Angst vor Folgeerkrankungen...

Hallo zusammen,

seit nun mehr drei Jahren habe ich sehr regelmäßig unterstützte Zyklen im Rahmen unserer Kinderwunschbehandlung gehabt (3 ICSIs, 4 Kryos, diverse Pillenzyklen).

Momentan befinde ich mich wieder in einem Vorzyklus für unsere letzte ICSI mit Estrifam und MPA.

Die Beipackzettel der Medis habe ich nun schon öfters studiert und immer wird von einer erhöhten Tumoranfälligkeit berichtet.
Ich habe seither unterschwellig Schiss, dass ich aufgrund der vielen Medikamente mal ernsthaft erkranken könnte.

Geht euch das auch so? Wenn ja, schiebt ihr die Sorgen einfach beseite? #nanana
Reagiere ich vielleicht über?

Habe diese Woche mal einen längst überfälligen Termin zur Krebsvorsorge vereinbart. Meine letzte war 2011 #schock

Eure "verängstigte" Flocki #zitter

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Hi,

nein, mir geht es nicht so. Ich schiebe diese Sorgen auch nicht beiseite, ich habe sie ganz einfach nicht. Es ist ja nun nicht so, als würde man 30 ICSIs machen und dabei 30 Zyklen lang extrem hoch dosieren...dann würde ich mir vielleicht Sorgen machen - aber so...nein.

Hab keine Angst. Du wirst nicht wegen ein paar ICSIs und Pillenzyklen an Krebs erkranken. Das ist extrem unwahrscheinlich. man wird viel eher als ICSI-Kandidat auf natürliche Weise schwanger als wegen der Medis an Krebs zu erkranken.

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Ich habe da keine Angst. Die Dosis ist gering, die Studienlage bzgl. Tumore mäßig und die Wahrscheinlichkeit für für andere Tumore so viel höher ...

Außerdem haben wir doch schon genug kosmisches Pech da kriegen wir sowas nicht. ;-)

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Hi:-)
Nööö, da mache ich mir keinen Kopf drum, was in meinen Medikamenten schon alles als evtl. Nebenwirkung drin stand die ich mein Leben lang immer mal wieder genommen habe, die Gefahren bei meinen 5 oder 6 Vollnarkosen, die ganzen Gifte in der Umwelt, Gefahren im Alltag(Auto etc...) Thats´s Life, da kommst Du eh nicht lebend raus, also gestalte es Dir so, dass Du am Ende zufrieden bist:-)
Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber ich denke die Kinderwunschbehandlungen sind das kleinste Übel für unsere Gesundheit.
Dennoch verstehe ich auch, wenn Du Dir darüber Gedanken machst! Sprich doch sonst einfach mal mit Deinem Arzt darüber :-)
Alles Gute!

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Wer sagt denn, dass diese nach der Hormontherapie an Krebs erkrankten Frauen nicht sowieso Krebs bekommen hätten und genau diese genetische Disposition die Unfruchtbarkeit verursacht hat?

Alles wie immer - alles kann, nichts muss.

Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. (Ich würde allerdings gern wissen, welche beknackten Programmierer für meine Autokorrektur verantwortlich zeichnen. Aus Unfruchtbarkeit wird einfach Fruchtbarkeit gemacht. Unverschämt.)

Jules

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Guten Morgen,

ich hatte mir eine Zeit lang mal Gedanken gemacht inwieweit sich die Hormone auf meine Emdometriose auswirken könnten. Eine Antwort darauf habe ich nicht aber meine Beschwerden wurden nun auch nicht großartig schlimmer.
Über mögliche Krebserkrankungen durch die Medikamente habe ich noch nicht drüber nachgedacht. Die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gering. Früher habe ich geraucht. Da hätte ich mal eher über das Krebsrisiko nachdenken sollen ;-)

Gruß
Barrik

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Hallo Flockinova,

Dein Beitrag hätte von mir sein können. Habe vor ein paar Monaten mal einen Beitrag zu genau diesem Thema gestellt und in etwa die gleichen Antworten bekommen.
Auch ich nehme seit Jahren diese ganzen verschiedenen Medis und mache mir langsam Sorgen: SD-Medis, Clomi, Stimu-Hormone und alles, was zu den IVFs so dazu gehört. In diesem Zyklus sogar noch Cortison und Heparin...
Ich habe mich immer so selbst beruhigt, dass ich zwischen den IVF-Zyklen immer ganz viel Zeit gelassen habe. Hab mir eingeredet, dass nach ein paar Monaten der Körper alles wieder ausscheidet.
In diesen Pausemonaten habe ich dann immer viel Sport gemacht, bewusst gesund gelebt, auf genügend Flüssigkeit geachtet, möglichst keine anderen Medikamente genommen usw.
Ach was, wird schon gutgehen#cool
LG