So. Heute war ich bei meiner FA. Nachdem meine Schilddrüse Top ist, haben wir nun den Bauchspiegelungstermin fest gemacht. Ich hab Angst. Wahnsinnige Angst. Aber nicht vor der OP, sondern dem Ergebnis.
Seid 2 Jahren am Kinderwunsch dran, 1 Jahr kann man abziehen wegen PCO (Pille, Behandlung, usw). Das letzte Jahr musste Ich dann 3 Monate vorsichtig sein wegen Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs. Die anderen Monate hatte ich mal einen Eisprung, mal nicht, mal einen normalen Zyklus, mal einen längeren.
Nun möchte meine FA schauen, ob meine Eileiter in Ordnung sind. Wenn diese verengt oder verklebt wären meinte sie, wäre da nix mehr mit natürlicher Schwangerschaft. Dann ginge nur noch IVF. Doch da wir dieses Jahr ein Haus bauen, werden wir dafür die Kosten nicht aufbringen können. Dann würde der Kinderwunsch erstmal aufs Eis gelegt werden :(
Auch Endometriose wäre ja möglich. Hier hab ich nicht so Angst davor... Wobei es ja auch wieder auf den Härtegrad ankommt.
Und dann gäbe es da noch die Möglichkeit, dass ich vollkommend gesund bin. Nur daran glaub ich irgendwie nicht...
Hab ich schon erwähnt, dass es ich ne Inulinresistenz habe und das dass ganze auch nicht wirklich leichter macht?
Ich bin so durcheinander, die Angst frisst mich auf und ich hab langsam keine Lust mehr...
Ich brauche euch und eure Erfahrungen! Bitte macht mir Mut! :(
Danke und liebe Grüße
Bauchspiegelung, Gedanken zu IVF, Endometriose..
Ich habe die BS auch vor ca. einem Jahr gemacht, nachdem es einfach nicht klappen wollte und alles andere unauffällig war. So wirklich was dabei rausgekommen ist aber nichts. Ausser ganz leichte endometriose und ein paar Vernarbungen. Eileiter waren aber durchlässig.
Dennoch war ich froh, sie gemacht zu haben, denn diese vielen Monate des Hoffen und Bangens sind ja eh schon sehr zermürbend. Hätte ich sie nicht gemacht, hätte ich mich wohl ewig gefragt, wie das Ergebnis gewesen wäre und überhaupt eine Chance besteht eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege zu haben. Dann hätte man sich viele Monate Quälerei sparen können.
Natürlich hat man auch vor dem Ergebnis Angst. Ich denke aber auch, dass man seine Überlegungen und weiteren Schritte ganz anders überdenkt, wenn man nicht mehr alle Optionen offen hat. Nun weiss ich ja nicht, ob ihr verheiratet seid oder es eine Option wäre, dies zu tun, aber dann beteiligt sich die KK ja in der Regel an den Kosten.
Verstehe deinen Frust total, denke einfach noch ein paar Tage darüber nach. Ich wünsche dir viel Glück!
Ja wir sind bei verheiratet... Aber trotzdem wäre es zu viel Geld. Zumindestens im Moment. Bist du denn mittlerweile schwanger geworden? Du hast recht. Ein bisschen Durchblick könnte die Situation vielleicht ein bisschen beruhigen. Danke dir!
Ja, bin gerade in der 12. ssw nach dem ersten ICSI-Versuch!
Es gibt in einigen Bundesländern eine Art Fonds, bei dem man zusätzlich Förderggelder beantragen kann. Dafür muss man auch nicht mittellos sein. Vielleicht erleichtert dies die Entscheidung zusätzlich. Im Übrigen gibt es auch eine Reihe anderer Methoden, ausser IVF und ICSI, sofern denn für dich passend. Z.B. Hormonelle Stimulationen mit genauer Zyklusüberwachung, wann der Eisprung tatsächlich stattfindet.
Alles Gute!
Hallo,
hat sich dein Mann denn ebenfalls untersuchen lassen? Vielleicht sind seine Schwimmer nicht top und es liegt nicht unbedingt an dir?
Tja. Noch nicht. Das Thema ist sehr sensibel und ich will erst noch die Bauchspiegelung abwarten. Wenn dann wirklich alles gut bei mir ist, muss er ran. Ich hoffe er macht es dann auch endlich...
Ich verstehe, aber das ist nicht "fair". Du hast schon einiges über dich ergehen lassen müssen und dein Mann "kneift" :(
So ein Spermiogramm ist in zwei Minuten erledigt.
Ihr möchtet doch beide ein Kind, dann sollte dein Mann auch einen "Beitrag " dazu leisten.
Alles Gute.
Huhu,
hatte auch letzte Jahr meine Bs, hatte auch Angst vorm Ergebnis, aber war auch froh sie vor den IUIs gemacht zu haben. Bei mir wurde Endo festgestellt, keine Probleme der EL. Das wir jetzt auf Icsi umsteigen liegt eher an Sg meines Mannes. Aber warum ich dir jetzt antworte hat eher mit dem Thema Haus zu tun. Wir haben auch letztes Jahr eins gekauft und haben nun zu März die Kk gewechselt, da die Knappschaft ja 100% übernimmt. Wäre das keine Option für Euch? Man kann da z.B. auch ne Abtrittserklärung mit der Apotheke machen, so dass diese auch direkt mit der Knappschaft abrechnen.
Alles Gute für die Bs!
Oh zu 100%? Haben erst zur TK gewechselt... Wie oft kann man das? Wäre ne interessante Sache! Danke für die Info! 