Geburt in der 37.ssw?

mein kind wurde zwar in der 39. woche geboren, aber ich kenne mich von berufswegen aus...

in dieser woche ist es absolut unproblematisch, die kinder sind fertig und mit größter wahrscheinlichkeit wird dein baby auch keine probleme nach der geburt bekommen...kompliaktionen kanns natürlich immer geben, das ist aber bei der "normalen" geburt auch so!

gewicht ist doch auch super!

lg und alles gute

Hi!

Geht nicht, gabs bei mir nicht.

Ich musste bei Svenja 7 Wochen fest im KH liegen, ohne Aufstehen, bei Ronja 9 Wochen, und es ging mir sehr sehr schlecht. Dennoch hätte ich nicht aufgegeben.

Meine Große kam bei 36+4.

Sie hatte eine schwere Frühchengelbsucht, Trinkschwäche und eine frühgeburtliche Immunschwäche, die uns 3 Jahre schwer begleitete, inkl einiger KH Aufenthalte. Für mich war das damals ein tolles Ziel, weil ich fast viel viel früher entbunden hätte, aber ich würde es nie freiwillig so wählen. Auch wenn dein Kind vermutlich keine großen gesundh. Einschränkungen haben wird, so wirst du dir doch ewig Vorwürfe machen, wenn jetzt etwas ist.

LG
Nicole, die noch 2 Wochen durchhalten würde,

Also ich würde an deiner Stelle auch noch versuchen bis mindestens 37+ auszuhalten!
Dann ist es halt kein Frühchen mehr!
Irgendwo unter dir hat auch eine Mama geschrieben, deren Sohn bei 36 irgendwas geboren ist und auf de intensiv und beatmet werden musste weildie Lunge noch zu unreif war!
Keine Frage, die wahrscheinlichkeit, dass alles gut ist, ist hoch! Aber stell dir trotzdem einfach vor, es gibt doch Probleme, dann wirst du dir wünschen dein Kind doch noch länger bei dir gehabt zu haben!
Ich musste nur 2 Wochen auf ser Neo überstehen! Habe im Mütterzimmer gewohnt weil ich es nicht übers Herz bringen konnte ohne meine Tochter das Krankenhaus zu verlassen! Mann und beide Söhne waren zu Hause und ich habe sie nur sehr selten gesehen!
Ich sage dir, diese Zeit war der Horror!!!
Ich habe zwei spätfrühchen (35+2 und 34+3) beide hatten Startschwierigkeiten in Form von Trinkschwäche und beide wurden Geld und mussten unter die Lampe!
Es ist NICHT SCHÖN sein Baby so sehen zu müssen und obwohl ich nicht mehr laufen konnte (symphysenlockerung kurz vor Ruptur), hätte ich alles dafür gegenen die beiden noch bis mindestens 37+0 drin zu behalten!
Aber sie wollten nicht!
Überleg es dir gut! Machen 3-4 Tage jetzt noch so einen Unterschied für dich?

Lg lori

Guten Morgen,

ich würde dir auch raten, deinem Kind noch etwas Zeit zu geben.

Meine Kleine kam bei 37+0 nach vorzeitigem Blasensprung. Es kommt leider nicht nur auf das Gewicht sondern auch auf die Reife an. Jeder Tag im Bauch der Mutter ist wichtig.

Wir hatten mit einer Trinkschwäche und starker Gelbsucht zu kämpfen, dazu konnte sie die Temperatur am Anfang schlecht halten. Lag auch 24 Stunden unter der Phototherapie. Alle 3 Stunden mussten wir sie zum füttern wecken, wirklich viel hat sie aber nie getrunken. Dadurch hat sie extrem abgenommen und war ziemlich schwach.

Und glaub mir, egal wie schlimm du dich jetzt fühlst, wenn du dein Würmchen dann leiden siehst, wirst du dir sicher wünschen, du hättest noch durchgehalten.

LG
cara

Also ich hatte gestern ein Gespräch in die Richtung da unser Kleiner zu klein und leicht ist und durch die Plazentainsuffizienz auch ein "früheres Holen" im Raume steht.

Der Arzt meinte, es sei nicht unbedingt eine Frage des Gewichtes, sondern eher der erreichten Woche und damit Entwicklung.

Jeder Tag und jede Woche länger zählt.

Hallo,

du hast ja schon einige Meinungen bekommen, trotzdem möchte ich dir von meinen Beiden erzählen. Der Große (35+5) und der Kleine (36+6) hatten beide keinerlei Schwierigkeiten. Ich hatte bei beiden einen vorzeitigen Blasensprung, habs mir also nicht ausgesucht, aber trotzdem war keiner beunruhigt deswegen. Ich war in einem normalen Krankenhaus (in dem ich selber arbeite) und fühlte mich gut aufgehoben. Wenn etwas gewesen wäre, hätten sie mich in eine nähere Klinik mit Früchenstation verlegt. Ich weiß langsam nicht mehr ob wir nur "Glück" hatten, aber ich habe mir beim zweiten in der 37. SSW überhaupt keine Gedanken wegen Komplikationen gemacht. Nach zwei Tagen sind wir heim und auch der Große durfte nach 5 Tagen heim.

Ich wünsch dir alles Gute!

barney115

Sind ja nochmal ein paar Antworten und Meinungen dazu gekommen, vielen Dank dafür!
Ich komme jetzt grade aus der Klinik und habe dort mit der Chefärztin und dem Oberarzt gesprochen. Sie beide haben mir auch gesagt, das 36+4 zu früh sei. Die Chefärztin meinte, es wäre gut wenn ich noch ein /zwei Wochen durchhalten würde.
Die Untersuchung zeigte heute auch einen komplett geburtsunreifen Befund, Muttermund noch fest geschlossen und Gebärmutterhals bei 5cm. Allerdings wird das wohl vorallem auch daran liegen, das mein Kind noch ständig die Lage wechselt und meist in Querlage lag bisher. Seit gestern liegt sie aber richtig in SL. Wäre schön, wenn das zumindest so bleibt.
Letztlich hat mir die Ärztin den Vorschlag gemacht, einen "kompromiss" zu finden und mich am Freitag bei 37+0 (also dann 38.ssw) im Kreissaal zu melden. Dann wird je nach Zulauf auf der Entbindungstation entweder Freitags oder spätestens Samstag/ Sonntag ein Einleitungsversuch gestartet. Zunächst hat sie aber auch gesagt, das gar nicht sicher ist, ob das Kind dann auch tatsächlich kommt und es auch sehr lange dauern und mich als Mutter sehr anstrengen kann. Wenn es nicht klappen sollte, kann ich mir überlegen, ob ich doch noch mal nach hause gehe, oder einen KS machen lasse. Als sie allerdings hörte, das ich schon zwei Kinder spontan geboren habe, meinte sie augenzwinkernd: "Das sind ja ganz andere Vorraussetzungen, die Einleitung werden wir schon hinbekommen!".
Schließlich schlug sie mir noch vor, ein MRT bei mir zu machen, um zu schauen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegt (wonach mein Fall dann ggf. auch ganz anders gelagert werden würde). Dieses müsste dann allerdings tatsächlich schon Freitag stationär gemacht werden. Ich habe ihr gesagt, das ich erst mal planen muß, da ich ja noch die beiden Großen hab und mein Mann berufstätig ist (auch am WE). Der Oberarzt hat mir dann aber auch noch mal dringend zum MRT geraten!
Tja, und nun habe ich schon eine Menge Tränen vergossen, weil immer noch für mich gilt, das ich meinem Kind nicht schaden will. Mein Freund war auch dabei heute und sagt das gleiche wie ihr: "Halte noch länger aus, das Risiko ist zu hoch. Aber letztlich musst du entscheiden, du hast ja auch die Rückenschmerzen."

Jetzt frage ich mich, ob ich mich wirklich nur anstelle. Ich bin ja schwanger "und da gehören nun mal Bescherden dazu"... Andererseits machen mich die Schmerzen verrückt und das ich nicht weiß, wie ich ihnen beikommen kann. Kein warmes Bad oder Wärmflasche hat bisher geholfen, keine Krankengymnastik, kein Paracetamol, keine Akkupunktur... Was soll ich denn machen?

Hallo,

ich würde es niemals machen!

Mein Sohn kam bei 36+3 zur Welt. Er wog stolze 3300 g und war 49 cm gross und einen Kopfumfang von 37 cm...also ein komplett entwickelter Säugling.

Tja, 2 Stunden nach der Geburt kam er auf die Frühchenstation, er konnte nicht richtig atmen. Er lag 6 Tage im Inkubator, Magensonde, Antibiotikatropf....er war einfach noch nicht fertig

Leider musste er so früh geholt werden und mir wrude auch gesagt, dass meistens nichts mehr ist in der 37. SSW - aber Versprechen kanns eben keiner.

Also ich würde lieber nocheine Woche warten - es war nciht schön alleine auf der Wochenstation zu liegen oder vor dem Brutkasten und auf die Anzeigen zu starren und zu hoffen das die Werte im grünen Bereich bleiben....

Dazu kommt, dass sein Lungen immer noch recht anfällig sind (er ist jetzt 14 Monate) und ausserdem hängt sein Hodenhochstand wohl auch damit zusammen.....

LG BUNNY