Hat jemand nen Rat bezüglich der spastischen Bronchitis von Joshua??

Hallo Fussel,

es tut mir echt leid das es joshua immer noch nicht besser geht. da ich dir leider nicht helfen kann hab ich mal einen text für dich kopiert.
Hast du in deinem Umkreis nicht evtl doch noch einen anderen Kiarzt??Zudem wo du jetzt bist würd ich auch nicht mehr gehen-bzw Freitag ist ja doch noch lange hin...
Gehe morge zu einem anderen Arzt!!Vielleicht kann dir eine Freundin mit Kind einen empfehlen??
Das mit der Blaufärbung beunruhigt mich etwas, das würede ich unbedingt abklären lassen...

So erstmal was zum lesen und bis evtl später

Ganz liebe Grüße

Melle u ebenfalls kranker Timi

Liebe Eltern!

Ihr Kind hat eine sogenannte „spastische“ Bronchitis. Unser Praxisratgeber gibt Antwort auf häufig gestellte Fragen zum diesem Thema und soll Ihnen bei der Behandlung Ihres Kindes helfen!

Was ist eine spastische Bronchitis?

Unter einer „normalen“ Bronchitis versteht man eine Entzündung der Bronchien (kleine „Röhren“ in den Lungen). Bei einer „spastischen“ Bronchitis verengen sich diese entzündeten Bronchien. Dies führt dazu, dass Ihr Kind neben den „normalen“ Symptomen einer Bronchitis (wie Husten, Auswurf und Fieber) auch noch Luftnot bekommen und man ein „piependes“ Atemgeräusch hören kann. Gewisse Kinder neigen dazu, öfter eine solche spastische Bronchitis zu bekommen, d.h. dass sich bei ihnen die Bronchien sehr schnell im Rahmen einer Infektion zusammenziehen.

Ist eine spastische Bronchitis gefährlich?

Die zu Grunde liegende Entzündung ist meist völlig harmlos. Die entstehende Luftnot kann allerdings in seltenen Fällen so stark werden (bläuliche Verfärbung der Lippen oder der Haut), dass Gefahr droht. Falls dies geschieht, müssen Sie den Rettungswagen rufen (Tel. 112).

Woran erkenne ich, dass mein Kind Luftnot hat?

Folgende Symptome deuten auf Luftnot hin:

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sehr schnelle Atmung
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lautes, pfeifendes Atemgeräusch
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„Nasen-Flügeln“ (bei der Atmung blähen sich die Nasenflügel ähnlich auf wie die Nüstern eines Pferdes)
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„Einziehungen“ (der Bauch zieht sich bei der Atmung kräftig ein)
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Kurzatmigkeit beim Sprechen
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größere Kinder wollen oft nicht mehr liegen, sondern nur noch sitzen und stützen dabei gerne die Arme auf
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im schlimmsten Fall: Blauverfärbung der Lippen oder der Haut

Wie behandle ich eine spastische Bronchitis?

In erster Linie muss die Atemnot behandelt werden. Dazu stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, die die Bronchien erweitern (z.B. Bricanyl, Salbuvent, Brelomax u.s.w.). Bei leichter spastischer Bronchitis reicht es, diese Medikamente als Saft oder Zäpfchen zu geben, bei starken Symptomen müssen sie inhaliert (= eingeatmet) werden. Dies kann entweder mit einem Spray oder einem sog. Druckluftvernebler geschehen. Ein solches Gerät kann man sich in der Apotheke ausleihen. Da die Behandlung aber in hohem Maße von der Stärke der Luftnot abhängt, muss sie in jedem Fall mit uns abgesprochen werden. Wichtig ist auch eine Auflösung des Schleimes der von den entzündeten Bronchien gebildet wird. Hierzu kann man zwar Präparate wie „Mucosolvan“ o.ä. benutzen, aber eine ausreichende Flüssigkeitsgabe (mehr Flüssigkeit anbieten, als das Kind trinken will) hat den selben Effekt. Ohne genug Flüssigkeit wirken solche schleimlösenden Präparate im Übrigen nicht oder nur kaum. In der Regel handelt es sich bei einer spastischen Bronchitis um eine Virusinfektion, eine Antibiotikatherapie ist daher nicht wirksam.

Was kann ich sonst noch tun?

Sorgen Sie für viel frische Luft (gut lüften). Nasentropfen haben insbesondere bei Säuglingen guten Effekt, da eine verstopfte Nase die Luftnot noch verstärkt. Bei Fieber oder Schmerzen empfiehlt sich die Gabe von Paracetamol.

Was kann ich tun, wenn sich die Luftnot trotz Bronchien erweiternder Medikamente nicht bessert?

Bei der Gabe von Zäpfchen kommt es (besonders bei Säuglingen) öfter einmal zu Stuhlgang. Sollte dies, (z.B. bei Durchfall) direkt nach der Medikamentengabe geschehen, muss nochmals ein Zäpfchen gegeben werden. Es dauert ca. 10-15 Minuten, bis der Wirkstoff vom Körper aufgenommen ist. Stuhlgang zu einem späteren Zeitpunkt ist also kein Problem. Dasselbe gilt übrigens auch für Erbrechen kurz nach der Gabe von Medikamenten-Saft. Auch hier muss die komplette Menge Saft erneut verabreicht werden. Generell setzt die Wirkung von Bronchien erweiternden Zäpfchen oder Säften ca. 30-45 Minuten nach der Gabe ein. Sollte Ihr Kind 45 Minuten nach der Einnahme immer noch starke Luftnot haben, sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen!

Warum verstärkt sich die Luftnot nach einiger Zeit wieder ?

Nach ca. 3-4 Stunden lässt die Wirkung der meisten Bronchien erweiternden Medikamente nach und die Bronchien verengen sich wieder. Dies ist ein völlig normaler Vorgang und wird sich solange wiederholen, bis sich die eigentliche Entzündung der Bronchien gebessert hat. Die Bronchien erweiternden Medikamente haben also keinen heilenden Effekt, sondern behandeln nur das Symptom „Luftnot“.

Ist eine spastische Bronchitis ansteckend?

Ja, aber nur in etwa so ansteckend wie eine banale „Erkältung“. Die angesteckte Person wird in der Regel keine Luftnot bekommen, sondern nur ein wenig Schnupfen oder Husten!

Kann mein Kind mit spastischer Bronchitis in den Kindergarten oder die Schule?

Geben Sie Ihrem Kind Zeit zur Erholung! Viel Bettruhe und Fernhalten von Kindergarten und Schule sind sinnvoll, solange die spastische Bronchitis noch nicht ausgeheilt ist und das Kind Luftnot hat.

Wann muss ich mit meinem Kind wiederkommen?

Eine erneute Untersuchung ist dringend erforderlich, wenn

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Ihr Kind trotz Bronchien erweiternder Medikamente weiterhin Luftnot hat oder die Symptome seit der letzten Untersuchung deutlich zugenommen haben.
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es nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt oder vermehrt erbricht.
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Ihr Kind bereits seit 3 Tagen hoch fiebert oder nach einiger Zeit mit leichtem Fieber die Temperaturen plötzlich auf über 40.0°C ansteigen.
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sich der Allgemeinzustand Ihres Kindes verschlechtert (es zunehmend schlapp und apathisch wirkt).

Wir werden in diesem Fall zusammen mit Ihnen überlegen, welche Behandlungsmöglichkeiten Ihnen zu Hause noch zur Verfügung stehen oder ob unter Umständen eine Einweisung ins Kinderkrankhaus erforderlich ist.

Hallo,

bitte fahr morgen schon mal zu einem Arzt. Laß das mit der Zunge abklären, und vor allem lass abklären dass der Kleine keinen RS Virus hat (hört sich ganz so an).
Bei meinem Michel war es damals auch so ähnlich. Ich habe mich auch von einem Kinderarzt "beruhigen und vertrösten" lassen.
Im Endeffekt hatte Michel einen nicht sofort erkannten und behandelten RS Virus mit einer Folgelungenentzündung und nun Asthma.
Das muss bei Euch natürlich nicht sein. Um himmels Willen. Ich will Dir keine Angst machen. Versteh mich nicht falsch. Aber ich würde es schnell abklären.
Ich bin damals übrigens zu einem anderen Kinderarzt gewechselt.
Du bist nicht gezwungen zu der Vertretung Eures Arztes zu gehen. Du hast die freie Wahl.
Entschuldige bitte das hektische Schreiben und die ungeordneten Gedanken, aber ich bringe den Kleinen gerade zu Bett.
Meld Dich ruhig noch mal bei Fragen.

Herzliche Grüße von DAni

Hallo Fusselchen!!

Erstmal wünsche ich deinem Kleinen gaaaanz schnell GUTE BESSERUNG!!

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen lass es bitte ganz schnell abklären!!

Mein großer (heute 7)hatte als er soo klein war auch immer spastische Bronchitis

Nun ja wir haben immer mit Salbutamol inhaliert aber das hatte damals auch nicht soo gut angeschlagen und mein Kinderarzt gab uns Zusätzlich nochmal Atrovent und manchmal auch Cotison zäpfchen und siehe da es wurde seeehr schnell besser

Vielleicht reichen Joshua die Medi´s nicht und er muss stärkere haben,wie gesagt auch wenn du mit dem kleinen Im Kh liegen müßtest aber denke immer daran wie schlimm es auch ist, ihm wird dort schnell geholfen!

Bei meinen Kleinen(großen) hat sich leider die viiielen spastischen bronchitis zu Asthma entwickelt

Würde mich über Neuigkeiten und dem Gesundheitszustandes deines Kleinen freuen zu hören bzw. zu lesen

Lg Moni und Lena11/10/05

hallo fusselchen,

zuerst einmal muss ich gestehen, dass ich eine weile nicht online war und nur diesen beitrag von dir kenne, also nicht die vorgeschichte und was schon alles passiert ist.

aber ich kann dir nur den rat geben, wirklich nicht lange zu warten und nochmals zum doc, vielleicht auch in eine kinderklinik zu fahren.

mein julian (27+3) hatte im januar eine spastische bronchitis. damals war er 10 monate alt. es fing montags an mit fieber und husten. aufgrund seiner extremen frühgeburt habe ich den pariboy zuhause und bei ganz starkem husten musste ich mit einem cortison (pulmicort) inhalieren, was auch hier der fall wurde. meine kiärztin hat abends einen hausbesuch gemacht und kam auch die anderen tage jeden tag vorbei. mittwoch morgen verschrieb sie mir atrovent zur erweiterung der lungenbläschen und nachmittags bekam julian noch ein antibiotikum. aber sein zustand wurde nicht besser. donnerstag war ich in der praxis und sie erklärte mir, dass es besser sei, mit julian in die kinderklinik zu gehen, weil er vermutlich sauerstoff braucht. dem war auch. wir sind gleich am nachmittag in die klinik gefahren und die sättigung war auf unter 80. nach einer woche konnten wir wieder nach hause und der aufenthalt war auch nicht weiter schlimm. er hat halt sauerstoff zugeführt bekommen, aber das hat ihn nicht grossartig gestört. ich konnte als mama bei ihm bleiben und ich habe mich einfach sicher gefühlt. ich wusste, dass man meinem schatz hier helfen konnte,was ich zuhause nicht konnte. wenn er nachts zu sehr hustete, brauchte ich nur nach einer schwester zu rufen, die nach dem rechten schaute. das beruhigt ungemein, ehrlich!!

lass auch abchecken, ob es wirklich eine spastische bronchitis ist oder vielleicht sogar RSV. oder hast du das schon machen lassen?

ich wünsche euch auf alle fälle gute besserung!


liebe grüße

petra