Geb. 34/0 - Bradykardie

Hallo
Mein Zwerg geborgen bei 34/0 heute 17 Tage alt.
Zurzeit liegt er noch auf der frühchenstation. Mittlerweile im gitterbett und er trink auch schon brav aus der Flasche (nur manchmal schafft er nicht alle ml sodass sie dann den Rest sondieren müssen aber es wird immer besser).
Allerdings machen mir diese bradykardien richtig Angst 😰 er hat sie nicht oft. 1-2 mal am Tag und soweit ich das verstanden habe meist beim Tiefschlaf in der Nacht. Er erholt sich auch immer selbst.
Lt Schwestern ist es normal und das wächst sich aus. Dennoch habe ich soooo Angst. Angst dass er deswegen ewig im KH ist (was natürlich dann besser wäre, das weiß ich) trotzdem fühlt es sich so schlimm an 😓😰😭

Gehen die wirklich weg? Kann man da sagen ab wann ca. Die Schwestern bzw Arzt sagen immer nur „er ist halt trotzdem ein frühchen und das darf sein ...“ aber sie sagen mir nie bis zur welcher Woche diese „normal“ seien. Bis 37/0 oder bis 40/0 oder noch länger?
Habt ihr da vll Erfahrungen?

Ich danke euch schon mal.

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unsere Maus ist bei 31+4 gekommen und hatte das nicht anscheinend ist es besser die Kinder kommen im 7 als im 8 Monat. Aber viel andere auf der neo hatten das und das war normal.

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Ich weiß das es „normal“ ist ... aber ich frage mich, bis wie lange es normal ist? Das beantwortet mir keiner von den Ärzten oder Schwestern.

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Ewig im Krankenhaus glaube ich nicht unbedingt. Hat schon mal jemand evtl. einen Monitor angesprochen? Keine Angst davor, man lernt den Umgang ganz schnell. Meine Enkelin war ein Extremfrühchen und hatte ihn ein Jahr. Er gab meiner Tochter doch sehr viel Sicherheit.
LG Moni

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Bis jetzt nicht. Aber er schafft auch noch nicht alle ml zu trinken, also selbstständig ... wenn das nicht hinhaut dürfen wir ihn sowieso nicht mitnehmen.

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Stimmt, da wirst Du schon noch ein bisschen Geduld haben müssen.
Hört sich platt an, aber auch die längste Krankenhauszeit geht vorbei, ihr packt die Taschen und den Maxicosi und es geht heim.
Kleine Anekdote am Rande: Als ich Leonie das Foto des Tages zeigte, als ich sie heimholte mit den Eltern und wir mit Sekt anstießen, fragte sie nochmal, wie lange sie im KrHs war nach der Geburt. Als ich sagte, 11 Wochen, meinte sie trocken: "ach, länger nicht? Da hab ich mich aber beeilt mit wachsen" ;-)
Tja, so kann man es auch sehen, sie wog ja nur 980 Gramm bei der Geburt.#herzlich
Ihr schafft das.
LG Moni

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Bezüglich der brachykardie kann ich dir leider nichts sagen, aber mit dem trinken. Meine Zwillinge kamen bei 35+2 und hatten beide anfangs Probleme mit dem Trinken, es musste jedes mal nachsondiert werden. Nicht viel aber dennoch ein bisschen. Nach ein paar Tagen hat er sich die Sonde selbst gezogen, und da meinten die Schwestern wir versuchen es erstmal ohne vlt klappt es ja. Ab da hat er seine Milch komplett aus der Flasche getrunken. Es hat zwar gedauert bis sie leer war, aber er hat sie geschafft. Sie haben dann am Tag drauf bei der kleinen die Sonde wechseln müssen, und haben drauf hin versucht sie ohne zu lassen und auch bei ihr hats geklappt.

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Ja ich weiß. Das mit dem Essen funktioniert irgendwann bestimmt. Er schafft ja auch schon sehr viel. Meist fehlen nur ein paar ml

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Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.

Uns wurde vom Chefarzt erklärt, dass auch Reifgeborene Bradykardien haben. Nur da interessiert es keinen, da die nicht am Monitor angeschlossen sind.
Da er sich selbst erholt und die Bradykardien nicht oft vorkommen, sehe ich da kein großes Problem.

Mein Sohn ist jetzt 10 Wochen alt, korrigiert bei 39+0 Ssw, nächste Woche wäre ET.
Er hatte einen Tag vor Entlassung noch Bradykardien, aber nicht tief und auch nur im Tiefschlaf. Wir sind mit Monitor nach Hause, da mein kleiner Coffein bekommt.
In den drei Wochen jetzt zu Hause hatte er nichts mehr, nur Fehlalarme😅 In einer Woche wird das Coffein schon abgesetzt.

Das Trinken kann von heute auf morgen klappen. Mach dir nicht zu große Sorgen.

Liebe Grüße

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Soweit ich weiß bekommt mein kleiner Zwerg kein coffein.
Das mit dem Monitor habe ich schon mehrmals gehört ... hab aber irgendwie Angst davor sowas mitzubekommen. Ich glaube der macht mich nur noch mehr nervös und verrückt. Vor allem wenn Fehlalarmr sind.

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Hallo,
Meine Kinder waren alle drei Frühchen, alle Woche 35 oder 36. Die ersten beiden waren nie am Monitor, daher wären Bradykardien auch gar nicht aufgefallen... Nur die dritte wurde eine Nacht überwacht, obwohl sie die Schwerste und absolut fit war - der Unterschied war, dass sie in Deutschland geboren wurde und hier mehr überwacht wird. Bei ihr ging immer mal die Sättigung plötzlich sprunghaft runter und direkt wieder hoch - vielleicht eher ein Fehler an der Messonde, das Kind atmete nämlich völlig gleichmäßig und hatte eine gesunde Farbe. Nach einigen Stunden waren wir die Überwachung jedenfalls zum Glück los.
Bei euch klingt es nicht nach Messfehlern, aber auch nicht dramatisch. Bei Reifgeborenen misst man eben gar nicht erst, da würde es nicht auffallen. Lasst euch nicht von den Zahlen verunsichern, sondern schaut als Eltern in erster Linie wie es eurem Kind geht und entwickelt ein Gefühl dafür, was es braucht. Da hat euch die Natur als Eltern alles mitgegeben um euer Baby gut zu versorgen. Um die Zahlen dürfen sich die Ärzte Sorgen und Gedanken machen, aber ihr solltet euch davon nicht verrückt machen lassen. Hat es die Energie zu trinken? Protestiert es wenn ihm etwas nicht passt? Macht es in die Windel? Wird es zwischendurch richtig wach und ist aufmerksam? Darüber bekommt ihr ganz viele Informationen, die die Ärzte, Schwester und Hebammen nicht haben und die euch viel wertvolles über euer Baby verraten.
Alles Gute und kommt bald gut zu dritt nach Hause!

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Wir kennen das Problem...

Die Frage ist eher, wie lange diese Bradykardien anhalten und wie stark dann der Sättigungsabfall ist! Wenn sich das Baby selbst wieder berappelt und nicht stimuliert werden muss, ist das ganze meist kein Problem und eher eine technische Errungenschaft (denn ohne Monitor würde das nie auffallen).

Du musst bedenken: auch reif geborene Kinder haben das, nur überprüft das dort keiner! Bis rechnerisch 42+0 (wenn ich mich richtig erinnere) ist das ganz normal! So wurde es uns damals erklärt...

Alles Gute euch! Es wird sicher alles gut. 34+0 ist doch schon ganz fit!

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Soweit ich weiß erholt er sich immer von selbst. Zumindest habe ich das bis jetzt so verstanden.

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Hey, Glückwunsch zu eurem Schatz :)
Ich kann mich noch gut erinnern als ich im Juni 18 genau die gleichen Sorgen hatte wie du. Mein Sohn ist zwar 37+2 geboren, hatte aber trotzdem schwere Anpassungsstörungen mit sehr tiefen Bradykardien (Herzfrequenz bis unter 50 runter).
Er musste 1 Woche abfallsfrei sein um nach Hause zu dürfen. Hieß, 2 Tage kein Abfall, dann Abfall - Aufenthalt verlängert sich um 1woche.
Wir waren insgesamt 16 Tage im kh,davon 5 Tage auf intensiv und wurden mit Heimmonitor entlassen. Ja es war nicht einfach gerade am Anfang.
Aber man lernt recht schnell zu unterscheiden was ein echter Abfall war und was ein Fehlalarm. Letzten Endes hatten wir beide Alarme, aber alles im Rahmen. Also wirklich brenzlige Situationen gab es nie.
Jetzt ist er 19 Monate alt und trotzt wie ein Großer - also alles gut :)

Das wird schon. :) 👍🏻 manche brauchen bis zum et aber eher kürzer :)

Lg juju

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Mein Sohn wurde 5 Wochen zu früh geholt, hatte auch regelmäßig bradykardien.
Die Ärzte und Schwestern haben mir jedesmal gesagt bis ET darf er das haben.
Wir sind dann tatsächlich 1 tag nach dem eigentlichen ET entlassen worden.

Das er sich selbst wieder reguliert , ohne Stimulation von den Schwestern, ist doch schon mal super!

Wenn es bis et nicht klappt wird ja behandelt und in vielen Fällen werden Babys auch mit Monitor nach Hause entlassen bevor sie in der Klinik versauern und es vertretbar ist.

Ich wünsche euch alles gute und eine schnelle ,gesunde Heimreise zu dritt!