Frühgeburt wegen Konisation??

Hallo Frühchenmamis,

ich habe im Februar 2005 meinen Sohn in der 27+3 SSW per KS auf die Welt gebracht. Davor lag ich seit der 25. SSW mit Wehenhemmern und strengster Bettruhe im Krankenhaus, aber er ließ sich dann doch nicht mehr aufhalten.

2001 hatte ich eine Konisation. Damals heiß es von Seiten der Ärzte, daß dies bei einer Schwangerschaft keine Probleme machen dürfte. Aber im Krankenhaus sagte man mir, daß die Frühgeburt doch davon kommen könnte, aber genau weiß man auch nicht, ob diese Operation der Auslöser war (5 Ärzte - 5 Meinungen...).
Letztendlich weiß ich jetzt also überhaupt nicht, woher die Wehen kamen und wieso mein Sohn so früh auf die Welt wollte.

Jetzt meine Frage: Wer von euch hatte auch eine Konisation und danach eine Frühgeburt und bei wem lief die Schwangerschaft trotzdem planmäßig?
Wie hoch ist das Risiko, daß ich bei einer zweiten Schwangerschaft wieder ein Frühchen zur Welt bringe? (Ich weiß, das kann mir keiner vorher sagen, aber über eure Erfahrungen wäre ich dankbar.)

Danke für die Antworten,
mira1973

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Hallo!

Also viel kann ich Dir dazu auch nicht schreiben.
Aber ich hatte 1999 auch eine Konisation und letztes Jahr im Juli kam mein Sohn in der 30+1 SSW als Frühchen zur Welt.
Ich hatte ab der 17 SSW mit Vorwehen, die sich auf den Muttermund auswirkten, zu tun.
Aber ob da zusammenhänge bestehen weiss ich auch nicht#kratz
Mir konnte auch niemand so richtig sagen warum das alles so ablief#schmoll

Mal sehen was die anderen so sagen....

Lg Katrin + Nelio (13.07.05)

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Liebe Mira,

ich habe derzeit die gleiche Problematik wie Du:

im August 1999 hatte ich eine konisation und als ich letztes Jahr im Dezember schwanger wurde sagte mir mein Arzt, dass es keine Probleme daher geben sollte.

Seit genau 2 Wochen (28. SSW) habe ich aber eben diese Probleme: abends Einweisung stationär ins Krankenhaus mit verkürztem GMH, vorzeitigen Wehen und extremer Gefahr einer Frühgeburt. Intravenöse Wehenhemmer, Antibiotikum und strengste Bettruhe...

Nach 5 Tagen durfte ich heim (jetzt Wehenhemmer in Tablettenform und hochdosiertes Magnesium) und muss aber seitdem strengste Bettruhe halten (darf wirklich nur auf Toilette gehen, sonst nichts, außer 2 x die Woche zum FA zum CTG).

War heute (30.SSW) wieder beim FA und hatte trotz Wehenhemmer mal wieder 3 heftige Wehen in 20 min auf dem CTG. GMH hat sich weiter verkürzt und er meinte, dass jeder weitere Tag, den ich die Kleine halten kann, ein geschenkter Tag ist. Außerdem meinte er aber, dass ich es wohl nicht bis zum Ende schaffen würde. Schaun mer mal...

Erschwerend kommt hinzu, dass das Köpfchen seit 3 Wochen extrem tief im Becken sitzt und auf den Muttermund drückt. Deshalb darf ich auch partout nicht aufstehen...

Er sagte aber mit keinem Wort, dass es etwas mit der Konisation zu tun hätte. Auf jeden Fall muss ich am Montag wieder hin und werde ihn darauf ansprechen...

So, ich hoffe, meine Infos haben Dir ein bisschen weitergeholfen. Es wäre nett, von Dir zu hören...

Alles liebe, Michaela und eine sehr ungeduldige kleine Prinzessin

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Hallo Mira,

ich hatte 1996 eine Konisation, allerdings mit mehreren Nachop`s. da die Narbe immer wieder aufplatzte.
Meine Tochter 27+0 kam im Februar diesen Jahres zur Welt, mein Gebärmutterhals war nur noch ca. 1,5cm lang (vor Verschluß) und es wurde in der 12.Woche ein umnähter Muttermundverschluß plus Cerclage gemacht, leider hat das aber auch nix geholfen (Gebärmutter hat sich gedreht). Man prophezeite mir (sozusagen) schon am Anfang der SS aufgrund der extremen Gebärmutterhalsverkürzung, das auch mit diesem doppelten MM-Verschluß ich es nicht bis zur 32. Woche schaffen würde. (doppelter MM-Verschluß wird allerdings nur sehr selten gemacht, die Meinungen darüber gehen weit auseinander, ob, wenn eine Cerclage nicht hält dann der umnähte MM-Versschluß hält, wenn das Kind immer schwerer wird), war für mich auf jeden Fall wichtig, wie gesagt, habs auch machen lassen, aber mein Körper hat sich eben anders entschieden.


Ich denke, das jede SS einzigartig und individuell ist, keiner kann mit Bestimmtheit davon ausgehen, das bei einer weiteren SS Frühgeburtlichkeit aufgrund einer solchen OP vorprogrammiert ist. Sicher hast Du jetzt Angst davor, das Du noch einmal so eine schwere Zeit durchleben musst, aber ich glaube, das auch wir Frauen mit einer Konisation, durchaus ein reifgeborenes Kind zur Welt bringen können.

Lass Dich #liebdrueck und viel Glück für eine 2. wunderschöne und vor allem komplette SS, wenn Du Dich dazu entscheiden solltest.


Lg. Jaenna

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Hallo,

bei mir war das eher alles anders rum.
2003 hatte ich eine Konisation, damals hies es auch ich könne noch normal Kinder bekommen.
im Juni 2005 wurde ich schwanger, die schwangerschaft verlief immer mit Probleme ( schwere gestrose ) das Kind muste geholt werden, aber es ging nicht da der Muttermund total vernarbt war wollte der sich nicht Öffnen lassen.
die Habenv ersucht mit allen möglichen Mitteln Einzuleiten ich habe teilweise 4 Tage am Stück mit Wehen gelegen,die leider wieder aufgehört haben weil der Muttermund sich einfach nicht öffen lies.
sie versuchten dann den Muttermund unter PDA aufzureissen,haben die Fruchtblase gesprengt.
Ende vom Lied war Kaiserschnitt in 39+6 also 1 Tag vor et.

Mir wurde dann direkt gesagt das wenn ich nochmal SS werden sollte,das ich nur noch via KS Entbinden kann und es Natürlich nicht mehr möglich ist !

liebe grüsse Luna

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Hallo ihr Lieben,

danke für eure Antworten.

Ich dachte mir schon, daß sie recht unterschiedlich ausfallen würden. Es kann eben niemand vorhersagen, wie eine Schwangerschaft verläuft - ob mit oder ohne Konisation.

Ich wollte euch noch sagen, daß unser kleiner Mann NIE Probleme hatte. Er mußte nur wachsen und war von Anfang an topfit. Da hatten wir echt ganz großes glück!
Er ist ein Wonneproppen und Sonnenschein und macht uns jeden Tag so viel Feude, daß man das gar nicht beschreiben kann!

Alles Liebe für Euch,

Mira1973