Metformin

Hallo ihr Lieben,

Ich hatte es ja tatsächlich geschafft und war nach der 2 IVF kurzzeitig 🤰. Meine Werte waren auch echt gut sowohl hcg an TF +14 bei 289 als auch Progesteron bei 68. Ich nehme aufgrund einer IR seit einer Weile Metformin 2 x 850 mg, also morgens und abends. Meine Ärztin meinte damals zu mir ich müsse sofort absetzen wenn ich schwanger bin, dem bin ich auch gefolgt. Nun bin ich mir nicht sicher ob das so richtig war. Die IR bzw SS Diabetes ist ja nicht weg und einfach von 100 auf 0... Ich hab zwar versucht die KH einzuschränken aber trotzdem. Wie ist das bei euch? Sollt ihr gleich absetzen? Wer hat weiter genommen und ein gesundes Kind bekommen?

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Huhu, ich hab auch eine Insulinresistenz und habe insgesamt 1500mg genommen.
Meine Klinik meinte ich soll in der 8. SSW absetzen. Habe mit meinem Diabetologen gesprochen und in der 20. SSW abgesetzt. Aktuell bin ich in der 21. SSW und der Maus geht es gut. Hätte das Metformin laut Diabetologe auch früher als 20. Woche absetzen dürfen, hab mich aber nicht getraut.
Schäden tut es laut ihm aber auf keinen Fall... meine Klinik wie gesagt war für früh absetzen...

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Danke für die Erfahrung. Ich denke das frühe absetzen hat eher geschadet bei mir. Quasi mit absetzen bzw ein paar Tage später hat es sich nicht weiter entwickelt. Falls ich noch einmal schwanger werde, werde ich nicht so früh absetzen.

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Also ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. aber ich denke das ist nicht richtig.

Bei der Uni Klinik hat man uns ausdrücklich gesagt bis zur 34 wocje weiternehmen. Und so sagte es auch die gyn.

Das Problem von IR sind ja frühaborte... da kann man es ja nicht absetzten .
Du hast diese Problematik ja immer. Und nicht nur während des Wunsches.

Ich würde da sofort nach harken.
Ich muss es laut Hausärztin sogar jetzt nehmen unabhängig von ss oder kiwu.

Drück dich

Lg Meli mit leo und henning im Herzen #herzlich

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Danke, das ist eben auch meine Befürchtung. Natürlich bringt es mich nun nicht weiter weil es schon passiert ist aber ich habe da ein blödes Gefühl deswegen. Nach all den negativen Versuchen endlich schwanger zu werden und dann womöglich wegen sowas...

Falls der Herrgott doch noch ein einsehen mit mir hat und ich nochmal schwanger werde werde ich nicht absetzen.

Gerinnung und Immunologie werden auch noch geprüft da kann ja auch noch ein Grund liegen.

Vielen Dank.

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Also ich war selber auch in einer Uniklinik und jeder Arzt wird dir zu dem Thema etwas anderes sagen. Wie gesagt ich war beim Fachmann (Diabetologe) und er hat mir gesagt, ich kann es ohne Weiteres bis zur 20. SSW nehmen (länger schadet auch nicht, aber man muss ja gucken wegen Schwangerschaftsdiabetes, sollte man das bekommen, muss man eh auf Insulin umsteigen), danach nützt es nichts mehr. Eigentlich nützt es nicht mehr, nachdem die Schwangerschaft stabil ist..., aber es schadet halt auch nicht.

Es kommt wahrscheinlich auch auf die Höhe des HOMA Indexes an...
Meine Klinik vertritt auf jeden Fall die Meinung, dass man früh absetzen sollte, ich habe dann aber doch eher auf den Fachmann gehört...

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Ich habe bis vor kurzem 2 x 1000mg zur Zyklusregulierung genommen. Weil ich es aber einfach sehr schlecht vertragen habe, habe ich es nach 1 Jahr selber auf 1 x 1000mg runter dosiert. Wurde dann parallel tatsächlich schwanger im Zyklus vor künstlichen Befruchtung.

Meine Ärztin in der KiWu-Klinik meinte es gebe weder Studien, die belegen, dass Metformin förderlich noch störend ist in der Frühschwangerschaft. Sie hat mir empfohlen die Tabletten bis zur 12. SSW weiter zunehmen. Ich werde sie also bis Ende 11. Woche nehmen und dann mit dem Rest noch 1-2 Wochen ausschleichen lassen.

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OK danke. Meine Ärztin meinte halt sie würde das Risiko nicht übernehmen aber ganz ehrlich welches Risiko? Wenn ich es nicht nehme sieht man ja was passiert. Wenn so viele Ärzte es weiter geben dann nehme ich das Risiko auf MICH. Ich dachte tatsächlich es wäre schädlich in der SS.

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Ich glaube, dass es viele Ärzte gibt, die sich nicht sicher sind, ob es vielleicht zu Fehlbildungen kommen kann durch Metformin. Mein Diabetologe sagt, dass die neusten Studien dazu kommen, dass das nicht stimmt...

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Huhu!
Also ich hatte mittlerweile 6 Fehlgeburten. In den letzten beiden SS hat man bereits in der 5.Woche SS-Diabetis festgestellt, mit Ernährung nicht in den Griff zu kriegen. Hatte 2017 mit 30kg mehr einen Homa von 7.5, mittlerweile nur noch 2.5.
Ich habe so drum gekämpft, jetzt endlich Metformin zu bekommen und ich werd nen Teufel tun, es in der SS abzusetzen!

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Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft insulinpflichtige Diabetes, mein Sohn ist gesund zur Welt gekommen und keiner hat sich mehr dafür interessiert. Dann hatte ich wieder einen Abgang und es hat ewig nicht geklappt. Ich bin dann zum Diabetologen der hat die IR festgestellt aber wollte kein metformin verschreiben weil er sich nicht auskennt. Meine Hausärztin hat es dann verschrieben aber nur unter der Bedingung ich setze es ab bei SS. Dann jetzt endlich die lang ersehnte SS und ich war so durcheinander und geschockt das ich nur noch dachte ich soll es absetzen ohne nachzudenken. Natürlich habe ich versucht mich richtig zu ernähren aber ich bezweifle das es gereicht hat.

Ich ärgere mich gerade so über mich selbst und würde am liebsten nur noch heulen.

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Es ist echt so krass, dass sie das Metformin alle nicht verschreiben. Meine vorherige Diabetologin wollte es mir auch nicht geben, ich hab mich richtig mit ihr gestritten, weil sie es nicht begründen konnte.
Letztendlich wissen wir aber ja leider nicht, ob unsere Abgänge und Fehlgeburten wirklich am Zucker lagen. Aber irgendwie wäre es ja naheliegend, zumal sich das Thema ja hier im Forum gerade häuft!
Aber ärgere dich nicht über dich! Du kannst am wenigsten dafür!
Wollt ihr es denn nochmal versuchen?

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Da gehen die Meinungen wirklich auseinander. Mein Kiwuarzt hat gesagt, schon vor Transfer absetzen, wurde schwanger und hab jetzt einen gesunden 2,5-jährigen Sohn trotz Insulin pflichtigem SS-Diabetes. Da ich Metformin nur sehr schlecht vertragen habe, habe ich es dann gar nicht mehr genommen, auch nicht vor dem Transfer für das Geschwisterchen ;) mit erneutem SS-Diabetes und jetzt gesunder 4 Monate alter Tochter. Mein Diabetologen hätte sicher die Einnahme gut geheißen. Meine Freundin hat es auch bis zu 12 SSW genommen und ebenso ein gesundes Kind. Es ist sicher nicht einfach, wenn man nach einem Grund sucht, soweit ich weiß ist es in Amerika normal Metformin in der Schwanger beizubehalten. Da ich ein Bauchgefühlmensch bin würde ich einfach darauf hören...

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Danke. Mein Sohn ist ja auch gesund zur Welt gekommen und wenn ich überlege was ich da so gegessen und getrunken habe bevor ich wusste das ich diabetes habe wundert mich das tatsächlich. Ich habe meine Ernährung drastisch geändert und natürlich können die Abgänge auch einen anderen Grund haben. Ich bin nur drauf gestoßen weil es recht schnell nach dem absetzen war.

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10 Stühle, 11 Meinungen...
Laut meinem HA, meiner Gyn und meinem Diabetologen musste ich es sofort mit dem Eintreten der Schwangerschaft absetzen. Werte kontrollieren und dann Insulin spritzen.

Lg Tati mit MiniMe - mittlerweile 28 Monate alt 🍀♥️

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Danke. Wann warst du denn dann zum ersten Mal beim Arzt? Also ab wann wurde das insulin gespritzt bzw kontrolliert. Bei mir war es ein positiver Bluttest und dann folgten weitere beim Frauenarzt. Zum Hausarzt bzw Diabetologen habe ich es gar nicht geschafft außer ich hätte am Tag des positiven Bluttest angerufen. Ich fand das aber sehr früh da auf der Matte zu stehen

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Ich hatte durch Zufall wenige Tage nach positivem Test einen Termin beim HA (er ist Internist). Ging aber um meinen Rücken (3 Bandscheibenvorfälle). Da erwähnte ich, dass ich vor wenigen Tagen positiv getestet hab. Er hat dann ne Zeit lang nachgelesen & recherchiert, als ich nochmal im Wartezimmer gesessen hatte. Hat daraufhin sofort mit einem Diabetologen telefoniert und so hatte ich noch am selben Tag einen Termin dort. Ich denke er hats eilig gemacht wegen unserer Vorgeschichte. Musste dann häufig den Blutzucker messen. Anfangs dann nur Insulin zur Nacht spritzen - später dann auch nach und nach zu den Mshlzeiten.
Hatte das Metformin zu dem Zeitpunkt etwa 6 Monate genommen (850mg - 0 - 850mg)
Beim Gyn war ich ungefähr eine Woche später. Auch sie meinte "alles richtig gemacht mit dem Absetzen des Metformins".
Ich hatte übrigens eine traumhafte Schwangerschaft ohne Komplikationen und ein mittlerweile 28Monate altes, quietschfideles kleines Mädchen hier rumrennen.
Wenn du noch Fragen hast, immer her damit

Lg Tati mit MiniMe