Garten Bäume zurück schneiden . Ärger mit Nachbarn

Folgendes wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit großem Garten . Der Garten wird von uns nur als Spielfläche für die Kinder genutzt wir sind keine Gartenmenschen der Garten ist einfach gehalten sprich Rasenfläche und rundherum Hecke bzw. Strauchwerk und Bäume , die Beete mit Holzschnitzel zugeschüttet . Wir möchten den Garten dicht haben es stört uns wenn die Nachbarn in unseren Garten gucken können . Das Haus haben wir vor 15 Jahren gekauft der Garten war schon angelegt . So weit so gut die Nachbarn auf der einen Seite sind total unkompliziert , nach hinten raus liegt ein Feld das ist auch unkompliziert aber die Nachbarn auf der anderen Seite die sind das krasse Gegenteil von uns die leben praktisch in ihrem Garten und verbringen jede freie Minute darin deren Garten ist pikobello . Mir egal sollen sie wir haben keine Zeit und auch keine Lust dazu wir machen das nötigste klar aber einen Designergarten mit Blumen das brauchen wir nicht . Es gab eigentlich auch nie ein Problem aber seid die in Rente sind , sind die komisch . Sie sprechen uns dauernd an wegen Sträucher zurückschneiden und Hecke wollen sie niedriger haben ein Baum der sich selber vor über 20 Jahren ausgesäht hat wollen sie am liebsten weg haben . Wegen dem Baum haben wir gesagt der bleibt der Baum steht weit genug weg von der Grundstücksgrenze den Nachbarn gefällt der nicht bzw. stört sie das er Schatten auf ihr Grundstück wirft das ist aber doch nicht unser Problem . Sträucher haben wir schon mehrfach zurückgeschnitten bzw. auch schon professionell zurückschneiden lassen so das nichts rüber wächst nur so wie die das haben wollen sind wir nicht bereit das alles abzuschneiden wir wollen es zu haben . Ich sehe auch nicht ein immer eine Firma zu bestellen und zu bezahlen haben wir auch schon gemacht hat ewig gedauert bis das alles wieder so zu war das wir nicht mehr auf der Präsentierfläche waren . Nie wieder ! Die wollen am liebsten solche Steinsichtschutz so ein Metallding mit Steinen aber erstens finden wir das nicht schön und die sind auch teuer so wie andere gescheite Sichtschutzwände auch da kommt man schnell auf 1000 € - 1500 € pro Meter und es geht um ca. 6-8 m ! Das wollen wir nicht ausgeben in 10 -12 Jahren wenn die Kinder groß sind wollen wir das Haus verkaufen wieso sollen wir da noch so viel Geld investieren ? Uns gefallen die Sträucher und die Hecke . Nur alle paar Wochen kommen die wieder an wegen irgendwas wir versuchen uns so weit es geht an die Vorgaben die wir einhalten müssen (Grenze ) zu halten so tief und kahl wie die das wollen , wollen wir das nicht haben . Es nervt einfach wir kommen da nicht über ein wir wollen auch keinen Stress mit denen oder so . Jemand
sonst eine Idee wie man das lösen kann damit alle zufrieden sind und wir Ruhe haben ?

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Ich kann dir auch nur raten, dich an die Vorlagen deiner Gemeinde bzw. deines Landkreises zu halten und die Ohren gepflegt auf Durchzug zu stellen.

Weißt du, wir leben mittlerweile seit fast 20 Jahren in einem Endreihenhaus. Unser Garten ist ähnlich wie der eure: Rasenfläche und ansonsten Bäume und Hecken, die Sichtschutz geben. Jop, auch unser Garten gleicht mehr einem Dschungel als Versailles, aber so wollen wir es haben und finden es schön, dass sich viele Bienen, Schmetterlinge und Vögel bei uns wohlfühlen.

Unsere Nachbarn zur rechten sind genauso wie die euren. Auch sie leben quasi in und für ihren Designergarten. Nahezu täglich sind sie da am Puzzeln. Was sie da genau machen erschließt sich mir nicht, da wirklich alles perfekt ist. So perfekt, da kannst du von der Terrasse Sushi essen.

Auch sie sind und waren ständig am Nörgeln über unsere "verwilderte" Gartenlandschaft und beschweren sich lautstark, dass sie neben uns leben müssen. Anfangs hat mich das mächtig gestört. So sehr, dass ich mich kaum noch in unserem Garten aufhalten wollte, weil die beiden eben ständig draußen sind und uns an den perfektionistischen Arbeiten ihrens Gartens in jedweder Art teilhaben lassen. Mittlerweile ist mir das nur noch egal. Sollen sie machen, sollen sie meckern. Ich pfeife drauf und sorge halt nur dafür, dass unsere Hecken & Bäume so beschnitten sind, dass sie den Vorgaben entsprechen.

Und wenn sie unbedingt einen Steinsichtschutz haben wollen, dürfen sie den gern selbst bezahlen. Schön auf stur schalten, liebe TE.

VLG von deichbrise

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So lange ihr euch an die Vorgaben haltet wie hoch die Hecke wachsen darf etc kann euch deren Meinung egal sein.
Unsere Nachbarn haben auch eine riesige Tanne (zu dicht an der Grenze stehen). Wir haben den ganzen Tag irgendwo im Garten Schatten und den Dreck. Sie hängen an dem Ding. Dafür akzeptieren sie, dass unsere Bäume auch zu ihnen überstehen.
Den Zaun können die ja gerne auf ihrer Grundstücksseite machen

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Wo stehen denn Vorgaben wie hoch eine Hecke wachsen darf?

Wir sind nämlich genau solche Nachbarn auf der anderen Seite, die tierisch genervt sind von einer zu nah an die Grundstücksgrenze gepflanzten "Hecke", deren Bäume nun etwa 4 Meter hoch sind und etwa 1,5 Meter Breite (30qm Fläche) von unserem Grundstück einnehmen. Sonne gibt es quasi bei uns nicht mehr. Das Gewächshaus, das vorher da war, steht im Voll-Schatten. Der Boden im Gemüsegarten ist extrem trocken, weil die 20 Meter lange Baumhecke wahnsinnig viel Wasser aus dem Boden zieht. Die Nachbarn sind übrigens nie da und haben auch keinen Schatten im Garten.
Ich kann also auch gut die andere Seite verstehen!

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Grundsätzlich regelt das jedes Bundesland selbst:
https://www.hecken-helge.de/grenzbepflanzung/

Zusätzlich dazu kann noch jeder Landkreis/jede Stadt davon abweichende Bestimmungen treffen.
Bei uns ist es z.B. so, dass sich die Gemeinde in dem Entwicklungsgebiet, in dem ich wohne, so richtig mit „Sonderregeln“ ausgetobt hat. Die gelten in der gesamten restlichen Stadt nicht - auch nicht in Entwicklungsgebieten, die später vergeben worden.

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Wenn DIE Gabionen (diese Metalldinger mit Steinen) haben wollen, sollen sie sich doch welche anschaffen. Wieso soll das EUER Problem sein?!

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Weil doppelte Grenzbebauung in vielen Bundesländern nicht erlaubt ist

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Sie können es aber auf Ihr Grundstück bauen.

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Zum Einen kannst du dich beim zuständigen Ordnungsamt erkundigen, was bei euch erlaubt ist. Und wenn ihr euch an die Vorgaben haltet, einfach auf Durchzug stellen. Sie können ja auf ihrer Seite einen Sichtschutz installieren, dieser muss auch nicht auf der Grenze sein, sondern sieht auch um ein paar Meter nach Innen versetzt gut aus.

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in eurer Gemeinde gibt es ganz klasre Vorgaben, die müsst ihr einhalten und bei einem Grossen Baum und den heutigen Stürmen muss einem oimmer klar sein, wenn etwas passiert und der Baum für einen Garten zu gross ist, zahlt die Versicherung zwar, holt sich das Geld aber zurück!
Hecken dürfen im Normalfall nicht über 180 cm sein und nicht aufs Nachbargrundstück wachsen, bei einer BUchenhecke muss z. B 2 x im Jahr geschnitten werden
Bäume dürfen auch nur eine bestimmte Höhe erreichen, ausserdem machen Sie durch Wurzelwerk nicht nur bei Euch sondern auch beim Nachbarn eventeull etwas kaputt

wir haben nach dem WInter, wegen eines Astbruchs eine Thuja, die 5 m hoch war entfernen lassen. Das Wurzelwerk geht druch den ganzen Vorgarten und da der Baum nur 2 M vom Haus entfernt war auch schon an die Grundmauern.

Wo ist euer Probelm einen Baum auf eine normale Höhe zu bringen?

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In unserer Stadt steht in einer Reihenhaussiedlung im Mittelhaus eine Kastanie, die ist ca 18 Meter hoch. Dir darf gar nicht gefällt werden!

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Das hab ich ja noch nie gehört, dass eine Versicherung einen Baum als zu hoch für eine bestimmte Gartengröße deklariert hat.

Und wie bringt man Bäume auf eine "normale Höhe"? Was ist denn eine normale Höhe für einen Baum? Man kann da ja dann nicht einfach die Hälfte der Krone wegschneiden.

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Haltet euch an die örtlichen Vorgaben, dann können sie reden was sie wollen.

Ich glaube man kann wohnen wo man will, einen gibt's immer, der meint er weiß es besser 🙄

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Hallo,

solange ihr euch an die Vorgaben (maximale Heckenhöhe etc) haltet, können die Nachbarn sich auf den Kopf stellen.

Wenn ihr das Gemecker los sein wollt, würde ich darauf achten, dass ihr nicht unmittelbar reagiert, wenn sie meckern.
Wenn sie also z.b. donnerstags mal wieder über die Heckenhöhe schimpfen und ihr nehmt das als Anlass, am Samstag endlich mal den fälligen Frühjahr-Schnitt zu erledigen, ist das ungeschickt.

Da man sowieso nicht immer Hecken schneiden darf, würde ich mir selbst feste Termine legen, die ich dann einhalte.
Am besten so planen, dass man zur Not eine Woche verschieben kann, falls sie grad gemeckert haben ;-)
Und immer 15 cm Puffer lassen, damit sie keine Handhabe haben, wenn die Hecke schneller wächst als die eigene Planung.

Bei Dingen, die ihr entschieden habt, würde ich auch nur einmal antworten ("der Baum bleibt stehen, er gefällt uns") und dann nicht mehr diskutieren. Oder nur noch nachsichtig lächeln "ja, Hr Xy, ich weiß, dass ihnen das nicht gefällt". Wenn der Tonfall in die Richtung geht, den man auch manchmal versehentlich anschlägt, wenn man mit senilen Menschen spricht (freundlich, aber eben zum zwanzigsten Mal dasselbe, das hört man irgendwann), dann werden sie sicher nicht mehr ständig auf derselben Sache herumreiten.

Viel Erfolg!

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Wenn es mal wieder zum Gespräch kommt, dann kannst du sagen, dass ihr euch an die geltenden Gesetze haltet und das dir dein Garten, so wie er ist, gefällt und sie aufhören sollen Deinen Garten zu gestalten. Klar, deutlich und bestimmt.