Hauseingangstüre Dilemma

Hallo zusammen,
ich brauche Tipps wie ich nun weiter vorgehen kann bzw. wie man sich außergerichtlich einigen könnte.
Wir haben für unseren Neubau Ewigkeiten auf eine Hauseingangstüre gewartet und statt 6 Wochen ganze 18 Wochen gewartet. Nichtsdestotrotz kam sie vor dem Einzug und es mussten nicht viele Gewerke verschoben werden.
Die Türe wurde ohne Ankündigung geliefert und abgestellt obwohl niemand vor Ort war. Eingebaut wurde sie von uns selbst und beim Auspacken war ein riesen Kratzer vorne auf der Türe, der nicht zu übersehen war. #zitter
Ich rief an und habe die Problematik geschildert, und mir wurde versichert wir können die Türe einbauen und der Austausch dieser Türe wird in die Wege geleitet.
So weit so gut, die Türe wurde nach einigen Monaten ausgetauscht jedoch waren die Kabelgänge zu stramm gezogen sodass alle elektrischen Funktionen, für die wir schließlich bezahlt haben, ausgefallen sind. (Fingerprint, automatische Verriegelung, Kamera)
Die Türe wurde dann nun noch einmal ausgetauscht und was ist #schock wieder mit einem Kratzer.
Es war kaum sichtbar aber schon tief auf der Frontseite. Es sollte also ein Oberflächentechniker kommen und den Kratzer überarbeiten, da ein Austausch der Türe nicht verhältnismäßig wäre.

Was soll ich sagen, die Überarbeitung war einfach ein Reinfall. Es sieht so viel schlimmer aus.
Angeblich wäre nach zwei Tagen kein Unterschied zu sehen aber nun sind 7 Tage her und ich finde es fällt unglaublich auf. Ich habe nun Fotos gemacht und wieder eingeschickt. Es sieht aus wie ein riesiger dunkler Fleck.
Ich bin nicht kleinlich aber langsam bin ich echt genervt , es waren also 3 Ausbesserungsversuche was wollen wir nun.
Den riesigen Fleck behalten und eine Erstattung bekommen, einen weiteren Versuch von Ausbesserung oder eine neue Türe?
Am liebsten würde ich diese Türe rausreißen und einen großen Bogen um den Hersteller machen.

Was würdet ihr machen ?

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Hi, ich würde mich an einen Fachanwalt für Baurecht wenden.

Viele Grüße

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Ja für den Fall der Fälle sind wir versichert und leiten alles ein.

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Nur weil es eine Tür ist hat das mit Baurecht ja nichts zu tun. Es müsste eher ein Anwalt sein, der sich mit Vertragsrecht auskennt.

@TE: Du hast ein Anrecht auf ein Mangelfreiheit. Wie der Unternehmer das erreicht ist ihm erstmal frei gestellt. Aber wenn die Überarbeitung nicht ausreicht, um Mangelfreiheit zu erzielen, dann muss er erneut austauschen. Es sind dann eher Feinheiten, die entscheiden ob es sich jetzt überhaupt noch um einen Mangel handelt. Daher würde ich eher einen Gutachter zu Rate ziehen.

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Lasst euch eine neue Türe vom Hersteller liefern und einbauen.
Eine Haustüre ausbessern können nur sehr wenige Leute..habe da auch schon einiges gesehen, was hinter schlimmer war wie vorher. Auch eine Gutschrift würde ich da nicht annehmen.

Also Frist setzen mir einem letzten Austausch und fertig ist das ganze. Ein Anwalt würde ich vorerst raushalten, es sei denn Ihr seid für Baurecht versichert

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Das hat doch mit Baurecht nichts zu tun. Es ist doch völlig egal ob das eine Haustür oder eine Kühlschranktür ist. Das ist einfaches Vertragsrecht.

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Ich glaube nach zwei Ausbesserungsversuchen, die nicht geklappt haben, darf man vom Kauf zurücktreten.

Aber da würde ich mir fachkundige Beratung suchen, Verbraucherzentrale ?

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Sehr wahrscheinlich werden wir auch vom Kauf zurück treten. Das ist eine never ending Story und obwohl die Mitarbeiter sehr nett sind, bringt mir das am Ende des Tages ja nichts da schon der dritte Versuch schief geht.
Die Türe hätte es einfach nicht sein sollen

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Ich würde auf Austausch bestehen. Warum habt ihr schon komplett bezahlt?

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Ja das Frage ich mich auch.
Wir mussten wegen den Lieferschwierigkeiten bzw. Rohstoffmangel in Vorkasse gehen. Das ist auch ein namhafter Hersteller, wo jeder zweite Haushalt dort die Türe bezogen hat.
Haben uns gedacht ja dort machen wir sicher nichts falsch #schmoll

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Wir haben unsere Tür von einer Fachfirma einbauen lassen und auch erst danach bezahlt. Komisch, wie es bei euch gelaufen ist.

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"Was würdet ihr machen ?"

Ich würde mir überlegen ob es wirklich so schlimm ist. Für dich ist es sicher schlimmer als für Aussenstehende. Wenn ich entsprechend genervt wäre - was verständlich ist - dann würde ich etwas Richtung 40% anpeilen. Also deutlich mehr als wahrscheinlich üblicherweise für einen optischen Mangel angemessen wäre. Überlegt Dir ob das nicht ein Ziel sein kann mit dem Du klar kommen würdest und unterbreite einen Vorschlag.

"Am liebsten würde ich diese Türe rausreißen und einen großen Bogen um den Hersteller machen."

Dann setz das doch mit rechtlichen Mitteln in aller Konsequenz durch. Der Hersteller scheint ja ausreichend unfähig zu sein, so dass Du irgendwann zum Ziel kommen könntest falls der Mangel jetzt tatsächlich noch groß genug ist.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hi,
Du ärgerst Dich jeden Tag, 20 Jahre und länger, je nachdem wie lange die Haustür drin bleibt !!

Ich würde auf eine neue Tür bestehen, und sie so lange zurück gehen lassen, bis sie Fehlerfrei angeliefert wurde. Wenn man selbst was neues kaputt macht, ist es schon ärgerlich genug, aber schon defekt geliefert bekommen.............NE, das geht nicht.

Gute Nerven

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Ich würde langsam giftig werden und auf eine einwandfreie Tür bestehen sowie auf einen Rabatt für die Unannehmlichkeiten und den Aufwand.

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Hallo,

Unabhängig von deiner Tür:
Ich kann jedem Hausbesitzer raten, Mitglied bri der Haus und Grund zu werden. Das ist in etwa wie ein Mieterschutzbund für Hausbesitzer. Man wird Mitglied, zahlt eine Jahresgebühr und kann sich in allen Belangen rund um Haus und Hof anwaltlich beraten lassen.

Viele Grüße
lilavogel