Spätfolgen von Hormontherapie- Wer hat Erfahrungen ?

Hey Mädels,

etwas beschäftigt mich gerade sehr. Hatte gestern mit einer Freundin ein Gespräch über die Hormontherapie. Sie hatte mir erzählt, dass sie durch die Hormonen ein Grossteil ihrer Haare verloren hatte. So richtige kahle Stellen am Hinterkopf. Sind zwar nach 4 Monaten nachgewachsen- aber der Schock sass tief. Sie hatte wohl 7 oder 8 IUI´s hinter sich gebracht.

Ich wäre sehr interessiert an den Veränderungen welche ihr bemerkt habt. Libidoverlust, Haarverlust, Gemütsveränderungen, Hautausschlag,...

Ich möchte auf keinen Fall Panik machen, finde es nur sehr interessant zu wissen. Zudem möchte ich auf keinen Fall, dass ihr denkt : Na, hat die sie noch alle! Wie kann man nur.

#schein

Bitte nur ernst gemeinte Erfahrungen und keine Ratschläge. Ich möchte nur abwägen können ob es tatsächlich an den Hormonen lag oder vielleicht an anderen Sachen.

Ganz liebe Grüsse
Ironflower

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Guten Morgen,
Also ich hatte viel mehr Haarausfall als ich damals einfach nur die Pille abgesetzt hab! Von den Hormone hab ich schon des ein oder andere Kilo mehr. Ich hab im Mai 2013 mit der ersten ICSI angefangen mit 59kg u jetzt nach der dritten bin ich bei 65kg. Ich es normal u auch gern mal Kuchen oder Eis aber nicht zuviel. U früher hat's gereicht wenn ich ne Weile nix süßes gegessen hab. Kann aber auch daran liegen das ich mittlerweile fast 31 bin. Während der Hormone bin ich nah am Wasser gebaut u manchmal bissl zickig aber des ist glaub ich des harmloseste!!! Was mich gestern mehr schockiert hat war der Osteopathe. War ich gestern zum ersten Mal. U die meinte das meine Leber etwas blockiert ist. Von den Hormonen u ich einen "Rückstau" hab weil da eine bestimmte Ader nimmer im gleichmäßigen flus ist. Ist bissl blöd zu erklären. Es ist nix schlimmes nix mit Thrombose oder gefährliches. Aber ich hab auch seid zwei Wochen Probleme mim Darm u Hämoriden u sie meinte des kann zusammen hängen. Lass des mal vom Arzt klären. Wenn ich ne längere Pause machen würde würde sie mir ne Entgiftung empfehlen. Soll ich mal im Hinterkopf behalten.
Aber des muß nix heißen ich will dir keine Angst machen. Des ist nur bei mir grad so.
Viel Erfolg!!!!!!

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#herzlich Dank.

Eine aufschlussreiche Antwort.
Ich habe im Hinterkopf dass meine Freundin doch vielleich durch die Lebensumstände eine Stressreaktion hatte und daraufhin die Haare ausgegangen sind. Sie wurde #schwanger und hatte bei der Geburt ihr Kind verloren. Danach wurde sie erneut #schwanger und auch das endete in einer frühen FG. Danach folgten etliche IUI´s um dann auf normalem Wege ein gesundes Kind zu bekommen. Nach den IUI´s hatte sie den Haarausfall. Man muss eben auch sagen, dass sie dies alles in einem Zeitraum von 7 Jahren erlebt hatte. Ich denke, dass es eine Schockreaktion war. Man vermutete ja auch, dass bei den IUI´s die ausbleibenden SS mit einer seelischen Blockade zu tun haben.

Ich habe auch starke Stimmungsschwankungen. Es geht eigentlich immer wieder lange gut und dann gibt es Tage an denen ich am Liebsten in ein Loch fallen würde. Es wird mir auch schnell alles zuviel- fühle mich oft im Alltag überfordert und lustlos. Entscheidungen , welche ich im Beruf fällen muss, fallen mir oft nicht leicht und ich reagiere dann genervt und zickig. Aber meine Kollegen und ich selbst wissen, dass es von den Hormonen kommt und den immer wiederkehrenden Negativen Neuigkeiten der ausbleibenden SS.

Viel Glück

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Ich glaube dann nicht das der Haarausfall deiner Freundin dann allein von den IUI's kommt. Wie du gesagt hast des ist wohl die Kombi aus allem.
Halte durch u sei starkmachen schaffst des!!!!! Ich drück dir ganz feste die Daumen für deinen BT!!!!!!!!
Lg

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Haarausfall und libidoverlust hatte ich erst nach der ss. Während meiner icsis und jetzt während der kryos hatte ich nie irgendwelche probleme.

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#herzlich Dank- hast mir sehr geholfen.

#winke

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Klingt eher nach Alopezia areata bei deiner Freundin ...

In 4 nicht gerade niedrig stimulierten ICSIs hatte ich keine solchen Beschwerden.

Irgendwann sind mir Haare aufgefallen, die viel kürzer waren als der Rest, aber ich glaube das kam vom falschen Haargummi ...
Libido war wie immer, vielleicht sogar besser (wahrscheinlich durch das nicht-dürfen vor Spermienabgabe und nach PU).

Gemüt ... klar, so ein negativ oder eine FG schlagen schon ein bisschen aufs Gemüt. Aber nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.

Haut ... kein schönes Kapitel #rofl . Das Hormon auf und ab hat mich teilweise in einen Streuselkuchen verwandelt. War aber in der SS auch so. Und bei einer Freundin, die ganz ohne Hilfe schwanger wurde und eine FG hatte. Ausschlag hatte ich keinen.

Langer Rede kurzer Sinn: ich bin mir sicher, dass die Behandlungen mir nicht geschadet haben.

Und drücke dir die Daumen dass sich das ganze für dich ganz bald lohnt!

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Danke Saphira80,

Ich haffe auch immer, versuche aber irgendwo auch so langsam mit diesem Zyklus abzuschliessen und dann wird mal eine ganz lange Paus eingelegt. Vorm Frühjahr möchte ich dann nix mehr von dem ganzen Geplane wissen und auch endlich wieder mein Leben in den Griff bekommen. Es hat mich die letzten 3 Male sehr mitgenommen und ich fühle mich eher sehr schlecht und schwer. Irgendwie ausgelaugt.

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Haarverlust durch Hormontherapien ist aber genauso normal wie Haarverlust nach der Schwangerschaft. Das ist normal. ;-)

Starker Östrogenanstieg bewirkt normalerweise auch starkes Haarwachstum. Beides erreicht man durch starke Eierstockstimulation oder durch eine Schwangerschaft. Wenn danach der Östradiolspiegel wieder stark abfällt, gehen auch die Haare verstärkt aus...

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Nee solche Nebenwirkungen hatte ich nicht.
Ich hatte nur mehr Hunger und auch ohne großen Gewichtszuwachs habe ich ziemlich viel Cellulite bekommen #aerger

Die anderen Dinge, die du beschrieben hast, kenne ich nur von der Pille oder vom Absetzen der Pille...

LG

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Hallo Zusammen

Ihr habt ja alle schon einiges geschrieben, ich möchte trotzdem noch etwas ergänzen. Ich war vor ein paar Jahren (ohne Hormonbehandlung) sehr davon betroffen. War dann bei der Ärztin. Die hat mir dann einen Grund nennen können an den ich nicht gedacht hatte. Haarwurzeln haben ja Wachstums- und Ruhephasen. Deswegen merkt man erst sehr zeitversetzt, wenn es weniger ist oder ausfällt. Oft Monate. Die Wurzeln können durch Krankheit und z.B. auch Narkosen geschädigt werden. Ich war baff, ich hatte ein paar Monate vorher eine Vollnarkose. Also auch so etwas kann es beeinflussen.

Ich habe Haarwasser und Vitamine/Mineralien bekommen und sie sagte mir es kann 1-2 Monate dauern. So war es auch.

Also, Augen zu und durch.

Alles Liebe, denk an dich!

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Ich hatte gar nix. Trotz ICSI und Kryo (beide erfolgreich). Die Haare sind mir dann 4 MOnate nach der gEburt meiner Tochter ausgefallen, aber das ist normal und hat nichts mit der Kiwu-behandlung zu tun.

Dicker bin ich zwar geworden, aber das auch durch SS, weniger Bewegung und ungesundes Essen #zitter Auch da kein Zusammenhang zur Behandlung.

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Guten Morgen,

also ich habe leider ganz ähnliches Problem.

1. Gesundheitliche veränderungen
2. Zugenommen (recht viel)
3. War ne Zeit lang total Depressiv
4. Haarausfall extrem überall, und kahle Stellen vorne am Scheitel ( fasst kein Scheitel mehr :-( so stark das ich über Haartransplantation nachdenke )

Hautärzte raten nun auch "Regain" ausprobieren, oder gleich Haartransplantation.
Weil nach paar Jahren Pause sollten die Haare schon wieder da sein wo sie sollen, aber es kommt nichts, nur paar sehr sehr feine mini Haare wenn ich sie mal anfasse um zu schauen wie lang die sind fallen die auch gleich raus.

Ende vom Lied, viel Leid und kein Erfolg.

LG und alles Gute