Bei all diesen kühlen Farben würde ich die Wärme der Eiche aufgreifen und einen hellen, aber warmen Ton für die Wände nehmen. Also kein reines Weiß, sondern eine hellere Variante. Da muss man gucken, dass es nicht zu gelbstichig wird (es sei denn, das gefällt, aber wenn ihr eher Typ grau seid, vermutlich nicht), aber da gibt es tolle Farbtöne. Wenn ihr es streichen lasst, könntet ihr euch vom Maler beraten lassen, oder ihr nehmt Farbmuster im Baumarkt mit, wenn ihr es selber machen wollt. Da gibt es inzwischen auch Farbmuster, die ca. 20x20 cm groß sind und an die Wand geklebt werden können, finde ich viel hilfreicher als die winzig kleinen Farbkarten. Dann kann man das Muster mal neben das Fenster, mal neben die Arbeitsplatte, mal neben die Front kleben um einen Eindruck von der Farbe zu bekommen. Oder man holt einen kleinen Probetopf und streicht damit mal eine kleine Fläche.
"Weiches Strandbeige" (Beige) oder "Elegante Gelassenheit" (Grau mit beigem Unterton) sind zwei noch relativ helle Töne, die ich sehr schön zum Aufwärmen finde, trotzdem ist es sehr zurückhaltend und lässt sich mit vielem kombinieren (ihr werdet ja vermutlich noch irgendeine Deko o.ä. haben, oder farbige Küchengeräte).
Oder halt ein Weiß, das nicht rein Weiß ist, sondern leicht getönt.
Ein weißer Raum ist zwar hell, aber auch kalt, und manchmal wirkt es mit etwas Farbe sogar größer, als mit Weiß, weil Kontraste entstehen.
Ich würde mich auch daran orientieren, wie der Rest der Wohnung/des Hauses eingerichtet ist, damit es alles schön zusammen passt. Habt ihr z.B. anderswo auch Holz oder Beige-Töne, würde ich mich daran orientieren, oder vielleicht habt ihr irgendwo eine Akzentfarbe wie ein farbiges Sofa, Kissen, Vorhänge, Teppich... aus dem man einen Ton aufgreifen kann.
Ihr könntet außerdem auch nur eine oder zwei der Wände streichen, dann könntet ihr Farbe nehmen, ohne, dass es zu dominant oder dunkel wird.
