Drainage am Haus?

Hallo!

Wir wohnen in einem 60er Jahre Reihenendhaus (ohne Drainage). Da wir nasse Kellerwände haben, wollen wir uns für den Sommer den Bagger kommen lassen und das ganze in Angriff nehmen.

Nur haben wir keine Ahnung was da auf uns zukommt. Kann man die Drainage selber machen, oder sollte man lieber eine Firma beauftragen? Und welche Kosten kommen auf uns zu?
Betroffen wären zwei Seiten 5m und 8m.


#danke

LG Sarah

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Hallo,

wenn ihr Ahnung habe könnt ihr das selbst machen.
Allerdings rate ich davon ab, aus eigener Erfahrung.

Bevor ihr loslegt müsst ihr die Ursache für die nassen Kellerwände kennen. Das muss nicht immer an einer fehlenden Sperre liegen.

Ihr solltet euch einen vereidigten Sachverständigen/Gutacher besorgen. Den könnt ihr über die Handwerkskammer/Industrie-und Handelskammer ausfindig machen.
Dieser wird euch dann auch Sanierungsmaßnahmen vorschlagen und kann dann auch die erforderlichen Arbeiten überwachen.


Zu den Kosten kann ich nichts sagen.

Schöne Grüße

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#danke

Was kann es denn noch für Ursachen für die Nässe geben?
Das Haus wurde auf den nackten Fels gebaut und mit Mutterboden aufgeschüttet. Ich dachte, dass das Regenwasser ja nur bis zu einem Meter versickern kann und dann durch den Felsboden sich den Weg am Haus entlang sucht. (so hab ich mir das jedenfalls vorgestellt #kratz)

Ich werd mich dann wohl mal an die Siedlervereinigung wenden und mir nen Sachverständigen besorgen.

LG Sarah

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Die erste Frage die sich hier stellt, ist wie es mit der Bodenbeschafenheit aussieht. Ist bei euch Kies oder Lehmboden. Bei Kiesboden ist die Drainage unnötig. Was eine häufige Ursache für feuchte Kellerwände ist, daß früher oft die Betonmischmaschine gewaschen wurde und diese Wasser in die noch offene Ausschachtung gekippt wurde. Daduch staut sich die Nässe in diesem Bereich.