prophylaktische Cerclage?!

Hallo ihr Lieben,

ich bin aktuell mit unserem zweiten Kind in der 12. Woche schwanger. Und es stellt sich im Moment die Frage, ob bei mir eine Cerclage gelegt werden soll. Ich glaube hier finde ich wahrscheinlich die meisten Erfahrungsberichte...

Die erste Schwangerschaft mit meinem Sohn war alles andere als schön. Ich hatte ab der 24. Ssw vorzeitige Wehen, einen verkürzten Gebärmutterhals mit Trichter usw. Mit Medikamenten & knapp 3 Monaten Bettruhe kam er lediglich 12 Tage vor seinem errechneten Geburtstermin zur Welt.

Dennoch begleiten mich jetzt in der zweiten Schwangerschaft die Ängste, dass sich die Geschichte wiederholt. Ich habe seit knapp 2 Wochen rezidivierende Unterleibsschmerzen & -krämpfe & alles fühlt sich wie damals an.

Meine Gynäkologin hat beim letzten Termin den Gebärmutterhals vermessen, der aktuell knapp 4 cm ist. Aber die einmalige Messung hat ja erstmal nicht viel Aussagekraft.

Ich muss vielleicht auch dazu sagen, dass sie mich in meiner ersten Schwangerschaft nicht begleitet hat & ich neu in ihrer Praxis bin, da wir vor kurzem erst umgezogen sind. Sie rät mir jetzt zu einer prophylaktischen Cerclage & ich bin mir sehr unsicher ob das nicht etwas voreilig ist.

Noch ist ja alles in der Norm & ich weiß jetzt ehrlicherweise nicht so ganz ob eine Cerclage zum jetzigen Zeitpunkt nicht einfach unnötig ist.

Jetzt erhoffe ich mir von euch vielleicht einige Erfahrungsberichte. Wann wurde es bei euch gemacht? Was sind die Risiken gegenüber dem Nutzen. Ich stelle mir im Moment die Frage, ob es nicht reicht die Cerclage legen zu lassen, wenn es wirklich akut zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses kommt. Oder ist die prophylaktische Variante doch die bessere Alternative?

Um vielleicht etwas klarer zu sehen habe ich für nächste Woche ein Beratungsgespräch in der Klinik vereinbart, die den Eingriff im Fall der Fälle durchführen würde.

Ich Danke euch sehr, dass ihr euch meinen Text durchgelesen habt & vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich.

Schönen Abend euch noch.

Lg Steffi

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Hallo steffi! Ich hatte zwar keine cerklage aber auch in beiden ss verkürzten gbmh durch vorzeitige wehen! In der ersten ssw ab wiche 25 und jetzt beim knödel ab 19+× ssw bin von anfsng abril bis ende juni daheim strikt gelegen und dann ab ssw 32+0-34+0 am wehenhemmer mit lungenreife! Der knödel kam dann 34+1 1 tag nach absetzen der tokolyse! Der grosse kam bei 35+5 2 wochen nach absetzen der wehenhemmer! Beiden gehts prima es gab nie probleme! Mittlerweile 7 jahre und der kleine 11 wochen :) meine gyn hatte von ner cerclage abgersten in meinem Fall! Ich wurde jede woche kontrolliert und habs daheim lang geschafft bis auf die öetzten 2 wochen im kh! Insgesamt war i dann a monat im kh der knödel brauchte bissi sauerstoff, ne dauer zuckerinfusion, hatte gelbsucht und ne Sonde aber des sond Kleinigkeiten! Jetzt wiegt er über 5kg und ist putzmunter ;)

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Der einzige tip den ich dir geben kann ist nimm hochdosiert magnesium! Ich hab nu von anfang an utrogest 3x2 am tag genommen und viel trinken und natürlich ganz doll schonen! Glg

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Lieben Dank für deine Antwort.

Schön, dass du es beide Male doch soweit geschafft hast. Ich werde jetzt erstmal das Beratungsgespräch abwarten & dann entscheiden.

Magnesium & Progesteron nehme ich schon.
Ich wünsche dir & deinen Zwergen Alles Liebe.

Lg Steffi

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Hallo Steffi,

ich kann dir von mir berichten.
Ich hatte es in beiden Schwangerschaften.Allerdings war das beides mal eine Mehrlingsschwangerschaft,und da ist die Belastung auf den MM eine andere.

In der ersten SS,war mein Gebärmutterhals auf 3cm verkürzt.In der 18SSW ging der MM 3cm auf,und es wurde eine Notcerklage(zugenäht)durchgeführt.
Nach weiteren 3 Wochen mit ausschließlich liegen,kam es zur unaufhaltbaren Wehen,und somit leider zu Geburt unserer Zwillinge in der 21SSW.

In der darauffolgenden SS war mein Gebärmutterhals in der 15SSW bei 2,5cm,in der 16SSW wurde wieder die Cerklage(zugenäht)durchgeführt und der Cerklage Pessar Ring eingesetzt.Ab da an war mein Gebärmutterhals konstant bei 3cm.Geboren sind unsere Drillinge in der 35SSW,aber nicht weil die Cerklage nicht gehalten hat,sondern weil Drillmge grundsätzlich in der 35SSW geholt werden,sofern man es überhaupt bis dahin schafft.
Ich bin mir zu 100% sicher,wenn ich diesen Eingriff nich gemacht hätte,dann wäre ich niemals soweit gekommen.

Ich würde jederzeit prophylaktisch handeln,bevor überhaupt Probleme auftauchen.

Lg

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Vielen lieben Dank für deine Meinung.

erstmal tut mir der Verlust deiner Zwillinge sehr leid. Du hast dadurch nochmal eine ganz andere Sicht auf die Dinge & an deiner Stelle hätte ich in der darauffolgenden Schwangerschaft genauso gehandelt, zumal auch noch mit Drillingen.

Darf ich dich kurz noch fragen, was der Unterschied zwischen der Cerclage & dem Pessar Ring ist & warum man bei dir beides gemacht hat? Können nicht auch durch den Eingriff an sich Wehen ausgelöst werden?

Ich wünsche dir Alles Liebe mit deinen Drillingen.

Lg Steffi

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Was ich noch vergessen habe, darf man sich nach einer Cerclage wieder mehr belasten, oder sollte man weiterhin Bettruhe einhalten?

Danke dir schon mal.

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Hallo
Ich hatte in meiner ersten Ss ab der 18 ssw vorzeitige Wehen, ab der 24 ssw dann mit großem Trichter, tokolyse, Lungenreife und wochenlangem Liegen.
Die Kleine kam dann 3 Wochen zu früh.
Es konnte nie ein Grund gefunden werden, es wurde auf eine Bindegewebsschwäche getippt.
Genau am 1. Geburtstag meiner Tochter hielt ich einen positiven Test in der Hand.
Ich nahm von Anfang an Magnesium, Progestan und Ass 100.
Außerdem nocj Briphyllium und den Wehenhemmenden Tee von Stadelmann.
Und was soll ich sagen...
Meine kleine Tochter kam einen Tag nach ET nach einer komplett unkomplizierten Ss :-)
Ich hab alles normal gemacht, bis zur 30 ssw habe ich nur sehr streng auf regelmäßige Ruhephasen geachtet.
Danach habe ich mich wieder mehr getraut, war noch mit meinem Mann auf Wellness und bis 7 Tage vor Geburt im Freibad :-)
Also nur Mut! Es muss sich nicht alles wiederholen!
Lg

Suma

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Danke, das ist ein Erfahrungsbericht der echt Mut macht. Das mit dem wehenhemmenden Tee ist ein super Tipp, danke.

Viel Spaß mit deinen zwei Mäusen & einen schönen Abend.

Lg Steffi

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Hallo Steffi!
Ich möchte dir von mir erzählen..

1 SS, ab der 22 ssw ging es bei mir Berg ab, starke Blutungen, GMH runter auf 2,2 cm, vorzeitige Wehen und KH Aufenthalt von 4 Wochen, natürlich nur Liegend. Nach 4 Wochen wurde ich entlassen, mit 3 facher Lungenreife und mit strikter Bettruhe.

Habe insgesamt 12 Wochen liegend ausgehalten und der Sohnemann kam bei 33/6, mit 2080g und 45 cm gesund auf die Welt! 20 Tage Klinik und es ging nach Hause!

2 SS sehr viel Angst mit dem Ziel es bis zur 30 ssw ohne Probleme zu schaffen. Die Angst war mein täglicher Begleiter, habe es aber mit dem Arzt besprochen und durfte immer rein wenn ich mir Sorgen machte oder meinte es wäre was nicht in Ordnung.

Habe es dann ohne Probleme bis 38/2 geschafft, denn dann wurde eingeleitet, der Grund SS Vergiftung. Das Kind musste geholt werden da er sich nicht mehr bewegen wollte. Gewicht 2345 g und 48 cm... Gesund und munter und am 4 Tag ging es nach Hause!

Diesen Satz konnte ich nicht mehr hören, doch es ist wahr, jede SS ist anders. Aber die Angst bleibt und diese kann dir leider keiner nehmen.

Habe in der 2 SS viel unternommen damit ich bloß nicht so viel liegen muss und keine frühzeitigen Wehen bekommen.

Magnesium hochdosiert zwischen 1200-1600 mg, Bryophyllum Pulver am Tag 5x2 Messerspitzen, oder halt mehr nach Bedarf, Tokoöl für den Bauch jeden Abend und den Baldriantee von der Bahnhofsapotheke jeden Abend und morgen getrunken. Ich habe mich viel ausgeruht und meinen 2 jährigen Sohn kaum getragen, später gar nicht mehr!

Ich wünsche dir alles Gute...

LG Anna mit Max und Tom :-)

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Ich danke auch dir für deinen ausführlichen Bericht. Es freut mich, dass deine zweite Schwangerschaft so gut verlaufen ist, das erhoffe ich mir bei uns auch.

Hast du das Bryo dann schon von Beginn an prophylaktisch genommen? Danke auf für den Tipp mit dem Baldriantee, das werde ich bestimmt ausprobieren.

Alles Liebe & viel Spaß mit deinen zwei Jungs.

Lg Steffi

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Ja genau, ich habe eigentlich alles schon ab ca. der 15/16 ssw genommen. Ich wollte halt alles machen was in meiner Macht stand damit es nicht wieder so läuft wie bei der 1 SS.

Ich wollte nämlich diesmal mit Baby nach Hause gehen, so wie man es sich wünscht und vorstellt!

Alles alles Gute, und denk positiv und sobald du dir Sorgen machst, dann ab zum Arzt, sonst machst dich nur gekloppt!

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Hallo Steffi,
ich bin neu hier und habe meine Geschichte gestern im Frühchenforum veröffentlicht. Hier meine Erfahrung mit einer Cerclage:
Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich in der 18+1. SSW eine Fruchtblasenprolabs und der Muttermund war komplett offen. Was zuerst war und warum wissen wir nicht. Jedenfalls platzte die Fruchtblase noch am gleichen Tag. Meine Zwillinge kamen dann bei 25+3 zur Welt. Zwilling 1 (mit der geplatzten Fruchtblase) ist 5 Tage vor der Geburt verstorben. Zwilling 2 geht es heute gut.

Meine Zwillinge kamen im Februar 15 zur Welt, im Oktober 15 hielt ich wieder einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Da die erste Schwangerschaft durch ICSI entstanden ist und die Ärzte uns sagten, dass es auf natürlichem Wege schwierig wird, ließen wir es darauf ankommen. Wir wünschten uns immer zwei Kinder. Dass es so schnell klappt und auch noch auf natürlichem Wege, hätte ich nie gedacht.

Ich hatte natürlich Angst, dass es wieder so kompliziert wird wie beim letzten Mal. Deswegen überwies mich mein FA zu seinem Chefarzt in der Klinik, in der er Belegbetten hat. Dieser meinte, dass er bei meiner Vorgeschichte zu einer Cerclage raten würde, diese aber nur unterstützend wirkt. Sollten starke Wehen auftreten, würde eine Cerclage (zumindest die, bei der nur der äußere Gebärmutterhals vernäht wird - beim totalen Verschluss weiß ich es nicht) auch keine Geburt verhindern. Wir entschieden uns dafür. Da ich aber eine Streptokokken-Infektion hatte, bekam ich "nur" diesen äußeren Muttermundverschluss und keinen totalen. Dieser wurde in der 16+x. SSW unter Spinalanästhesie durchgeführt. Nach 2 Tagen war ich wieder zu Hause.

Wie gesagt, im Falle von starken vorzeitigen Wehen hätte die Cerclage auch nichts mehr bewirken können, aber sie hat mir etwas von meiner Angst genommen, nochmal so etwas wie in meiner ersten Schwangerschaft erleben zu müssen.

In der 37+1. SSW wurde sie entfernt. Die Geburt musste am Ende bei 40+3 eingeleitet werden, da meine Sohn auf über 4kg geschätzt wurde. Trotz heftiger Wehen hat sich der Muttermund auch nach 12 Stunden nicht geöffnet. Und da mein letzter KS erst 15 Monate zurück lag und man Angst vor einer Gebärmutterruptur hatte, wurde die Geburt abgebrochen und ein KS gemacht. Dort zeigte sich, dass die Gebärmutter an der Narbe nur noch hauchdünn war und mit großer Wahrscheinlichkeit gerissen wäre.

Ich würde mich jederzeit wieder für eine Cerclage entscheiden. Mit hat sie viel Angst genommen und mir etwas Sicherheit gegeben. Aber sie Kinderplanung ist mit unserem zweiten nun abgeschlossen :-).

Viele Grüße

Leni

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Sorry, ein paar Rechtschreibfehler im letzten Abschnitt... Kommt davon, wenn man auf dem Smartphone schreibt und nebenbei noch zwei Kinder mit einem spielen wollen.

Hier nochmal der letzte Abschnitt in lesbarer Form :-):

Ich würde mich jederzeit wieder für eine Cerclage entscheiden. Mir hat sie viel Angst genommen und etwas mehr Sicherheit gegeben. Aber die Kinderplanung ist mit unserem Zweiten nun abgeschlossen.

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Liebe Leni,

ich danke auch dir für deine ausführliche Antwort.

Ich habe mir eben eure Geschichte durchgelesen & es ist schwer die richtigen Worte dafür zu finden. Es mir sehr leid, dass ihr euren Sohn L. verloren habt. Ich hoffe euer Schmerz ist inzwischen zu einer liebevollen Erinnerung geworden. Auch wenn eure Zeit viel zu kurz war & er den Kampf verloren hat, hat er seinem Bruder wertvolle Zeit in deinem Bauch gegeben & ihm so wahrscheinlich das Leben geschenkt.

Umso mehr freut es mich, dass deine zweite Schwangerschaft problemlos verlaufen ist.

Ich wünsche euch viel Spaß mit deinen Jungs & L. wird sicherlich auf seine zwei Brüder acht geben.

Lg Steffi

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Liebe Steffi,
Unser erster Sohn kam in der 25+1 zur Welt. Der Muttermund hatte sich ohne Vorwarnung geöffnet und nach 5 Tagen strenger Bettruhe war die Geburt nicht mehr aufzuhalten.
Zum Glück ist er heute ein kerngesunder 15-jähriger Teenager, der aufs Gymnasium geht.
Unser 2. Sohn kam dann schon in der 20+0. SSW als Sternenkind zur Welt. Ich hatte mich sehr geschont, doch leider war auch diesmal die Geburt nicht aufzuhalten.

In meiner letzten Schwangerschaft habe ich dann einen FTMV machen lassen in der 13.SSW. Ich brauchte mich nicht schonen, die Schwangerschaft verlief ganz komplikationslos und in der 38.SSW wurde die Geburt auf meinen Wunsch hin eingeleitet.
Er kam dann gesund und munter mit 4040g und 53cm zur Welt.
Ab ca 32.SSW hatte sich wieder ein Trichter gebildet, aber die 3 cm,die der Gebärmutterhals komplett vernäht wurde hielten bis zum Schluß.
Hier ist die Seite, auf der ich mich informiert habe, dort habe ich dann angerufen und alles wurde von dort aus in die Wege geleitet.
http://www.saling-institut.de/german/03infomo/03tco.html

Liebe Grüße

Selma

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Hallo Steffi,

auch ich möchte meine Erfahrung mit dir teilen.

1. Schwangerschaft: ab ca 30. ssw vorzeitige Wehen und verkürzter Gebärmutterhals. Mit Tokolyse und viel liegen kam ich bis 38+4

2. Schwangerschaft: ab exakt 23+6 vorzeitige Wehen, nur noch 2cm Gebärmutterhals, Trichterbildung und Infektion wurde ich stationär aufgenommen. Es folgten wieder einmal Tokolyse und liegen, liegen, liegen. Bei 38+3 wurde unsere Tochter geholt.

3. Schwangerschaft: ab 16. SSW verkürzter Gebärmutterhals (eine prophylaktische Cerclage wurde abgelehnt)

ab 18. Woche vorzeitige Wehen und 2cm Gebärmutterhals....
kurzfristig geplante Cerclage in der 19. Woche bei kaum vorhandenem Gebärmutterhals und Fruchtblasenprolaps....

erst schien alles gut verlaufen zu sein.... bei 20+3 setzten das erste Mal Wehen ein, die man noch aufhalten konnte. Am nächsten Tag bei 20+4 bekam ich erneut Wehen die sich nicht mehr aufhalten ließen. Die Cerclage musste geöffnet werden und unsere Tochter kam zur Welt und verstarb kurz darauf.

4. Schwangerschaft:
prophylaktische Cerclage und totaler Muttermundverschluss in der 16. SSW. Die OP war vollkommen komplikationslos und ich wurde am 3. Tag post OP entlassen. Mein Gebärmutterhals verkürzte sich zwar immer wieder mal (der kürzeste Wert in der Schwangerschaft waren 1,7cm) und dennoch schafften wir es wieder bis 38+ :)
Ab ca 34. Woche hatte ich immer wieder Mal intensive Wehen und ich merkte auch dass es am Muttermund arbeitet (war ein sehr komisches Gefühl und ist schwer zu umschreiben).
Die OP war mit meinem (neuen) Gyn abgesprochen und auch wenn ich ihn nicht danach gefragt hätte, hätte er sie mir wegen der bekannten Probleme empfohlen.

Ich persönlich hätte mir schon in der 3. Schwangerschaft die OP gewünscht, sie wurde jedoch von meinem damaligen Gyn abgelehnt ("ach das machen wir wenn es akut wird."). Hätte er zugestimmt, dann dürften wir unsere Tochter an der Hand halten und hätten sie nicht beerdigen müssen...

In der Klinik wo ich die prophylaktische OP habe durchführen lassen wurde mir dann vom Chefarzt gesagt, dass Cerclagen in akuten Notfällen wie es bei uns war eigentlich kaum Erfolgschancen haben und die prophylaktisch gelegten hohe Erfolgsaussichten haben.

Wäre ich an deiner Stelle, dann würde ich mich für die OP entscheiden. Ich habe es sehr genossen nicht permanent liegen zu müssen, eine Schwangerschaft fast normal genießen zu können. Auch für die Psyche war es sehr entspannend. Natürlich war da jedes Mal die Angst vor den Terminen ob alles ok ist aber allein das Wissen - da ist was das alles zusammen hält damit sich der Weg unserer Tochter nicht wiederholt, war ungemein beruhigend.

Es kann ohne OP gut gehen oder eben auch nicht. Wenn es akut wird kann es gut gehen, muss es aber nicht. Man steckt leider einfach nicht drin.

Bei Fragen schick mir gerne eine PN.

Liebe Grüße