Hormone habe ich so Olala vertragen. Die IVF war leider nicht erfolgreich.
Jetzt habe ich mir mal Gedanken über die Hormongabe gemacht. Es gibt ja viele widersprüchliche Studien. Die einen sagen so und die anderen so.
Irgendwie habe ich jetzt Angst dass durch die Hormone Krebs oder irgendwelche Krebszellen angeregt werden...

Was denkt ihr? Macht ihr euch darüber Gedanken?

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Hallo,
ehrlich gesagt, nein. Habe 4 Stimulationen hinter mir. Habe im Leben noch nie so viele Hormone und andere Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel genommen....
Der Kinderwunsch war bisher größer als die Sorge vor Nebenwirkungen und Spätfolgen.

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Danke dir für deine Antwort.

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Die Gedanken hab ich mir letztens auch gemacht und hab es in der Klinik angesprochen. Die Ärztin sagte dass Risiko sei nicht höher an Krebs zu erkranken wie bei unbehandelten Frauen.
Ich vertrau ihr einfach mal.
Bei mir steht nämlich jetzt die 4. Hormonbehandlung an🙈

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JA. Mein Frauenarzt hat das auch gesagt. Trotzdem war ich mir etwas unsicher.
Danke dir für deine Antwort.

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Ich hatte mittlerweile 15 stimulierte Zyklen, davon 12 GVNP und IUI mit niedriger Dosis und 3 hochdosierte Stimus für IVF.

Wenn überhaupt (je nach Studie), ist das Risiko nur leicht erhöht. Ich mache mir darüber keine Sorgen.

Ich lebe ansonsten gesund, rauche nicht, trinke nur ganz selten Alkohol, habe kein Übergewicht, etc, also keine weiteren Risikofaktoren.

LG Luthien mit ⭐⭐

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Hmm. So habe ich das noch gar nicht gesehen.

Ich hab das Krebsrisiko bisher auch einfach ignoriert, obwohl ich mir schon vorstellen kann, dass das ständige Aufblasen der Brüste mit künstlichen Hormonen denen auf Dauer nicht gut tun kann 🤣 wies bei den inneren Organen aussieht will ich da gar nicht wissen 😉

Aber du hast vollkommen recht, vermutlich leben wir hier ja alle gesünder als die 0815-Standard-Durchschnitts-Frau. Wir achten für unsere Behandlung auf abwechslungsreiche, zuckerarme Ernährung mit wenig/gar keinem Alkohol, Kaffee & Zigaretten...

Das beruhigt mich jetzt ziemlich 😄

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Danke dir für deine Antwort. Stimmt. Der restliche Lebenswandel ist eure töich vorbildlich. Leider bin ich allerdings seit der ersten Geburt etwas übergewichtig. Es will einfach nicht mehr weggehen.... 🙈

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Guten Morgen, ich verstehe Deine Gedanken.
Meine Sorgen sind eher kein 2. Kind zu bekommen, als mich in Kinderwunsch Therapie zu begeben.

Meine Mama hatte Krebs. Sie hatte keine Hormontherapie für den unerfüllten Kinderwunsch und hat nie geraucht oder großartig Alkohol getrunken. Immer gesund ernährt.
Es kann jeden treffen.
Viel Erfolg bei Eurem Weg.

LG

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Danke dir für deine Antwort. Da ich ja ein Kind schon habe, sind bei mir die Gedanken jetzt erst aufgekommen, da ich denke dass ich ihm gegenüber ja auch Verantwortung habe. Und vor ein paar Wochen ist eine Bekannte an Gebärmutterkrebs gestorben. Sie war 30 Jahre alt und hinterlässt 2 Kinder (2 und 5) und Mann. Das hat mir schon zu Denken gegeben.

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Das tut mir sehr Leid wegen Deiner Bekannten. Aber ist der Krebs bei ihr von einer Hormontherapie gekommen?

Wie gesagt, meine Mama hatte keine Hormontherapie, kein Alkohol, kein Rauchen, immer aus eigenem Garten ernährt. Selbst Hühner, Eier....
Ich glaube es gibt manchmal keinen Grund für Krebs.
Ich verstehe Deine Verantwortung gegenüber Deinem Kind, die habe ich auch!

Ich hatte 5 Aborte in 12Monaten (natürliche SS nur Clomifen, bis jetzt) und mein Leidesdruck ist riesengroß. Wir wünschen uns dieses 2 Kind so so sehr.
Deshalb machen wir weiter was der Dr in der Klinik uns rät.

Aber ich habe unser Leben geändert. Meine Familie steht an aller erste Stelle. Arbeit war mir immer sehr sehr wichtig. Es ist aber nur Arbeit.
Ich wünsche Dir viel Glück für den Kinderwunsch. Denn der Wunsch nach dem 2. ist bei uns genauso groß wie nach dem ersten. Vielleicht auch total verstärkt durch die Aborte!

LG

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Ich bin jetzt erst mal aus dem Icsi-Zirkus ausgestiegen und fühle mich befreit! ich hatte zwei im abstand von sechs Monaten und finde das akzeptabel. weniger abstand möchte ich nicht.

mir geht es dabei weniger um krebs, als um die anderen Begleiterscheinungen. generell finde ich es bedenklich, wenn Frauen mehr als drei Stimulationen im Jahr machen, aber das müssen sie selbst wissen.

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Hey! Ich habe mir keine Gedanken über ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung gemacht, bzw. habe ich es ausgeblendet. Meine Angst niemals ein Kind zu bekommen war/ist größer. Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko begünstigen oder vermindern an Krebs zu erkranken. Alles Gute für dich! Lg

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Hallo,

während der Behandlung hatte ich mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht. Zum Glück klappte es auch direkt beim 1. Versuch.

Leider musste aber vor ziemlich genau einem Jahr meine Schilddrüse komplett entfernt werden, weil der eine Knoten plötzlich stark gewachsen ist. 20 Jahre lang ist der keinen Millimeter gewachsen. Dies wurde jedes Jahr kontrolliert.

Ich bin mir sicher, dass der Knoten durch die vielen Hormone gewachsen ist. Glücklicherweise hatte ich nur ein kleines Karzinom, ich brauchte weder Chemo noch Bestrahlung, aber die SD ist nun raus.

Alles Gute