ICSI - Wie läuft das eigentlich genau??

Hallo,

mein Mann und ich werden, wenn überhaupt, nur durch eine ICSI Kinder bekommen können.

Vor kurzem hat er sich einer Freilegung der Samenleiter unterzogen, die leider nichts gebracht hat. Vermutlich ist die TESE nun der nächste Schritt, aber er muss ein Kontrollsperiogramm abgeben vorher.

Der operierende Urologe hat nun eine KiWu-Klinik in Frankfurt empfohlen, mit dem passenden Frauenarzt.

Das sind aber 150 km von uns...ist das überhaupt sinnvoll? #kratz

Wir läuft denn die ICSI und das Vorher-Prozedere ab? Muss ich nicht "auf Abruf" stehen??

Vielen Dank für eure Erfahrungen und Infos.

LG #herzlich

1

Hey, ich bin gerade bei meiner ersten ICSI . Habe das lange Protokoll. Ich musste zwei Wochen vor anfangen zum stimulieren erst Downregulieren. Sprich ich musste meinen Körper in eine Art künstliche Menopause versetzen. Dann hab ich anfangen können zu stimulieren. Nach 6 Tagen hatte ich den ersten US und dann nach zwei Tagen wieder. Normal glaube ich stimuliert man so 10 Tage und dann ist ungefair PU. Da bei mir die Eileiter nur sehr langsam gearbeitet haben, musst ich nochmal zum US und morgen ist es endlich so weit PU. Meist ist es so wenn genug Eierchen abgezogen werden konnten und sie sich schön weiter entwickeln dann bekommt man sie drei bis 5 Tage später wieder zurück.

Also ich kanns dir nur von mir sagen, bis jetzt hatte ich keine Probleme, konnte normal arbeiten gehen, hatte nur einen leichten Blähbauch, und habe gestern noch fest im Garten gewerckt. Etwas ungut sind die vielen Spritzen. Aber wenn man sie morgends gleich spritzt ist das über den Tag dann auch schon wieder vergessen.

Ich hatte immer eine Heiden angst vor ICSI und IVF, jetzt muss ich sagen das ist echt unbegründet.

Ich muss zwar morgen erst durch die PU aber ich denke , die werden wirklich gut auf mich acht geben . Und falls das wirklich schmerzen sollte denke ich das die mir sicher was geben können.

Also mach dir nicht so viele Sorgen drum lass es auf dich zu kommen. Arbeite einen Tag nach dem anderen ab an deiner Liste. Dann vergeht auch die Zeit.

LG und viel Glück

7

hei,

wir fahren auch immer um die 170km zu unserer kiwu. es ist machbar. für die PU nehme ich einen tag frei, den transfer versuche ich einfach immer auf den spätmöglichsten termin zu schieben und arbeite einen halben tag.
die blutabnahme mache ich bei meiner gyn vor ort und gebe die daten dann zur kiwu durch. das funktioniert gut.

den US vor der punktion will die kiwu auf jeden fall selber machen, dann fahren wir jeweils 170km hin und zurück für max. 20 minuten aufenthalt beim doc. das ist zwar blöd, aber für den kinderwunsch macht man ja so gut wie alles :-p

2

Hallo,
uns steht jetzt im September auch unsere 1.ICSI bevor. Von daher schreibe ich nicht direkt aus Erfahrung, aber ich weiß grob, was ungefähr auf uns zu kommt: mehrere Ultraschalluntersuchungen, eine Punktion, ein Transfer, ein Bluttest ca. 14 Tage nach Transfer. Das ist das Mindeste an Terminen... Dafür jedes mal 150 km fahren...?! Gibt es keine Klinik, die dichter ist? Ansonsten vielleicht alle anstehenden Termine mit Urlaubstagen abdecken? Auch irgendwie blöd, was? Wo wohnt ihr denn?
Liebe Grüße

3

Danke erst mal für deine Antwort.

Wir wohnen in Heilbronn und die nächsten KiWu-Kliniken sind in Heidelberg und Ludwigsburg, also knapp die Hälfte des Weges. Bei uns gibt es leider keine, bzw. keine, die von der KK anerkannt ist. Müsste man alles selbst bezahlen. Ziemlich doof.

Die Klinik in Frankfurt wurde halt vom Urologen empfohlen. Der wäre wohl sehr gut, aber ich denke das ist alleine von der Zeit her überhaupt nicht praktikabel! Alleine nach Heidelberg würden wir schon 45 Min fahren...das finde ich schon heftig für schnell mal einen US machen.

Ich weiß auch noch gar nicht, was die KK dazu sagen wird. Die wollten uns bei der ersten Anfrage für die Kostenübernahme die TESE auch nur genehmigen, wenn es eins unserer KH hier macht...macht aber KEINES?!

Könnte mir vorstellen, dass die sich bei Frankfurt auch querstellen.

Irgendwie alles komisch. #schmoll

4

Hallo, also wenn alles optimal läuft, hast Du
- ein Vorgespräch;
- start der Downregulierung mit Ultraschall wo nach Zysten geguckt wird;
- 1. Blutuntersuchung;
- 2 x. Ultraschall zur Kontrolle;
- dann die PU;
- Rücktransfer;
- noch mal Blutuntersuchung.

Mein Frauenarzt vor Ort hatte angeboten auch Ultraschalluntersuchungen zur Kontrolle zu machen. Vielleicht würden die ja mit einem Frauenarzt von Dir zusammenarbeiten? Frag doch mal. Blut abnehmen müssten die doch überall können.

weitere Kommentare laden