Umstellung auf langes Protokoll und Gedankenkarrussell

Hallo Mädels,
wir hatten gestern unser Abschlussgespräch der 1. ICSI sowie die Besprechung der 2. Runde. Ich hatte ja leider viele unreife EZ bei der ersten Punktion (3 von 11, nur eine Befruchtung), daher wurde uns empfohlen, auf das lange Protokoll umzustellen. Anfangen würde ich Ende Oktober mit der Downregulierung, nach 2-3 Wochen dann weiter mit Gonal F & Cetrotide. Irgendwie haben mir die ganzen Medis des kurzen Protokolls schon gereicht, v.a. psychisch und in der WS, und jetzt habe ich ein wenig Bammel, noch mehr in mich rein zu pumpen...habt ihr (gerne beruhigende) Erfahrungen damit gemacht? Mir wurde gesagt, beim downreg. fühle man sich wie in den Wechseljahren. Na toll! Aber was tut man nicht alles für bessere Reifungschancen.

Das Ganze führt auch dazu, dass ich in unserer 2-Monatspause nun nicht wirklich abschalten kann. Fast alle Gedanken drehen sich um KiWu und den nächsten Versuch, so sehr ich es auch mit Ablenkung versuche. Bis hin zu verzweifelten Stunden, in denen ich überhaupt an allem zweifle. Vorschläge meines Mannes, mit dem nächsten Versuch noch zu warten und erstmal "runter zu kommen" will ich auch nicht hören, da das m.E. nur noch weiteres Warten und Hufe-Scharren mit sich bringen würde. Kennt ihr das? Bestimmt - freue mich über Austausch und Erfahrungen mit dem langen Protokoll.
Startet noch jemand Ende Okt/Anfang Nov?

Lieben Dank und alles Gute,
insel-mummy

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Die DR dauert ja nicht so lange (Cetrotide fällt dann übrigens weg) und sobald die Stimu beginnt sind die NW der DR auch weg, wenn es überhaupt welche gibt.

Ich habe sehr gute Erfahrungen im Vergleich zum Antagonistenprotokoll gemacht.
Mehr Eizellen und sehr gute Befruchtungsrate.

LG

2

Hallo liebe Insel-mummy,

leider ist die ganze Behandlung um den Kinderwunsch immer eine physische und psychische Belastung, aber mir haben die Pausen zwar gut getan, damit der Körper zur Ruhe kommt aber den Kopf konnte ich nicht einfach abstellen und ich muss sagen, dass ich mich immer auf die neue Stimulation nach einer gewissen Pause gefreut habe. Die letzte Pause war nach der Fehlgeburt sehr lang, aber es wurde auch viel Diagnostik gemacht.

Die ersten beiden ICSI wurden bei mir mit dem kurzen Protokoll gemacht und ich hatte wie du sehr viele unreife Eizellen und von 12-15 punktierten EZ blieben immer nur 4 nach, wovon 2 verworfen wurden. Der praciswexhsel brachte uns das lange Protokoll und eine befruchtungsrate von über 90%...ich kann es nur empfehlen und ich empfand die Downregulierung nicht als "schlimm".

Ich drück dir die Daumen und hör auf dein Bauchgefühl für den nächsten Start.

GLG von der Sprotte

3

Hallo,

wir hatten das lange Protokoll schon beim 1. mal. meine Klinik macht nur in z.b. krebsfällen wenn die Zeit drängt das kurze Protokoll. Hab mir das auch erklären lassen. Beim langen sind die Chancen größer, da die Hormone von anfang an komplett kontrolliert werden können. Also bei uns hat das lange gut geklappt. 16 Eizellen alle reif und 14 Befruchtet.

Nebenwirkungen hatte ich von der Downregulierung keine.

Hoffe konnte dir helfen.

LG

4

Ich danke euch, ihr Lieben!
Eure Antworten stimmen mich zuversichtlich, lassen auf eine größere Ausbeute hoffen und haben die negativen Gedanken von gestern doch recht erhellt.
Vielen Dank und allen nur das Beste!
i-m

5

Ich hatte bei der 3. ICSI das lange Protokoll.
Down reguliert mit Synarela etwa 10 Tage vor der Mens.
Fand das nicht so schlimm. Außer Kopfschmerzen und ab und an Hitzewallungen ging das ganz gut. Ergebnis waren 11 Eizellen, 5 befruchtet. Bin auch schwanger in diesem Versuch geworden, ist leider nicht gut ausgegangen.

Liebe Grüsse