Verhütung Depression

Hallo
Ich habe letzte Woche entbunden und leider war Kind Nr2 das letzte Kind. Nicht falsch verstehen,ich bin unglaublich dankbar für meine beiden Mädels,aber etwas Wehmut ist auch dabei 😕
Normalen wollte ich mich beim Kaiserschnitt sterilisieren lassen,einfach weil ich nie hormonell verhütet hatte, habe sehr spät ein Sexleben gehabt und da wir schnell Kinder wollten, reichte uns das Kondom und nach der ersten Maus das Diaphragma.
Diese beiden Dinge kommen uns aber bei abgeschlossenem Kinderwunsch nicht in Frage.
Wie gesagt, die Sterilisation wurde bei mir weil ich mit 26 zu jung bin abgelehnt ,mein Mann hat bei sich Angst vor dem Eingriff. Nun ist es aber die Sache, dass ich aufgrund einer Posttraumatischenbelastungsstörung zu Depressionen neige, die ich aber seit Jahren im Griff habe. Ich möchte natürlich ungern durch Verhütung die Depressionen verschlimmern. Ich hätte mich jetzt pauschal für die 3 Monatsspritze entschieden und wollte hier man fragen,ob jemand doch eher etwas anderes empfehlen kann. Da ja auch diese zu Depressionen führen kann

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Hallöchen,

ich recherchiere gerade bezüglich eines ähnlichen Problems. Ich habe vor 10 Tagen unser zweites Kind entbunden und suche eine Verhütungsmethode ohne Hormone da diese meinen psychischen Zustand verschlechtert.
Käme für dich die Kupferspirale in frage? Keine Hormone und einen hohen Pearlindex. Soll beim Einsetzen aber wehtun.
Bezüglich der Sterilisation: Hat euer abgeschlossener Kinderwunsch eine medizinische Indikation? Diese könnte auch psychischer Natur sein. Eventuell könntet ihr mit dieser Argumentation einen Arzt finden, der den Eingriff noch durchführt. Dass das nun nach dem KS nicht gemacht wurde ist natürlich doof aber die Argumentation mit dem Alter ist sehr häufig. Dennoch gibt es Ärzte, die es trotzdem tun soweit ich weiß.
Vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit, dass ihr bezüglich der Vasektomie noch einmal einen Arzt zu konsultiert? Vielleicht kann er deinem Mann die Ängste nehmen. So eine Vasektomie ist um einiges weniger kompliziert durchzuführen als eine Sterilisation bei der Frau und ich meine sogar risikoärmer. Diesbezüglich hab ich mich aber auch nicht soo intensiv beschäftigt da es für uns noch keine Relevanz hat.
Zur 3 Monatsspritze habe ich keine eigenen Erfahrungen, weiß aber, dass da natürlich das Problem ist, dass du sie nicht, wie die Pille, bei ungewünschten Nebeneffekten wie z.B der Verschlechterung des psychischen Krankheitsbildes, einfach absetzen kannst.

Liebe Grüße und Alles Gute!