Warmwasser - Gas, Wärmepumpe, Solarthermie?

Hallo,
meine Eltern bewohnen ein Haus mit einer Gasheizung. Meine Mutter duscht so gut wie immer auswärts, mein Vater 3-4 Mal die Woche kurz daheim. Im Sommer lieber kalt.
Zum Spülen (neben der Spülmaschine) wird meistens warmes Wasser vom Herd benutzt (Kessel auf die Platte nach dem Kochen).
Sie überlegen nun, wie sie Energie einsparen könnten, da permanent ein großer Kessel mit viel Warmwasser auf 60 Grad geheizt wird.
Was für Maßnahmen wären sinnvoll?
Sie überlegen jetzt eine Solartherme einbauen zu lassen, ich glaube allerdings fast, dass sich das bei dem geringen Verbrauch nicht lohnt?

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Warum nicht 6 Tage die Woche auf 35Grad das Wasser erhitzen und nur einmal auf 60 Grad. Dann auch nicht andauernd sondern jeweils 1x am Tag?

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Gibt's da dann nicht ein Problem mit Legionellen? 🙈

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Tja, das ist eine gute Frage.

Wir machen das im Moment auch so und ich kenne einige Leute, die ebenfalls nur 1x wöchentlich auf 60° erhitzen - aber wenn Legionellen ins Wasser geraten, ist eine Woche lang.
Mit sehr kleinen Kindern und sehr alten Senioren würde ich das nicht machen, aber für uns reicht uns das.

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Wenn sie so wenig warmes Wasser brauchen würde ich den Warmwasser-Boiler komplett still legen und einen Durchlauferhitzer an die Dusche anschließen. Und ggf an das Waschbecken, wo man warmes Wasser haben will.

Der Strom dafür könnte bei geringem Verbrauch schon weniger sein, als das Gas für eine riesige Therme.
Wenn man noch mehr sparen will, aufs Dach Photovoltaik statt Solarthermie, um den Mehrbedarf an Strom aufzufangen.

Wir setzen zwar gerade Solarthermie aufs Dach - aber wir duschen hier auch mit 4 Personen und auch im Sommer warm.
Ein Durchlauferhitzer braucht zumindest nur Energie, wenn man ihn benutzt.

Falls doch Solarthermie kommt, würde ich das ganze mit einem Pufferspeicher verbinden, so dass die Solarthermie nicht nur das Duschwasser erhitzt sondern auch die Heizung unterstützt.

Und immer im Kopf haben, dass das alles erst für den Winter 23/24 gilt - schneller sind die Firmen zur Zeit nicht.
Wir haben alles, was zwischen jetzt und Weihnachten verbaut wird Anfang März bestellt.

LG

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Ja, das müsste man überlegen. Das Bad mit der Dusche ist leider winzig 🙈

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Wir haben ebenfalls Durchlauferhitzern. Uns wurde von Solar abgeraten, weil der Durchlauferhitzer viel zu viel Strom kostet. Soviel wird nicht Mal im Sommer gewonnen, um den Durchlauferhitzer zu betreiben

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Wenn sie wenig verbrauche können sie auch nur wenig sparen. Ich würde es so lassen wie es ist und noch einen Sparduschkopf holen. Wenn der Speicher oder Rohre irgendwo warm werden sollte man da noch nachdämmen.

Wärmepumpe oder Solarthermie machen hier auch wenig Sinn. Wenn die Heizung neu muss schaut mal nochmal drauf. Durchlauferhitzer per Gas oder auch Strom wäre bei wenig Verbrauch am sinnvollsten, aber jetzt sind halt Gas und der Speicher da. Es reicht auch den Speicher 1x am Tag zu erhitzen wenn er groß genug ist. Mit der Temperatur würde ich dabei aber nicht runter gehen.

Optimiere die Heizung, da sparst Du mehr als beim Wasser. Zirkulation wenn vorhanden nicht 24/7, Heizkurve einstellen, alte Pumpen tauschen,..

Photovoltaik wäre sinnvoll um Strom zu produzieren, einzuspeisen und zu sparen, unabhängig von der Heizung. Rechnet sich aber erst sehr langfristig.

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unsere Heizung heizt nur morgens den Boiler auf (da duschen wir alle), - dann ist ab 9h die Zeitschaltuhr aus. Die Restwärme im Boiler reicht den ganzen Tag und sogar am späten Abend kann man immer noch warm duschen (ganz "heiss" aufgedreht, ist dann eben 45grad, statt 60 - aber so gut hält der Boiler den ganzen Tag die Restwärme).
Die Zirkulationspumpe ist auch die restlichen 21 Stundenaus und braucht somit nicht 100 Euro Strom im Jahr, sondern eben ein Bruchteil. -- dass man da etwas länger Wasser laufen lassen muss, bis warm kommt, ist da unerheblich.

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Unser Warmwasserspeicher hat einen Energieverlust von ca 6°/Tag. Da macht es nix und schützt vor Legionellen und Keimen, wenn das Wasser auf 60° gehalten ist.
Die Frage ist, wie gut der Kessel isoliert ist.
Wir haben seit 10 Jahren Solarthermie.
Von März bis Oktober benötigen wir keine Energie für Warmwasser. Wir betreiben die Spülmaschine und die Waschmaschine mit Warmwasser. Das braucht meht Energie als "mal Duschen".
Ist aber auch ne Kostensache. Unsere Dachfläche ist leider zu klein für Solarpanels (zur Stromerzeugung) aber ausreichend für Solarthermie. Wir haben 10qm, mehr passte nicht.
(Reihenhaus mit Dachfestern und Gauben)
Beide Sachen sind aber eine langfristige Anlage. Wir gehen dieses Jahr (11 Jahre nach Installation) das erste Mal "ins Plus". Die ersten 10 Jahre wurde die Einsparung bei den Energiekosten von Installationskosten gefressen.